Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022, 17:40 Uhr
Schwierigkeit: | 35.0 | mittel (27.5-40) |
Tracklänge: | 13,3 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 4:00 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 730 m | mittelgroß (400-800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Parkplatz Wellenberg | 895 | ||
Querung 1. Forststrasse | 1140 | 0:47 | 1,65 |
Querung 2. Forststrasse | 1334 | 0:31 | 1,75 |
Gipfel grosser Aufacker | 1540 | 0:40 | 1,75 |
Rehbreinmoos | 1358 | 0:18 | 1,50 |
Abzw. Forstrasse | 1244 | 0:17 | 0,80 |
Einmü. Hörnleweg | 1119 | 0:18 | 1,40 |
Einmü. Altherrenweg | 978 | 0:20 | 0,95 |
Romanshöhe | 969 | 0:05 | 0,30 |
Parkplatz Wellenberg | 895 | 0:44 | 3,20 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Das Hörnle ist eine Berggruppe der Ammergauer Alpen mit drei Gipfeln. Es sind die ersten Erhebungen südlich von Murnau bzw. Bad Kohlgrub. Da der gesamte Bergstock aus Flysch besteht, kommt es immer wieder zu Materialabgängen, deren Spuren man weit ins Voralpenland sehen kann. Sofern man mit einem Aufstieg aus dem Tal alle drei Hörnlegipfel besuchen möchte, kommt eine ganz schöne Höhensumme zusammen. Gut, dass mit der Hörnlehütte und der Hörnlealm zwei willkommene Einkehrmöglichkeiten am Wege liegen. |
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Der Brunnenkopf hoch über Schloss Linderhof ist einer derjenigen Berge, die König Ludwig II. gerne aufgesucht hat. Knapp unter dem Gipfel stehen zwei Hütten, eine für den/die Herrscher und eine für die Bediensteten. Mit einer Kutschenfahrt schaffte er es auf den Berg. Das geht heute nur noch mit dem Jeep für den Hüttenwirt, alle anderen müssen zu Fuß hinauf. Und es kommen viele Wanderer um diesen Ort zu sehen. Ernst wird es aber erst am Schlussanstieg zum Gipfel, da sind es dann schon bedeutend weniger. |
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Der Laber ist eine Berggruppe südöstlich von Oberammergau. Sie besteht aus dem Laberjoch, dem Schartenkopf und den Manndlköpfen mit dem berüchtigten Ettaler Manndl. Die hier gegangene Runde beginnt an der Laberbahn und geht über den sperrigen Schartenkopf zur Bergstation der Laberbahn. Der Rückweg verläuft über die Soilaalm und das Lainetal. Es gibt einiges zu sehen, namentlich die typischen, wilden Ammergauer Bergspitzen und die Zähmung eines Wildbaches. |
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Teufelsstättkopf, der furchteinflößende Gipfel nahe Oberammergau. Ganz so schlimm wie sein Name ist der Berg aber dann doch nicht. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit braucht man aber schon. Ein kräftiges Stahlseil ist in einem Kamin knapp unterhalb des Gipfel sehr hilfreich. Auch am Gipfelkreuz ist wenig Platz |
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Königsstand, der Aussichtsberg im Ammergebirge, resp. im östlichen Teil des Kramermassivs, nördlich von Garmisch-Partenkirchen. Er hat einen sehr steilen Abbruch zum Pflegersee, ist aber von Westen recht einfach zu erreichen. Naja, einige Schweißtropfen kostet er schon. Der Blick von dort oben geht ins gesamte Werdenfelser Land und in die anschließenden Gebirge. Wanderrouten westlich der Loisach sind der guten Aussicht wegen alle recht lohnend. |
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Die "Felsenkanzel" ist eigentlich kein Berg, sondern nur ein recht markanter Aussichtspunkt an der Südostseite des Kramers, ein gutes Stück über dem Berggasthof St. Martin. An einer steilen Felswand mit Seilsicherung hat jemand eine eingefasste und gut gesicherte Kanzel gebaut, von der aus ein Superblick nach Garmisch-Partenkirchen und ins Wettersteingebirge möglich ist. Natürlich kann man auch noch weiter hinauf gehen, z.B. zum Königsstand oder auf der Ostroute zum Kramer. |
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Kellerleitensteig - ein einfacher Rundweg nördlich von Garmisch-Partenkirchen, also schon im Ammergebirge. Wer nicht ganz "gehunfähig" ist, kann sich diese Tour vornehmen, sie ist auch abzukürzen. Ein herrlicher Blick von vielen Stellen aus in das Wettersteingebirge und das Loisachtal ist der Lohn dieser Wanderung - und natürlich die Einkehr in die beiden Hütten Pflegersee und Werdenfelser Hütte. |
Der Aufstieg wird kurz nach dem Start am Parkplatz sehr steil und geht von Anfang an in vielen Kurven und Kehren den Berg hoch. Nach der Überquerung der zweiten Forststraße wird die Strecke etwas flacher, steigt aber kurz vor dem Gipfel nochmals ordentlich an. Nach dem ersten Abstieg folgt ein flaches Stück bis zum Rehbreinmoos. Die folgenden Stücke wechseln in der Steilheit etwas ab. Lediglich der letzte Teil vor Erreichen des Altherrenwegs ist besonders steil und wird durch die starke Auswaschung eine Herausforderung. Der letzte Rückweg ab dem Gasthof Romanshöhe trudelt mehr oder weniger eben und kurzweilig aus.
Der Aufacker hat ein sehr schlichtes, schlankes Holzkreuz, das aber doch eine beachtliche Höhe aufweist. Außerdem liegt ein gut gepflegtes Gipfelbuch zum Eintrag durch die Wanderer bereit. Es kommen offenbar nur echte Wanderfreunde dort hinauf, die mit dem Buch sorgsam umgehen.
Während des Aufstieges kann man immer wieder ins Tal sehen, z.B. ins Zentrum von Oberammergau. Im unteren Drittel ist der Hang frei und nach jeder Kehre wird die Sicht besser.
Etwas links des Zentrums ist der Ortsteil St. Gregor zu erkennen, der die Laberbahn, das Wellenbergbad und natürlich große Parkplätze aufweist. Viele Baumstümpfe auf der Wiese lassen erkennen, dass vor nicht allzu langer Zeit die Sicht noch nicht so gut war. Es ist jetzt Weideland.
Im Osten liegt der Laber mit seinem Nachbarn, dem "kratzbürstigen" Schartenkopf. Die beiden Berge eigenen sich für eine Wanderung ebenfalls sehr gut. Das Gelände ist aber nicht ganz einfach, könnte für Anfänger etwas problematisch werden.
Über Oberammergau hinweg kann man die Brunnbergkette mit ihrem Wahrzeichen, dem Kletterfelsen "Kofel" sehen. Letztendlich zieht sich diese Kette bis Linderhof dahin. Als ganzes ist sie wirklich nur von sehr leistungsstarken Gehern zu bewältigen.
Im Hintergrund thront die fast 2000 m hohe Notkarspitze. Sie ist ab dem Ettaler Sattel einfach über den Ochsensitz und Ziegelspitz zu begehen, ist aber doch etwas lang und auch recht hoch.
Vom Abstiegsweg aus ist im Nordwesten das mittlere Hörnle mit seiner Hörnlealm zu erkennen. Dorthin führt auch eine Wanderroute, allerdings mit über vier Stunden Gehzeit von Oberammergau aus.
Steinernes Wegkreuz mit Wassertrog am Altherrenweg von Oberammergau nach Unterammergau (insgesamt ein Rundweg). Er führt etwas über der Talsohle am Berg entlang, ist äußerst gut präpariert und mit vielen Ruhebänken, Informationstafeln und Marterln ausgestattet.
Der Gasthof Romanshöhe liegt auf dem Altherrenweg etwa in der Mitte zwischen Oberammergau und Unterammergau. Da er ein Stück über der Talsohle steht, hat man von dort eine sehr gute Fernsicht. Es ist der ideale Platz für eine Einkehr, dies allemal lohnt. Gastronomische Wünsche lässt er nicht offen, ist jedoch am Montag und Dienstag geschlossen.