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Ochsenkamp



Ochsenkamp

Zuletzt aktualisiert: 18.06.2023, 11:11 Uhr

Kurzform
Der Ochsenkamp ist der nördlichste Gipfel der "Lenggrieser Kette", auch "Kampenberge" genannt (Auerkamp, Spitzkamp). Zusammen mit einigen weiteren Bergen südlich und nördlich davon, bilden sie das "Dach" zwischen Isartal und Tegernsee. Wanderrouten zu diesen Gipfeln sind somit von beiden Seiten aus möglich, in jedem Falle aber recht lang und mit mindestens 1000 Metern Höhendifferenz. Bei der Route ab Bad Wiessee liegen die Aueralm und die Neuhüttenalm als Einkehrmöglichkeit am Wege, letztere aber nur für Getränke. Im Bild: Blick aus Osten vom Hirschberg zum dominierenden, fast sogar abweisenden Ochsenkamp am nördlichen Ende seiner Kette. Rechts ist der Geierstein zu sehen, also einer der weiteren Lenggrieser Gipfel, schon deutlich näher an der Isar (Erstwanderung: Juni 2012, aktualisiert: November 2021)

Hintergrundinfo
Der Ochsenkamp ist einer der "Kampenberge" und bildet mit den anderen Gipfeln zusammen das Dach zwischen Isartal und Tegernsee. Sie messen alle um die 1600 Meter und sind damit nicht niedrig. Man kann sie auf offiziellen Routen erreichen, allerdings mit langen Anmarschstrecken und einer ordentlichen Höhendifferenz. Ausgangspunkte sind entweder das Isartal oder der Tegernsee.
Für den Ochsenkamp entschied ich mich zur Wanderung ab dem Sonnenbichl, nahe Bad Wiessee. Einen Teil der Strecke (bis zur Neuhüttenalm) kannte ich schon und konnte daher auch den übrigen Teil der Strecke recht gut einschätzen. Am Hirschtalsattel wurde es dann zur Gewissheit: der Ochsenkamp schenkt mir nichts, der Aufstieg wird zu einer Kraftanstrengung werden. Dafür hielt er dann seinen Gipfel mit der besonderen Fernsicht für mich alleine bereit.
Nachdem ich wieder unten am Sattel war, entwickelte sich der weitere Rückweg recht entspannt, auch wenn er noch ziemlich lange war. Erst die Neuhüttenalm mit Getränken und dann die Aueralm mit einer ordentlichen Brotzeit sorgten dafür, dass es zufrieden über die Waxlmoosalm und das Ski-Zentrum mit dem Blick auf den Tegernsee zurückging.
Schwierigkeit:50.8anstrengend (>40)
Tracklänge:18,1 kmlang (>15 km)
Wanderzeit:5:35 h*lang (>5 h)
Höhensumme:1075 mgroß (>800 m)
 
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten.

Markante Punkte Höhe (m) üNN Gehzeit (h:min)* Entfernung (km)
Parkplatz am Sonnenbichl850
Abzw. zur Skipiste870 0:080,90
Linkskurve895 0:070,60
Schranke Beginn Steig1010 0:212,10
Kurve oben1226 0:300,90
Aueralm1270 0:160,50
Neuhüttenalm1330 0:221,33
Hirschtalsattel1227 0:251,66
Gipfel Ochsenkamp1595 0:581,14
Hirschtalsattel1227 0:341,14
Neuhüttenalm1330 0:321,63
Aueralm1270 0:231,53
Waxelmoosalm1195 0:251,90
Skipiste oben1079 0:251,56
Parkplatz am Sonnenbichl850 0:161,21

(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht.

Gebirge, Lage, Karte
Bayerische Voralpen, Lenggrieser/Tegernseer Berge; westlich des Tegernsees. Kompass-Wanderkarte Nr. 182 (1:50000) "Isarwinkel, Bad Tölz, Lenggries". bzw. AV Digital 2016 (USB Edition) 3D, "Mangfallgebirge West", bzw. GPS Garmin Oregon 600, TransAlpin V4 Pro oder TOPO Deutschland V7 Pro.
Datum, Begleiter, Wetter
17.06.2012; Diese Tour führte ich im Alleingang durch. Auf dem Streckenteilen bis zur Neuhüttenalm traf ich sehr viele Wanderer und Mountainbiker, auch bis zum Hirschtalsattel waren noch einige unterwegs. Auf dem Ochsenkamp verirren sich dann nur wenige Personen. Am Gipfel hat mich niemand gestört, es war kein anderer da. Das liebe ich. Das Wetter wusste nicht so recht, ob es Sommer sein sollte oder noch zum Frühling zählte. Es war wolkig und schwül, trotzdem etwas kühl. Höhere Berge waren nur zur Mittagszeit wolkenfrei. Die Fernsicht ließ wegen des Dunstes zu wünschen übrig. Insgesamt aber blieb es trocken.
Erreichte Gipfel
Der höchste Punkt der Wanderung ist natürlich der Ochsenkamp (1595 m) als Zielgipfel. Auf den Wegweisern wird er "Kampen" genannt. Der Berg hat eine Dominanz (Entfernung Luftlinie) von nur 2,6 km zu dem östlich liegenden Hirschberg (1670 Meter). Der tiefste Punkt der theoretischen Verbindung liegt am Söllbachsattel und erfordert einen Abstieg von etwa 600 Meter mit nachfolgendem Aufstieg, um zum Hirschberg zu gelangen.
Alm(en), Hütt(en):
Aueralm , Neuhüttenalm , Die wesentlichsten sonstigen Hütten sind die vier Kaser der Neuhüttenalm und die Waxelmoosalm. Die Bauten und Anlagen des Skizentrums nimmt man als Skifahrer natürlich auch zur Kenntnis.
Ausgangspunkt, Koordinaten, Route
Parkplatz am Sonnenbichl in Bad Wiessee (Gebührenpflichtig: 8 Euro im Sommer, 5 Euro im Winter für das Tagesticket); Adresse: Sonnenbichl 1, D-83707 Bad Wiessee. Koordinaten: N = 47.704525, E = 11.713501; Geographische Daten: N = 47°42'16.3'', E = 11°42'48.6''; UTM-Daten: Z = 32T, E = 703561, N = 5287027; Gauß-Krüger: R-E = 4478604.597, H-N = 5285172.137. Der Ausgangspunkt ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht zu erreichen. Es ist ein Anmarsch von etwa 1,5 km aus Bad Wiessee erforderlich. Dafür ist die Aueralm mit diesen Gehhilfen (Rollstuhl, Kinderwagen) zu erreichen, allerdings auf einer anderen Strecke aus dem Söllbachtal. Das gilt auch für die Neuhüttenalm. Weitere Teilziele sind damit nicht anzustreben.
Die Route ist teilweise mit der Wanderung "Fockenstein" identisch, d.h. am Anfang und auch am Abstieg. Der Hinweg beginnt mit dem Marsch auf der Forststraße durch das Zeiselbachtal bis zur Schranke. Dann geht es deutlich steiler weiter und mit einer Linkskurve kommen wir aus dem Wand hinaus auf die Versorgungsstraße. Dort bleiben wir rechts, gehen vorbei an der Aueralm und weiter Richtung Fockenstein. Wir zweigen dann nicht ab, sondern bleiben auf der Versorgungsstraße und kommen zur Neuhüttenalm. In der Mitte der Hütten beginnt ein Wanderweg nach links, quert den einen oder anderen Wiesenhang und führt durch Waldpassagen. Dann taucht der weitläufige Hirschtalsattel auf. Viele Wege führen dorthin oder gehen dort los. Den allerschlechtesten von ihnen nehmen wir, denn der führt auf den Ochsenkamp. Nach dem Überstieg über den Zaun geht es auf den Waldrand zu und noch einmal über den Zaun. Dann kommt das was man einen "Bergpfad" nennt. Mindestens 350 Meter Höhe verläuft der Pfad über Wurzelstufen und Steinrinnen durch Latschenbewuchs hinauf auf einen Querweg den "Kampenweg" zu den Gipfeln. Wir gehen noch einmal nach links und kommen recht bald zur freien Gipfelkuppe mit dem Gipfelkreuz. Ich war dort alleine und auch sonst hatte ich keine Befürchtungen, dass noch andere kommen werden. Der Rückweg beginnt mit dem Abstieg, so wie wir gekommen sind, zum Hirschtalsattel. Vorsichtiges Gehen ist weiter angesagt. Der Rückweg von besagtem Sattel zur Neuhüttenalm verläuft dann recht entspannt. Nach einem Bier geht es zurück zur Aueralm. Der weitere Rückweg verläuft dann nicht durch das Zeiselbachtal, sondern über die Waxlmoosalm. Dazu bleiben wir zunächst auf der Versorgungsstraße, zweigen dann aber nach links ab und müssen ein paar Meter bergauf. An der Almhütte vorbei geht es durch ein längeres Waldstück, in den der Weg auch nicht recht gut ist. Dann taucht die obere Kante des Skihanges auf. Wir gehen rechts am Waldrand entlang nach unten, überqueren die Piste bei der Mittelstation und kommen an den linken Waldrand. Zunächst geht es noch einige Meter an der Piste entlang, dann in den Wald und kurz darauf sind wir am Parkplatz zurück.
Anmerkungen:
Den Ochsenkamp hatte ich lange auf meiner Liste. Ich kannte ihn vom gegenüber liegenden Hirschberg aus (siehe Nachbartouren) und hatte riesigen Respekt davor, was mich dort erwarten würde. Es ist kein Berg, "zu dem man mal schnell aufsteigen" kann. Zu weit sind die auf öffentlichen Straßen erreichbaren Ausgangspunkte entfernt und die Höhensumme geht in den vierstelligen Bereich. Aber es gibt dennoch mehrere Möglichkeiten für Eintagestouren, wenn auch recht anstrengend: von Süden über die ganze Kette vom Seekarkreuz bis zum Ochsenkamp mit Abstieg über den Hirschtalsattel, ebenso andersherum der Aufstieg vom Hirschtalsattel auf der Nordroute mit Anmarsch entweder aus Hohenburg oder aus Bad Wiessee. Ich habe mich dann für letzteres entschieden und auch die Bestätigung bekommen: es waren 5 ½ Stunden reine Gehzeit mit fast 1100 Höhenmeter. Zudem geht der fast 400 m hohe, steile Endanstieg recht anstrengend auf einem holprigen Pfad über Steinrinnen und durch Latschenfelder, der hohe Aufmerksamkeit erfordert. Umso mehr habe ich mich auf dem Rückweg auf das Bier an der Neuhüttenalm gefreut, das ich aber bei der Selbstbedienung erst bezahlen konnte, nachdem mir eine andere Wanderin einen Geldschein gewechselt hat. Seither lege ich großen Wert darauf, immer genügend Kleingeld in meinem Wandergeldbeutel zu haben. Es blieb mir die Erinnerung an eine richtig eingeschätzte, recht schöne Tour und ich verstand auch, warum ich dort kaum andere Personen sah. Empfehlen kann man sie jemand, der die Anstrengung nicht scheut und gerne alleine ist.

Benachbarte Wanderungen

Buchstein Ost
Buchstein Ost

Der Buchstein und der Roßstein sind ein ganz markanter Doppelberg westlich des Tegernsees. Im Sattel zwischen den beiden Spitzen liegt die Tegernseer Hütte wie ein Adlernest. Zugänglich sind die beiden aus Süden oder aus Norden. Eine Zwischenstation aus Norden ist die Buchsteinhütte, erreichbar über das Schwarzenbachtal. Im März reicht es aber, nur bis zu dieser Hütte aufzusteigen, zudem kann man auch noch die Schwarzentennalm besuchen. Das gibt dann eine passende Tour für den Start in die neue Saison, ihr Name lautet "Buchstein Ost".

Fockenstein
Fockenstein

Der Fockenstein ist der kleine, nördliche Nachbar des Hirschbergs bzw. der Kampenberge. Von Sonnenbichl aus ist er am einfachsten zu erreichen. Er steht aber auch für eine Überquerung von Lenggries nach Bad Wiessee, also mit Aufstieg von Westen her. An seiner Südseite liegt die Neuhüttenalm, im Osten die bekannte Aueralm. Recht spannend ist der Aufstieg über das Zeiselbachtal (ab Sonnenbichl) mit Rückweg ab der Aueralm über die Waxlmoosalm und den Zwergelberg, an dem das Ski-Trainingszentrum von Christa Kinshofer (früher Audi) liegt.

Grasleitenkopf
Grasleitenkopf

Grasleitenkopf und Grasleitenstein zählen zu den östlichen Lenggrieser Bergen wie Keilkopf, Geierstein und andere. Ein Stück weiter östlich liegen dann die Kampenberge und der Schönberg. Die Erstgenannten erscheinen mit einer Höhe von kaum mehr als 1400 Metern zunächst etwas unscheinbar. Die Route dorthin erfordert aber durchaus ernsthaftes Wandern, da die Pfade sehr steil und stellenweise recht ausgesetzt sind. Hinzu kommt, dass es keinen offiziellen Einstieg gibt. Im Prinzip kann man daher nur den "Grasleitensteig" gehen. Um die Aussicht auf dem Grasleitenkopf zu genießen müsste man erst von oben absteigen, um dann wieder aufzusteigen. Oben wartet dann mit der Lenggrieser Hütte eine ganzjährig geöffnete Einkehrmöglichkeit.

Hirschberg
Hirschberg

Der Hirschberg ist der prägende Berg westlich des Tegernsees, bei der Anfahrt aus Norden schon recht früh zu sehen. Zwei Aufstiegsrouten führen zu seinem Gipfel, das letzte Stück dann auf dem Kamm zusammen. Beide kommen aus Scharling und gehen über das Hirschberghaus oder über die Rauheckalm. Eine dritte Variante wäre der Aufstieg aus dem Söllbachtal (ab dem Bauer in der Au). Der Berg ist wegen seiner guten Aussicht ganzjährig besucht, wobei dazu bestimmt auch das Hirschberghaus beiträgt. Die Fernsicht muss man sich aber redlich verdienen, eine Seilbahn gibt es nicht.

Rauheck
Rauheck

Rauheck - welcher Berg ist denn das? Es ist ein kleiner, fast unbedeutender Nebengipfel des Hirschbergs und gibt eigentlich nur den Namen für einen Aufstieg aus Kreuth über die Skipiste, die letztlich hoch zum Hirschberg oder zum Hirschberghaus geht. Spannend ist die Einkehr in der Rauheckalm, auch wenn es nur kellerkalte Getränke aus der Flasche gibt. Viele wissen das nicht.

Roßstein
Roßstein

Der Roßstein ist der Zwilling des Buchsteins, jene markante Gruppe westlich des Tegensees. Der Roßstein ist für normale Wanderer zugänglich, der Buchstein erfordert Kletterfähigkeiten. Aber auch der steile Südaufstieg aber Bayerwald ist in der Endphase nicht ohne. Dort staut es sich leicht und es ist hin und wieder nötig, zum Ausweichen den Pfad kurz zu verlassen. Wem das zu haarig ist, der kann auch von Norden in den Sattel bei der Tegernseer Hütte aufsteigen.

Seekarkreuz
Seekarkreuz

Das Seekarkreuz ist der südlichste Berg der "Kampenberge" östlich von Lenggries. Vier weitere Gipfel, jeweils mit Gipfelkreuz, schließen sich mit kurzen Übergängen nach Norden an. Am Fuße des Seekarkreuzes liegt die Lenggrieser Hütte. Falls nach dem Aufstieg aus dem Isartal dort die Kondition oder die Lust schwinden, kann man jederzeit die Entscheidung treffen, auf die diejenigen in der Hütte zu warten, die sich zum Gipfel aufgemacht haben. Immerhin beträgt die Höhensumme über 900 Meter, das ist nicht wenig.

Bilder zur Wanderung

Im Höhenprofil ist der ungewöhnlich steile Aufstieg von Hirschtalsattel zum Gipfel zu sehen und natürlich der dann folgende Abstieg auch. Zwischen Hirschtalsattel und Aueralm ist das Gelände recht wellig mit mehrmaligen kleinen Auf- und Abstiegen. Die Strecke beginnt mit einem leichten Anstieg durch das Zeiselbachtal, das zur Aueralm hin etwas steiler wird. Auf dem Rückweg ist steilere Teil erst über die Skipiste.

Sehr schönes, mit Kupfer verkleidetes Gipfelkreuz am Ochsenkamp. Auch das Gipfelbuch ist sehr gepflegt. Leider kommen nicht allzu viele Wanderer dort oben vorbei. Es ist eben doch keine leichte Wanderung, die viele etwas scheuen. Die drei Hauptkriterien Länge, Gehzeit und Höhenmeter sprechen alle für eine "anstrengende" Tour. Technisch gilt das nur für die Nordflanke.

Neuhüttenalm, die malerische Alm am Südhang des Fockensteins mit ihren vier Kasern, fast schon ein Dorf. Sie liegt strategisch recht günstig in der Mitte zwischen Isartal und Tegernsee und wird deshalb oft angesteuert.

Ein sehr wichtiger Wegpunkt ist der Hirschtalsattel. Viele Wege treffen dort zusammen und ausgerechnet auf dem schlechtesten geht es weiter: nach links über den Zaun, über die Wiese und dann leicht nach links durch Wald und Latschen hinauf auf den kleinen Kammweg kurz vor dem Gipfel.

Es ist die Tour mit dem Blick auf viele umgebende Berge. Es beginnt mit dem Hirschberg, dem unbestrittenen König der Tegernseer Berge. Er duldet es, dass sich links sein Vorberg, der Kratzer zeigt.

Die Fernblicke gehen weiter. Im Süden sieht man die Zwillinge Buchstein (links) und Roßstein mit der Tegernseer Hütte dazwischen. Rechts schaut die Hochplatte recht schüchtern zu. Schon wieder ein Berg mit diesem Namen, mehrere gibt es davon! Als Wanderziel hat sie keine besondere Bedeutung, bräuchte sich aber mit knapp 1600 Metern trotzdem nicht zu verstecken. Gegenüber Buchstein/Roßstein ist sie natürlich klein.

Der Schönberg bildet den südlichen Abschluss der "Kampenkette". Er ist derjenige Gipfel, den man aus dem Isartal mit seiner flachen weiten Kuppe recht gut sieht. Bezüglich des Gipfelkreuzes schummelt er aber ein wenig; es steht nicht am höchsten Punkt, sondern westlich weiter unten, wo man es besser sieht.

Nordwestlich erblicken wir den Geierstein mit seiner typischen Pyramidenform. Im Zuge einer Überquerung vom Isartal zum Tegernsee, kann man ihn eigentlich nicht auslassen. Weiter rechts geht es dann zum Fockenstein.

Blick vom Gipfel nach Norden zum Fockenstein über die Neuhüttenalm hinweg. Ich gehe davon aus, dass ein Besucher auf dem Ochsenkamp vorher schon mal auf dem Fockenstein gewesen ist; das bietet sich an.

Unmittelbarer Nachbar des Ochsenkamps ist der Auerkamp, beide verbunden über einen Kammsteig. Recht versteckt dahinter stehen dann der Spitzkamp und das Seekarkreuz. Aufstiege dorthin erfolgen mit Sicherheit über die Lenggrieser Hütte.

Waxelmoosalm auf halbem Weg zwischen Aueralm und Bad Wiessee. Der Weg führt dann über den Skihang am Sonnenbichl weiter. Die Alm ist bestoßen, die Tiere sind aber wohl längere Zeit sich selbst überlassen.

Bevor wir den Skihang kreuzen, werfen wir noch einen Blick auf den Tegernsee. Im Vordergrund ist der südliche Teil von Bad Wiessee zu erkennen, links im Hintergrund dann Gmünd.

 

 

 

 

 

 

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