Zuletzt aktualisiert: 19.07.2022, 08:15 Uhr
Schwierigkeit: | 28.1 | mittel (27.5-40) |
Tracklänge: | 11,6 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 4:00 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 400 m | mittelgroß (400-800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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WPP Drei Eichen | 254 | ||
Erste Abzweigung | 305 | 0:15 | 0,95 |
Dicke Eiche | 399 | 0:23 | 1,15 |
Einmü. auf Kammweg | 450 | 0:31 | 1,30 |
Murrmirnichtviel | 485 | 0:09 | 0,20 |
Dreispitz Nordgipfel | 462 | 0:15 | 0,40 |
weiß/blaue Markierung | 396 | 0:18 | 1,10 |
Rettungspunkt 6514-661 | 250 | 0:17 | 1,60 |
Lindenklause | 188 | 0:13 | 1,00 |
Burg Hardenberg | 193 | 0:06 | 0,40 |
Rechtsknick | 293 | 0:23 | 1,40 |
Abzw. kleines Eppental | 166 | 0:36 | 0,90 |
Naturfreundehaus | 204 | 0:14 | 0,40 |
WPP Drei Eichen | 254 | 0:20 | 0,80 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Drachenfels - ein Wanderziel im Staatsforst Bad Dürkheim. Nach dem Besuch der beiden Drachenfelsgipfel kommen wir zum Lambertskreuz. Das kennen wir schon. Diesmal sind wir aber im Westen gestartet. Auch dort steht ein besonderes Gasthaus, "Zum Saupferch" heißt es. Neben den beiden exponierten Gipfeln (Westgipfel, Südgipfel) besuchen wir auch die Drachenhöhle. Mutmaßlich war das jahrhundertlang ein von Kindern sehr gefürchteter Ort. Hinweis: weiter westlich bei Busenberg gibt es auch noch einen Drachenfels. |
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Wandern im Weinberg, mal auf Versorgungswegen, mal auf engen und steilen Pfaden. Der Ebersberg Wachenheim ist dafür ein gutes Beispiel. Es muss nicht immer nur im Herbst sein, im Frühling sieht man sogar noch besser, wenn auch überwiegend braun. Zwei Türme bietet diese Tour, von denen aus beste Sicht in die Gegend besteht. Es geht aber auch durch den Wald, Abwechslung ist somit durchaus angesagt. Und an einem ganzjährig geöffneten Wirtshaus geht es auch noch vorbei. |
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Eckkopf - ein Berg im Bad Dürkheimer Staatsforst, ein Aussichtsturm und ein Brotzeitstüberl im Turm. Wenn das mal kein Grund für eine Wanderung im Pfälzer Wald ist. Aus verschiedenen Richtungen führen Wege dorthin. Es geht entweder ab Deidesheim über die Heidenlöcher oder aus Westen ab dem Kurpfalzpark auf diesen Kopf. Mehrere Vereine bewirtschaften im wöchentlichen Wechsel das dortige Stüberl ehrenamtlich und versorgen die Wanderer mit typischen Pfälzer Spezialitäten. |
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Hahnackerkopf - ein schöner, kegelförmiger Berg ist es, der westlich von Bad Dürkheim steht und aus dem Isenachtal eine Wanderrunde ermöglicht. Sein Gipfel ist allerdings nicht zugänglich, so dass man im großen Bogen drum herum muss. Aus allen Himmelsrichtungen lässt er sich sehen, aber nicht besteigen. An zwei gegenüber liegenden Ecken warten Wirtshäuser auf die Wanderer: im Südwesten der "Saupferch", im Nordosten die "Alte Schmelz". Letztere hat eine recht bewegte Vergangenheit als Eisenhütte, Raststation für Fuhrwerke und jetzt ist es ein richtiges Juwel in Sachen Gastronomie. |
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Lambertskreuz - dieser Platz bzw. diese Tour hat für Wanderungen im Pfälzer Wald zweifelsohne eine zentrale Bedeutung. Viele Wanderwege führen dorthin bzw. kreuzen sich dort. Und genau an diesem Punkt steht die bekannte PWV-Wanderhütte Lambertskreuz. Für den Anfang gehen wir die klassische Tour vom südlich liegenden Lambrecht aus. Es ist sogar möglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen; los geht es am Bahnhof. Wenn wir dann gemütlich an der Hütte sitzen überlegen wir, aus welcher Richtung wir das nächste Mal aufsteigen. |
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Odinstal - der größere Teil der Wanderung verläuft über Berge, nicht durch ein Tal. Natürlich geht es auch hinunter ins Burgtal, aber meist geht man oben auf dem Kammweg. Östlichster Punkt der Strecke ist die Ruine Wachtenburg hoch über Wachenheim. Die Burgschänke diente früher zur Versorgung der Ritter, heute bedient sie auch das "gemeine" Volk mit Pfälzer Spezialitäten. Zurück geht es dann über die Heidenlöcher und die Michaelskapelle zum Ausgangspunkt am Waldrand von Deidesheim. |
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Peterskopf - weit im Norden der Pfälzer Berge steht er, dort wo es schon flacher wird. Aber die Strecke auf der Runde von der Lindemannsruhe bis zur Weisenheimer Hütte ist trotzdem nicht kurz und es geht auch ordentlich bergauf und bergab. An der Laurahütte kommen wir vorbei, mehr schon eine Ruhmeshalle, die ein Geschäftsmann für seine Frau errichtete. Spannend ist aber auch der riesige Bismarckturm, der den Gipfel ziert. Es ist aber trotzdem nichts Besonderes: 173 Türme mit diesem Namen gibt es auf der Welt. |
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Am Teufelsstein - zweigeteilte Runde in den Bergen nordwestlich von Bad Dürkheim. Zunächst geht es nach dem Start am Forsthaus Weilach über den Kernpunkt der Runde, den germanische/keltischen Kultfelsen, nach Süden in das Tal der Isenach und weiter hoch zur Burgruine Limburg. Nach der Einkehr im Stüberl machen wir uns auf den Rückweg: zunächst steil bergab ins Tal, dann über die Kaiser-Wilhelm-Höhe und den Römischen Steinbruch wieder zurück. Nicht zu vergessen die Grotte am Kriemhildenstuhl. Ob die edle Frau und Witwe von Siegfried dort wohl selbst Platz genommen hatte? |
Durch die lange Anfahrt zum Parkplatz im Wald ist eine gewisse Höhe schon erreicht, sobald die Wanderung beginnt. Nach einem längeren Stück bergauf kommt an der Dicken Eiche erst einmal ein Knick. Zum Jagdschlösschen geht es am Schluss noch kräftig bergauf. Nach längeren Bergab-phasen erreichen wir an der Lindenklause, resp. Hardenburg einen ersten Tiefpunkt. Der nun folgende Rückweg durch das Eppental beschert uns einen weiteren Tiefpunkt an der Abzweigung ins kleine Eppental. Richtig steil wird es nach dem NFH durch den Wald.
Dem Dreispitz vorgelagert ist der Bretterkopf. Aus Osten sieht er sehr spitz aus, nach Westen hat er aber einen flachen Kamm und einen zweiten Gipfel. Wanderrouten auf diesen Berg gibt es nicht.
Dicke Eiche - ein Kreuzungspunkt zwischen Bretterkopf und Dreispitz. Die namensgebende Eiche steht tatsächlich da, aber sie kränkelt; ein "Verband" zeugt davon. Ob sie sich in der Zwischenzeit erholt hat oder abgestorben ist, weiß ich nicht.
"Murrmirnichtviel" - von dem ehemaligen Jagdschloss stehen noch die Grundmauern bis zur Mitte der Fensterhöhe. Auch der Turm ist in Umrissen noch erkennbar. Aus Osten ist der Platz schlecht zu finden, weil nicht ausgeschildert. Auf den ersten Blick mutet es seltsam an, mitten im Wald ein solches Bauwerk zu finden. Man muss sich aber vergegenwärtigen, dass erst das freie, besiedelte Land mit dem Bauwerk da war, ehe es der Wald eroberte.
Ritterstein Nr. 271: er weist auf das ehemalige Jagdschlösschen bzw. auf den Turm hin. Es ist eher eine Platte als ein Stein, aber direkt neben der Ruine. Mit den "Rittersteinen" hat der Pfälzer Waldverein ein sehr gutes System geschaffen, auf vielfältige kulturelle Orte und Begebenheiten hinzuweisen.
Schutzhütte "An den Drei Eichen", nahe dem gleichnamigen Parkplatz. Nach der Wandertour kann man dort noch ein wenig rasten, ehe man sich auf den Heimweg macht, am Beginn der Runde macht es keinen Sinn.
Ruine Hardenburg. Von der mächtigen Anlage kann man aus der Nähe immer nur kleine Teile sehen. Sie ist es wert, den Eintritt zu bezahlen und dann in Ruhe besichtigt zu werden. Von ihrer ursprünglichen Bedeutung ist immerhin noch ein besonderer kultureller Erinnerungsort übrig geblieben.
Die Lindenklause ist eine klassische Einkehrhütte. Genutzt ist sie vor allem in Form eines großen Biergartens. Passenderweise kann man sowohl die Getränke an einem mobilen Ausschank, als auch die Speisen durch ein Fenster aus dem Gebäude direkt bekommen.
Wer von der Burgruine kommt, dem weist ein Schild eindeutig den Weg wohin es geht. "Geöffnet bis der letzte Gast geht", wenn das mal keine Einladung ist!
Von einem ganz anderen Kaliber ist das Naturfreundehaus Eppental. Der dreigeschossige Bau muss aber auch einen Teil seiner Gäste zur Übernachtung unterbringen.
Für Tagesgäste ist aber auch gesorgt mit großen Gaststuben und einer schönen Terrasse. Renate, Christel und Helmut lassen sich Kaffee und Kuchen schmecken und auch für mich ist eine Stärkung abgefallen. Brauchen wir auch, denn es geht noch einmal bergauf!