Zuletzt aktualisiert: 19.07.2022, 14:47 Uhr
Schwierigkeit: | 31.9 | mittel (27.5-40) |
Tracklänge: | 16.0 km | lang (>15 km) |
Wanderzeit: | 4:15 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 370 m | gering (0-400 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Parkplatz Heldenstein | 485 | ||
Kreuzung Pfaffenkopf | 548 | 0:27 | |
Gipfel Ersterkopf | 525 | 0:17 | |
Rettungspunkt 6613-933 | 484 | 0:12 | |
Gipfel Zweiter Kopf | 461 | 0:25 | |
NFH Kohlbachtal | 285 | 0:50 | |
Skulturen/Kohlbrunnen | 242 | 0:27 | |
Spitzkehre am Aufstieg | 365 | 1:11 | |
Parkplatz Heldenstein | 485 | 0:26 | |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Ehscheid - der breite flache Höhenrücken liegt im Wandergebiet zwischen Lambrecht, Elmstein und Elstal, nördlich des Speyerbachtales. Neben der Höhenwanderung geht es auch noch durch das romantische Breitenbachtal. Wenn man sich den richtigen Tag aussucht, lässt sich die Anreise mit dem historischen "Kuckucksbähnel" durchführen, das ab Mai einmal wöchentlich in dieses wunderschöne Tal fährt. Es bleibt zur Rückfahrt Zeit genug, um die Burgruine zu besichtigen oder in der Wolfsschluchthütte bzw. im Forsthaus Breitenstein gemütlich einzukehren. |
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Geiskopf - Wandern im Zentrum des Pfälzer Waldes ist immer eine ruhige Sache. Wer davon aber besonders viel will, der nimmt sich den Geiskopf und das "Stille Tal" vor. Los geht es am noch etwas lebhaften Taubensuhl, dann wird es schnell einsam. Mit gutem Orientierungssinn kommen wir zu der Gipfelkuppe und dann ins Tal. Dort gibt es zwar das gleichnamige Gasthaus, aber ich hatte den Eindruck, selbst die Gäste unterhielten sich besonders leise, um ja nicht die Stille dieses Tales zu stören. |
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Harzofenberg - hat das mit dem Standort einer Glashütte zu tun? Ja, und auch die willkommene Pottasche fiel dort als Nebenprodukt an. Nicht weit ist der Berg von Eußerthal entfernt und bietet sich als Rundweg an. Ganzjährig ist die Strecke zu gehen, auch deshalb weil auf halber Strecke die ganzjährig geöffnete Böchinger Hütte wartet. Sie ist aus der damaligen Zeit übrig geblieben. Sie bietet im Besondern die klassischen Pfälzer Spezialitäten an, die den früheren Bergleuten bestimmt nicht immer winkten. |
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Hermeskopf heißt eine nicht ganz kurze Rundwanderung, die - wie etliche andere auch - am Zentrum "Heldenstein" beginnt und von dort nach Süden in Richtung Ramberg führt. Die "Böchinger Hütte" und die "Walsheimer Hütte" liegen zur Einkehr am Weg. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Die dominierende Böchinger Hütte mit ihrem vollen Programm treffen wir zuerst. Dann geht es weiter zur versteckten, unscheinbaren Walsheimer Hütte, der man die Bewirtung erst ansieht, wenn man direkt davor steht. Dafür ist die Atmosphäre dort umso persönlicher. Ja, und zum Abschluss wartet dann noch das Forsthaus Heldenstein am Parkplatz. |
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Der Steigerkopf, auch "Stänzel" genannt, ist der Gedenkberg für preußische Soldaten schlechthin. Reste alter Wehranlagen, ein Heldendenkmal und der Aussichtsturm zeugen von seiner kriegerischen Vergangenheit. 1794 haben dort französische Truppen entscheidend gesiegt. Seine Gipfelkuppe ist natürlich ein recht beliebtes Wanderziel, zumal mit dem NFH Steigerkopf, der Hüttenbrunnen-Hütte und dem Forsthaus Heldenstein drei Einkehrmöglichkeiten nicht weit entfernt liegen. |
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Der Kesselberg ist der zweithöchste Berg des Pfälzer Waldes. Aber er steht nicht in der ersten Reihe, sondern ist deutlich zurückgesetzt. Sein besonderes Kennzeichen ist ein sehr langer Gipfelkamm, über den ein streckenweise recht unscheinbarer Pfad führt. Viele finden den Weg zu diesem Berg nur schwer. Dazu gehört ein recht steiler Aufstieg an der Westseite ab dem Forsthaus Heldenstein und ein ähnlicher Abstieg im Osten zur Nellohütte resp. Amicitiahütte. Für eine Einkehr in Heldenstein ist es noch zu früh, auf die beiden anderen Hütten darf man sich berechtigterweise zum Abschluss der Runde schon freuen. |
Der zweite Kopf ist wie der erste auch bewaldet und eigentlich nur von Wild besucht. Am ersten Kopf hat es einen riesigen Hochstand und viele Heidelbeeren, am zweiten ist eine Wildäsungsfläche mit Futterplatz.
Das erste Zwischenziel war aber die Pfaffenkopfkreuzung. Links geht es nach Süden zur Böchinger Hütte, rechts geht es zum NFH Kohlbachtal und letztlich nach Helmbach.
Unterstände zur Rast und zum Schutz vor Regen gibt es nur wenige. Die Hütte am Lärchengarten kann dafür genutzt werden, obwohl das nicht der ursprüngliche Zweck ist.
Ritterstein Nr. 99, Kohlbrunnen. Er verweist darauf dass dort einstens Kohl angebaut worden sein muss. Das kann man heute nicht mehr erkennen.
Was aber noch zu sehen ist, ist der Kohlbrunnen. Er hat kristallklares Wasser (die Optik im Foto trügt) und zahlreiche junge Fische drin.
Natur und Kultur: in unmittelbarer Nähe gibt (gab) es einen Skulpturengarten. Daran ist zu ersehen, dass die Natur mit ihrer Entwicklung die Einflüsse des Menschen nur begrenzt duldet; über kurz oder lang sind diese Werke vergessen.