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Wanderungen

Hohenberg



Hohenberg

Zuletzt aktualisiert: 19.07.2022, 14:49 Uhr

Schwierigkeit:32.5mittel (27.5-40)
Tracklänge:14.0 kmmittellang (8-15 km)
Wanderzeit:4:10 h*mittellang (3-5 h)
Höhensumme:506 mmittelgroß (400-800 m)
 
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten.

Markante Punkte Höhe (m) üNN Gehzeit (h:min)* Entfernung (km)
Parkplatz Kastanienbusch230
Kolpinghütte Ranschbach345 0:32
Wegkreuzung Zollstock356 0:34
Gipfel Hohenberg552 0:51
Aussichtspunkt West536 0:05
Einmündung in Keschdeweg309 0:40
Wegkreuzung Zollstock356 0:26
Kolpinghütte Ranschbach345 0:36
Parkplatz Kastanienbusch230 0:28

(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht.

Gebirge, Lage, Karte
Naturpark Pfälzer Wald; Oberhaardt; Birkweiler/Ranschbach. Karte: Topographische Karte 1:25000 (LVermGeo), Oberhardt, Blatt Nr. 6.
Datum, Begleiter, Wetter
14.04.2013; Renate hat mich auf dieser Route begleitet. Ansonsten gab es viele Wanderer, kein Wunder, es war der erste schöne Wandertag im verspäteten Frühling 2013. Auch die Mountainbiker hat es in Scharen in die Natur gezogen. Morgens noch etwas diesig, das wurde aber zunehmend besser. Nachmittags dann klar mit guter Fernsicht. Die Temperaturen waren angenehm warm. Die Wege waren weitgehend trocken, lediglich auf manchen Forststraßen stand Wasser.
Erreichte Gipfel
Hohenberg (552 m)
Alm(en), Hütt(en):
Kolpinghütte Ranschbach, Rheinebeneblickhütte (280 m), Zollstockhütte (356 m).
Ausgangspunkt, Koordinaten, Route
Parkplatz Kastanienbusch Birkweiler. Navi-Adresse: Hauptstr. 63, Birkweiler, dann links/rechts ein Stück weiter. GPS-Koordinaten: N = 49°12'14", E = 8°01'34".
Vom Parkplatz einen nicht markierten, aber gut erkennbaren Pfad nach links bergauf gehen, vorbei an einem Wohnhaus. Später vorbei an einer privaten Stammtischhütte, zwischen Waldrand und Reben weiter in Richtung Süden. Anschließend den Wegweisern zur Kolpinghütte durch den Wald folgen. Weiter ein Stück im Wald nach Westen, dann durch Rebland eine lang gezogene, flache Mulde durchqueren und weiter zum Zollstock. Der Zollstock ist der Sattel zwischen Hohenberg und Föhrlenberg. Anschließend nach rechts auf die Markierung "schwarzer Punkt" in mehreren Kehren zum Gipfel des Hohenbergs aufsteigen. Vom Turm weiter nach Westen zum Aussichtspunkt "Startrampe". Abstieg auf der Nordwestseite (weiter "schwarzer Punkt") über das "Bau�re-Brünnel" bis zur Einmündung in den Keschdeweg. Nach links gehen, leicht bergauf zurück zum Zollstock (Rettungspunkt 6814-600). Weiterer Rückweg wie der Hinweg über die Kolpinghütte zum Parkplatz. Der Abstieg zur Einmündung auf den Keschdeweg kann abgekürzt werden, wenn man vorher einen der Forstwege nach links geht.
Anmerkungen:
Die Route "Hohenberg" hatte ich schon lange auf meiner Wunschliste. Da aber aus der Papierform nicht klar war, wie umfangreich sie sein würde und außerdem nur ein Sonntag als Wandertag in Frage kam (wegen der Öffnungszeit der Hütte), habe ich das immer wieder verschoben. Der jetzige Frühlingstag schien dann der richtige Termin zu sein. Es ist eine wirklich abwechslungsreiche Tour durch Rebland, Wald und offene Flur mit vielen Aussichtspunkten. Am Aufstieg zur Kolpinghütte hat man die Rheinebene im Blick, auf dem Gipfel öffnet sich die Landschaft über Annweiler und andere Orte nach Norden in die dortigen Berge. Am westlichen Aussichtspunkt (mit zwei Startrampen für Drachenflieger) sieht man die Annweiler Burgen, den Föhrlenberg und anderes. Ein Gruppe Mountainbiker hat gerätselt, ob man wohl auch die Hornisgrinde im Schwarzwald sehen würde; ich war mir auch nicht sicher. Einziger Wermutstropfen war am Wandertag der jämmerliche Zustand des Turmes auf dem Hohenberg, der schon halb eingefallen war und wohl auch nicht mehr repariert werden würde. Gottlob traf das nicht zu: er ist jetzt wieder repariert. Eine wirklich empfehlenswerte Tour, zumal sie in unmittelbarer Nähe zu den Orten Birkweiler, Ranschbach und Landau liegt. In meiner privaten Bewertung (bestehend aus Gehzeit, Wegstrecke und Höhensumme) ist die Tour als "mittel" eingestuft.

Benachbarte Wanderungen

Adelberg, gr.
Adelberg, gr.

Großer Adelberg - fährt man die B 10 von Landau nach Westen, scheint nach wenigen Kilometern der Adelberg den Weg zu versperren. Aber die Straße geht südlich davon, resp. nördlich von Annweiler zwischen durch. Wandern auf dem "Wildsaupfad", das deutet an, welchen Tieren man in dortigen Wald begegnen kann. Aussichtsplätze gibt es auch noch und eine Möglichkeit zur Einkehr: die Jungpfalz-Hütte, wenn man den richtigen Tag erwischt (am Wochenende).

Orensberg
Orensberg

Keltische Vergangenheit grüßt am Orensberg westlich von Landau ganz besonders. Auf dem Gipfel ist eine Opferschale (Steinkreis mit einer Schale in der Mitte) noch recht gut erhalten und vermittelt ein Bild davon, wie die Kelten dort wohl im Kreise saßen. Ansonsten ist der etwas südlichere Aussichtsfelsen ein erstes Zwischenziel der Rundwanderung. Drei bekannte Pfälzer Hütten stehen am Weg: das Naturfreundehaus Kiesbuckel, die Landauer Hütte und unweit des Ausgangspunktes das Dernbacher Haus. Also auch diesbezüglich gilt es, die Kondition gut einzusetzen.

Ringelsberg
Ringelsberg

Der Ringelsberg steht als Hausberg von Frankweiler in der ersten Reihe und bietet von der Ringelsberghütte aus gute Fernsicht in die Rheinebene. Trotzdem ist der hinter ihm liegende Orensberg deutlich besser besucht. Das mag daran liegen, dass er nur wenig interessante Zwischenziele bietet. Ich habe beide in eine größere Runde eingebunden. Aber auch für eine kurze Wanderung nach einem ordentlichen Essen in Frankweiler kommt der Aufstieg zum Kaffeetrinken auf die Ringelsberghütte gerade recht.

Föhrlenberg
Föhrlenberg

Föhrlenberg - Burgen, Felsen und Ruinen, das sind die Wegbegleiter auf dieser Rundtour. Und natürlich prägt der Wald das Bild, vornehmlich Föhren (Kiefern). Nachdem der Berg in der ersten Reihe steht, hat man an einigen Stellen sehr gute Fernsicht in die Rheinebene (Burgruine Neukastell und ein Aussichtspunkt mit Blick zum Hohenberg). Die Strecke führt ein gutes Stück nach Westen und erreicht auch die drei Annweiler Burgen (Trifels, Anebos, Schärfenberg). Leider sieht es mit der Einkehr an der Strecke etwas mager aus. Auch das "Cafe Maria" direkt am Ausgangspunkt ist nicht mehr dort, sondern unter anderem Namen ins Ortszentrum umgezogen.

Nollenkopf
Nollenkopf

Nollenkopf - das ist der Berg "hinter" dem Hambacher Schloss. Von Süden führt der breite "Kanonenweg" auf seinen Gipfel, hoch und steil über Neustadt a.d. Weinstraße. Französische Truppen brachten im Pfälzer Erbfolgekrieg dort ihre Kanonen in Stellung und attackierten die Stadt unter ihnen. Die Wanderroute führt erst zum Hambacher Schloss, dann im Dreick zur Hohe Loog, zum Nollenkopf und wieder zurück ins Klausental, vorbei an Aussichtspunkten und einem Sühnekreuz. Dreimal, resp. viermal gibt es die Möglichkeit zur Einkehr.

Wetterkreuz (Pfalz)
Wetterkreuz (Pfalz)

"Wetterkreuz" ist oftmals kein richtiger Berg, sondern ein recht massives Kreuz - meist aus Stein - an einem recht markanten Punkt in einer Berglandschaft. Dabei hat die Bezeichnung "Wetter" unmittelbare Bedeutung, nämlich als Schutz vor Unwettern. Auf einem Nebengipfel des Teufelsberges westlich von Burrweiler steht dieses Kreuz. Zwei PWV-Hütten liegen auf der Strecke eines Rundkurses: Trifelsblickhütte und St. Annahütte. Auch eine recht große und bedeutende Kirche, nämlich die St. Annakirche steht dort an der Kante der Berge zur Rheinebene.

Bilder zur Wanderung

Gipfel des Hohenbergs mit seinem verfallenden Turm. Ein Wanderer sagte, vor zehn Jahren hätte man den Turm noch besteigen können. Nachtrag 2021: ein anderer Wanderer machte mich darauf aufmerksam, dass der Turm mittlerweile repariert sei und sich als richtiges Juwel präsentiert.

Das erste Nahziel ist der Aussichtpunkt "Rheinebeneblick". Er verspricht nicht zuviel.

Am Kreuzungspunkt "Zollstock" auf dem Sattel zwischen Hohenberg und Föhrlenberg treffen sich eine ganze Reihe von Wanderrouten. Natürlich gibt es dort auch eine Schutzhütte.

"Baure-Brünnel", eine Wasserquelle wie so viele in den Pfälzer Bergen. Aber auch sie verdient den Respekt darüber, wie die Natur uns eines unserer wichtigsten Lebensmittel kostenlos spendet.

Aussicht nach Osten auf den bekannten Weinort Birkweiler mit der Rheinebene im Hintergrund.

Aussicht nach Süden auf den Föhrlenberg mit der Ruine Neukastell; auch er eine lohnende Wanderoute.

Aussicht nach Westen auf Annweiler mit seinen drei Burgen bzw. Burgruinen und den weiteren Bergen im Westen und Norden.

 

 

 

 

 

 

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