Zuletzt aktualisiert: 15.07.2022, 10:50 Uhr
Schwierigkeit: | 30.0 | mittel (27.5-40) |
Tracklänge: | 7,5 km | kurz (0-8 km) |
Wanderzeit: | 3:22 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 720 m | mittelgroß (400-800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Bergstation der Acherkogelbahn | 2020 | ||
Neue Bielefelder Hütte | 2112 | 0:20 | |
Abzweigung Roßkopf-Wetterkreuzkogel | 2290 | 0:30 | |
Gipfel Roßkopf | 2399 | 0:17 | |
Abzweigung Roßkopf-Wetterkreuzkogel | 2290 | 0:10 | |
Gipfel Wetterkreuzkogel | 2591 | 0:45 | |
Neue Bielefelder Hütte | 2112 | 1:10 | |
Bergstation Acherkogelbahn | 2020 | 0:10 | |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Ein unscheinbarer Berg fast ganz oben im Kühtai, mit kurzer Wegstrecke ab St. Sigmund. Damit hört aber der Spaß schon auf. Über 700 Höhenmeter geht es ohne Unterbrechung steil bergauf, verlaufen kann man sich nicht. Der Blick zurück ins Tal wird immer kribbelnder; dafür wird die Aussicht ringsum immer schöner. Am Fuße des Berges liegt die Gleirschalm. |
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Faltegartenköpfl - eine technisch leichte Wanderung in den Haiminger Bergen zu dem über 2000 Meter hoch liegenden Ziel. Die Blicke gehen im oberen Teil fast rundum in die Berge, lediglich im Osten steht der Pirchkogl im Weg. Wer will, kann die letzten Meter zum Gipfel sogar klettern. Verpflegung gibt es auf halbem Weg in der fast ganzjährig geöffneten Feldringalm. |
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Fotscher Runde - es ist eine technisch einfache, aber nicht ganz kurze Wanderung in dem Fotscher Tal, einem südlichen Seitental des Sellrains. Drei Strecken gibt es für diese Runde: den im Tal verlaufenden Versorgungsweg, den westlich am Berg liegenden "Gottwaldweg" und den östlich liegenden Höhenweg über die Furggesalm. Hinterstes und höchst gelegenes Ziel ist die Potsdamer Hütte mit über 2000 Meter, die nach einem Brand jetzt neu renoviert ist. |
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Besinnungsweg Ötz - ein Rundweg in den westlichen Sellrainer Bergen, hoch über Ötz. Der von Schülern aus dem Ort in Form von acht Stationen geplante Weg soll die Wanderer zum Nachdenken auffordern. Er ist stellenweise durchaus anspruchsvoll, verlangt also neben der Besinnung auf sich selbst auch Konzentration auf den gut 7 km langen Weg. |
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Sonntagsköpfl und Sunntiger - ein Berg mit seiner Schulter ganz hinten im Griesbachtal, westlich der Axamer Lizum. Wenn man einmal die Kemater Alm erreicht hat, wird es eine mittelschwere Wanderung mit guter Fernsicht. Im Blick liegen immer die vielen Abbrüche der benachbarten Kalkkögele. Sie vermitteln den positiven Eindruck, im Hochgebirge unterwegs zu sein. |
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Die Münsterhöhe ist eine unscheinbare Kuppe, am besten erreichbar über das Lüsenstal nach Aufstieg über die Westfalenhütte. Vom Gipfelkreuz aus hat man jedoch beste Fernblicke zu etlichen 3000er Spitzen der Stubaier Alpen. Immerhin ist die Wanderung in einer Tagestour möglich und auch technisch völlig unproblematisch. Man braucht allerdings etwas Kondition. |
Besuche von Gipfelkreuzen sind die unumstrittenen Höhepunkte einer jedweden Wanderung. Sehr oft prüfen die Wanderer bei der Planung einer Tour auch ich ob man einen Gipfel mit Gipfelkreuz erreicht. Das sind die Momente, um ein paar Erinnerungsfotos zu machen. Tassilo hat sich am Kreuz niedergelassen. Den Gipfel des Roßkopfes ziert ein deutlich größeres Kreuz als den Wetterkreuzkogel, obwohl der Berg 200 m niedriger ist.
Berggipfel sind dann auch die Standorte um Blicke in die Umgebung zu richten. Vom Roßkopf sieht man runter ins Ötztal mit Ötz, von wo man ja gekommen ist. Ferner ist an der Bergkante die neue Bielefelder Hütte zu sehen. Dort gibt es etwas zu Essen und zu Trinken.
Paul, Tassilo und Martin Schönberger posieren auf dem Gipfel des Wetterkreuzkogels für ein Erinnerungsfoto. Auf den Auslöser drückt ganz bestimmt ein fremder Wanderer, den man danach gefragt hat. Der Wetterkreuzkogel hat ein klassisches "Wetterkreuz", ebenso wie die Rossköpfe. Zu erkennen ist diese Art von Gipfelkreuzen daran, dass sie zwei oder drei Querbalken hat. Sie stehen nicht nur auf Gipfeln, sondern auch auf anderen, recht exponierten Stellen und nahe von Almhütten.
Unumstrittener König dieser Berge ist der Acherkogel. In einigen schattigen Mulden liegt ganzjährig Schnee. Offizielle Roten führen nicht auf seinen Gipfel. Im Bild: Blick nach Südosten in die Kühtaier Berge mit dem Acherkogel in der Mitte (über 3000 m)
Tassilo, Sigrid und Renate an der Bergstation der Acherkogelbahn. Zunächst ist eine Weile Warten angesagt, denn irgendjemand muss immer noch etwas erledigen, bevor es dann richtig losgehen kann. Andere haben sich schon auf den Weg gemacht.
Mit einem nochmaligen Blick auf das wunderschöne, im Moment allein gelassene Gipfelkreuz beginnt unser Rückweg.
Nicht nur die Schafe fühlen sich in dieser Höhe sehr wohl. Auch unsere Gruppe hat sich am Osthang des Wetterkreuzkogels niedergelassen. Steine zum Sitzen gibt es dort genug. Die Versuchung war zu groß, nach dem Anblick der Schafe nochmal auf den Auslöser zu drücken.
Bergpanorama am Wetterkreuzkogel mit Blick nach Südosten. In der mittleren Kette finden sich die Karlesspitzen, die Wörgelgratspitze und letztlich der Acherkogel. Dahinter verläuft das Mitteltal, zugänglich von der Südseite des unteren Kühtaispeichers. Eine erneute Kette mit Hochwanner und Roter Kopf schließt das Bild ab. Den Schafen ist das bestimmt egal. Sie fühlen sich auf ihrer mageren Weide in 2500 Meter recht wohl.
Der Knappenweg ist an dieser Stelle recht gut. Aber das nicht die ganze Zeit so. Bekannte Wege werden in der Regel häufig gegangen und hier oben kommen noch die Tagesausflügler hinzu.
Noch mal ein paar Blicke in die Ferne bzw. hinunter ins Tal. Es ist die Ortschaft Ochsengarten zu erkennen, direkt an der Westanfahrt ins Kühtai. Dort zweigt eine Bergstraße nach Norden ab, an einigen Serpentinen zu erkennen. Die Straße geht über das "Sattele" (Parkplatz zum Aufstieg auf das Faltegartenköpfl siehe benachbarte Wanderungen) dann nach Haiming ins Inntal.
Etwas weiter westlich und nicht ganz so weit unten sind Teile von Hochötz zu sehen. Dorthin kann man von der Bergstation der Acherkogelbahn recht einfach wandern. Und es gibt dort etliche Möglichkeiten in Almen einzukehren.
Wieder zurück an der Seilbahn bleiben noch einige Blicke in andere Gebirge. Links an der Station vorbei erheben sich die östlichen Berge der Ötztaler Alpen. In der Bildmitte sind die drei Karköpfe zu sehen.
Rechts an der Station vorbei geht der Blick nach Norden ins Wettersteingebirge (rechts) und in die Lechtaler Alpen (links). Beide werden durch den Fernpass getrennt.