Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022, 17:11 Uhr
Schwierigkeit: | 16.0 | leicht (<27.5) |
Tracklänge: | 9,7 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 3:00 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 42 m | gering (0-400 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Parkplatz Auweg Puppling | 583 | ||
Isarufer I Lände | 579 | 0:10 | 0,35 |
Wegkreuz | 575 | 0:27 | 1,33 |
Isarufer II | 572 | 0:31 | 1,31 |
Isarufer III | 578 | 0:11 | 0,58 |
Ickinger Wehr | 569 | 0:38 | 1,99 |
Aujäger | 582 | 0:56 | 3,70 |
Parkplatz Auweg Puppling | 583 | 0:07 | 0,42 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Der Deiniger Weiher ist ein besonderes Ausflugsziel südlich von München. Ein etwas größerer Gewässer, eine leistungsfähige Gastwirtschaft und Möglichkeiten für kurze Wanderungen, die man bei Bedarf auch etwas ausdehnen kann. All das zusammen ist eine Mischung, die es allemal wert ist, als "ordentliche" Wanderroute in entsprechenden Listen geführt und tatsächlich auch angesteuert zu werden. |
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Das Isartal nahe Wolfratshausen bietet etliche sehr gute Wandermöglichkeiten in den dortigen Auenflächen bzw. angrenzenden Ufern. Eine davon ist eine Rundwanderung in der Pupplinger Au, die erst durch die unmittelbare Uferumgebung an der Ostseite des Flusses und nach Überquerung über das Ickinger Wehr dann am Hochufer weiter in die Stadt selbst führt. Ideal natürlich für die Anreise mit der S-Bahn aus München. Und auch an das leibliche Wohl ist gedacht. Zwei Gasthäuser haben wir an diesem Tag besucht. Man könnte aber auch andere wählen; am Ausgangspunkt steht ein zweites Wirtshaus und ganz zu schweigen von der Stadt selbst. |
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Nördlich der Loisachmündung in die Isar beginnt ab dem Ickinger Wehr die Ickinger Au. Ab dort fließen dann Isar und Isarkanal getrennt, die Flöße fahren auf dem Kanal. Beide gehen durch eine abwechslungsreiche Auenlandschaft in der man sehr gut wandern kann. Zwei Wirtshäuser säumen den Weg, nämlich die Aumühle und der Brückenfischer. Einen Kilometer westlich liegt dann noch das Kloster Schäftlarn mit dem Klosterbräu und natürlich mit andern Besichtigungsmöglichkeiten. Die-ses bekannte Bräustüberl sollte auf alle Fälle auch noch besucht werden. |
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Grünwald mit seinen Nobelvillen und den alten Rittern südlich von München ist recht gut bekannt. Ab dort beginnt flussaufwärts an der Isar das Wandergebiet Baierbrunn. Es erstreckt sich sowohl auf den Flussgrund mit dem Kraftwerk Höllriegelskreuth (3,1 MW) selbst, umfasst aber auch die steile Uferzone in Höhe Baierbrunn. Der Ausgangsort Baierbrunn ist mit der S-Bahn erreichbar. Zwischendurch kann man beim Brückenwirt einkehren, der Abschluss der Wanderung erfolgt dann in der Waldgaststätte Buchenhain, direkt neben dem S-Bahnhof. |
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Ambach ist ein kleiner Ort am Ostufer des Starnberger Sees. Damit man aber die Aussicht auf den See selbst genießen kann, muss man ein Stück vom Ufer weg auf die flachen Berge gehen. So ergab sich eine Runde, die in Degerndorf an einem kleinen See beginnt. Sie führt zu zwei Kirchen und einer Kapelle, einem Skulpturengarten und einigen guten Aussichtspunkten. Und natürlich geht es auch ein Stück direkt am See entlang. Zur Einkehr wählten wir ein bekanntes Gasthaus, das - nein, nicht am See - sondern ein klein wenig von der eigentlichen Route entfernt liegt: den Landgasthof Berg |
Das Höhenprofil dieser ausgesprochenen Flachetappe ist in der Grafik ganz besonders überzeichnet. Tatsächlich machen die Höhenunterschiede nur 20 Meter aus. Gleichwohl sind aber die Stellen zu erkennen, an denen der Pfad sich ein wenig vom Ufer entfernt und wo wir direkt am Wasser landeten. Ebenso ist zu erkennen, dass der Weg kurz vor dem Wehr etwas höher lag. Der Rückweg zeichnet sich dann leicht ansteigend durch absolute Gleichmäßigkeit aus.
Erstes Zwischenziel der Wandergruppe war das Isarufer. Direkt an der Staatsstraße entlang verlaufen einige Pfade, auf denen man es schafft, direkt zu Ufer zu gelangen. Es geht als bereits recht typisch los. Wir wollten nachsehen, ob sie auch in diesem Jahr wieder grün ist. Sie ist es! Gut gelaunt und gut gerüstet standen sie alle am Ufer und lachten in die Kamera.
Jetzt im Frühjahr hat die Isar durch die kalte Witterung der letzten Tage recht wenig, aber sehr sauberes Wasser. Sie führte auch kaum Treibgut. Allerdings liegt auf den flachen Kiesbänken einiges herum. Man kann sich gut ausmalen, wie Hochwasser den Lauf der Isar und das gesamte Flussbett immer wieder verändert.
Durch das Niedrigwasser kamen die Kiesbänke in diesen Flussabschnitt ganz besonders zum Vorschein. Einige Bänke konnte man sogar vom Ufer aus erreichen, zu Fuß, wohlgemerkt. Einige Kajakfahrer benutzen sie immer wieder zu einem Aufenthalt.
Um das Wehr herum führt an der linken Uferseite eine Fischtreppe vorbei. Gleichzeitig ist dort auch die Stelle, an der die Boote an Land müssen. Eine Fahrt durch den Überlauf sollte man aus gutem Grund nicht probieren. Natürlich wäre es reiner Zufall, wenn man einen Fisch in der Treppe sehen würde.
Am Ickinger Wehr zweigt der Kanal von der Isar ab. Die Flöße fahren rechts einen kleinen Bye-Pass am Wehr vorbei. Im Sonnenschein ist dieses Bauwerk ein wunderschöner Anblick. Wenn dann erst auch noch die restliche Holzverkleidung erneuert ist, wird das noch schöner.
An einigen Stellen führt der Pfad ein wenig vom Ufer weg. Obwohl er offensichtlich recht häufig begangen wird, ist teilweise arg verwachsen. Mit nackten Füßen ist es keine große Freude, dort zu gehen. Für Mountainbikes ist er - gottseidank - nicht zu nutzen, da immer wieder umgefallene Bäume herumliegen.
"Durchblick" auf dem Wehrgang. Auch die neue Verkleidung der Holzbrücke über das Wehr hat natürlich einige Fenster, aus denen man heraus schauen und unvorbereitete, andere Personen foppen kann. An der Ostseite geht der Eingang durch eine geschlossene Tür. Nicht jedem wird das klar und mancher wunderte sich, wie die Personen in den Übergang des Wehrs gekommen sind.