Zuletzt aktualisiert: 19.07.2022, 17:28 Uhr
Schwierigkeit: | 38.6 | mittel (27.5-40) |
Tracklänge: | 12.3 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 4:45 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 840 m | groß (>800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Parkplatz Alpengasthof Eng | 1200 | ||
Einmü. Wirtschaftsweg zur Binsalm | 1348 | 0:20 | |
Binsalm | 1506 | 0:27 | |
Abzw. Aufstieg zum Binssattel | 1700 | 0:30 | |
Westl. Lamsenjoch | 1940 | 0:44 | |
Lamsenjochhütte | 1948 | 0:30 | |
Westl. Lamsenjoch | 1940 | 0:25 | |
Abzw. Aufstieg zum Binssattel | 1700 | 0:26 | |
Binsalm | 1506 | 0:25 | |
Engalm | 1229 | 0:39 | |
Parkplatz Alpengasthof Eng | 1200 | 0:19 | |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Der Hahnkampl ist ein recht aufmüpfiger Gipfel im Ostkarwendel. Er behauptet sich zwischen den bekannten Prachtexemplaren Sonnjoch und Lamsenspitze, ist selber aber auch deutlich über 2000 Meter hoch. Der Aufstieg zu ihm ist in jedem Falle eine ernsthafte Wanderung. Zwei Routen sind dafür denkbar: ab der Eng über die Binsalm oder ab dem Achensee über die Gramaialm. Oben hat man einen herrlichen Blick zu seinen beiden unmittelbaren Nachbarn oder auch nach Westen in das Herz des Karwendelgebirges. |
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Die Laliderer Wände sind unzweifelhaft eine der wichtigsten Tagestouren für normale Wanderer im Herzen des Karwendelgebirges. Nicht die schroffen Gipfel sind das Ziel, nein das nicht. Es ist eine wunderschöne Strecke auf dem Tiroler Adlerweg, die in der Eng beginnt, hinauf zum Hohljoch führt, unter den mächtigen Wänden vorbeigeht und letztlich die Falkenhütte als Ziel hat. Als Tagestour geht es dann wieder zurück, ansonsten weiter zum Karwendelhaus. Man spürt auf Schritt und Tritt, dass man sich im Zentrum des Karwendels befindet, die Birkkarspitze im direkten Blick. |
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Das Satteljoch ist ein Berggipfel im Karwendelgebirge, der an südöstlichster Stelle der Kette mit Schafreiter, Fleischbank und Kompar steht und den Abschluss bzw. den Anfang einer längeren Höhenwanderung bildet. An seinem Fuß liegt mit der Plumsjochhütte ein geeigneter Stützpunkt für solche Touren. Natürlich ist dieser Berg auch für Tagestouren ein Ziel. Die Aufstiege erfolgen entweder aus dem Engtal (Haglhütten) oder aus dem Gerntal (über den Achensee). Ehrfürchtig kann man von dort oben die noch weitaus höheren Gipfel ringsum betrachten. |
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"Torscharte", so heißt ein wenig bekannte, aber spannende Rundtour durch zwei Nebentäler der Eng. Sie beginnt in Hinterriß, wo sonst alles durchfährt. Zunächst geht es nach Westen durch das Tortal hinauf zum Tortalsattel und auf der anderen Seite durch das Rontal wieder runter und zurück zum Ausgangspunkt. Überaus schwierig ist die Strecke nicht, aber anstrengend. Dafür gibt sie einmalige Blicke in das östliche Zentrum des Karwendels frei. Am Aufstieg kann man sich auf der Tortalalm zumindest auf ein Getränk freuen. Nach dem Hauptteil der Strecke wartet dann in der Rontalalm eine ordentliche Brotzeit. |
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Der Steigerkopf, auch "Stänzel" genannt, ist der Gedenkberg für preußische Soldaten schlechthin. Reste alter Wehranlagen, ein Heldendenkmal und der Aussichtsturm zeugen von seiner kriegerischen Vergangenheit. 1794 haben dort französische Truppen entscheidend gesiegt. Seine Gipfelkuppe ist natürlich ein recht beliebtes Wanderziel, zumal mit dem NFH Steigerkopf, der Hüttenbrunnen-Hütte und dem Forsthaus Heldenstein drei Einkehrmöglichkeiten nicht weit entfernt liegen. |
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Fährt (oder geht) man von Pertisau nach Westen ins Karwendelgebirge, so versperrt der Feilkopf sehr schnell den Weg. Die Mautstraße führt aber links und rechts daran vorbei jeweils noch ein gutes Stück weiter. Am Aufstieg erreicht man zunächst die Feilalm und hat von dort schon einen einmaligen Blick in Richtung Achensee und Rofangebirge. Aber es geht noch weiter, ja sogar in einer Runde dann über das Gerntal wieder zurück. Vier Almen warten auf dieser Tour auf die Einkehr und viele, viele Möglichkeiten für Fernblicke. |
Lamsenspitze von der Lamsenjochhütte aus gesehen. Es ist ein Berg für Kletterspezialisten, die Laien können da nur ehrfürchtig staunen.
Schafjöchl, ein Berg unmittelbar gegenüber der Lamsenjochhütte. Er kann weglos bestiegen werden
Falzthurntal mit der Gramaialm in der Bildmitte. Über diese Strecke führt der Adlerweg vom Achensee zur Hütte.
Blick vom westlichen Lamsenjoch nach Westen ins Herz des Karwendels mit Kaltwassersspitze, Birkkarspitze, Gumpenspitze und Gamsjoch (v.l.)
Kapelle am Lamsenjoch nahe der Lamsenjochhütte. Zu einem ordentlichen Berg und einer ordentlichen Hütte gehört natürlich auch eine ordentliche Kapelle.
Binsalm am Aufstieg aus der Eng. Es ist eine anstrengende Strecke, es gibt dafür aber auch vier Einkehrmöglichkeiten (siehe Liste).
Die Strecke kann man nicht ohne kleine Pausen machen, schon gar nicht als Senior. Renate und Sepp am Aufstieg zum Lamsenjoch.
Etwas enttäuscht waren wir von der Verfärbung der Ahornblätter; es scheint sie dieses Jahr nicht zu geben. Die Blätter bekommen in ihrer grünen Farbe sofort nekrotische Flecken, das Gelb fällt aus.