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Wanderungen

Schnappenkopf



Schnappenkopf

Zuletzt aktualisiert: 07.07.2022, 15:29 Uhr

Schwierigkeit:43.0anstrengend (>40)
Tracklänge:15.5 kmlang (>15 km)
Wanderzeit:4:50 h*mittellang (3-5 h)
Höhensumme:894 mgroß (>800 m)
 
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten.

Markante Punkte Höhe (m) üNN Gehzeit (h:min)* Entfernung (km)
Parkplatz Altmühle769
Abzw. Rundwanderung im Wald908 0:26
Stubenalm1030 0:29
Untere Schnappenalm1340 0:50
Gipfelkreuz Schnappen1470 0:31
Kapelle Schnappenstein1491 0:27
Untere Schnappenalm1340 0:40
Stubenalm1030 0:47
Parkplatz Altmühle769 0:40

(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht.

Gebirge, Lage, Karte
Kufsteiner Berge, Kaiserwinkel; Kompasskarte 009 Kufstein, Walchsee, St. Johann i. Tirol
Datum, Begleiter, Wetter
07.08.2012; Alleingang. Nur ganz wenige Wanderer unterwegs, trotz sehr gutem Wetter Etwas kühles Sommerwetter mit viel Wolken, Sicht mittelmäßig.
Erreichte Gipfel
Schnappenkopf (1491 m), Schnappen (1546 m)
Alm(en), Hütt(en):
Schnappenalm, utr, Stubenalm, Altmühl (Kaiserwinkel), Schnappenalm, obr.
Ausgangspunkt, Koordinaten, Route
Parkplatz beim Gasthaus Altmühl. Adresse: Altmühl 1, Kirchdorf/Gasteig Tirol. GPS-Koordinaten: N = 47°34'48", E = 12°24'14".
Am Haus Nr. 4 links vorbei, über die Wiese gehen und nach etwa 200 m den Zaun übersteigen (Aufpassen, das kann man leicht übersehen). Auf einem Wiesenweg zunächst nach Nordwesten, dann nach Osten weiter. Nach kurzer Zeit links abbiegen und auf einen Steig durch den Wald bis zu den Wiesenflächen der Stubenalm gehen. Von da ab eigentlich nur noch über Wiesen und kurze Teile Fahrwege bis zum Gipfelkreuz. Zuerst an der Stubenalm vorbei, dann steil nach oben zur unteren Schnappenalm und ebenso zur oberen Schnappenalm. Nahe des Gipfelkammes weiter im mehrmaligen Bergauf/bergab-Wechsel zur Kapelle des Schnappensteins. Gleicher Rückweg
Anmerkungen:
Es ist eine höchst abwechslungsreiche Strecke im Kaiserwinkel. Ausschlaggebend ist dafür das weitgehend offene Gelände, das von unzähligen kleineren und größeren Hügeln gekennzeichnet ist. Abgesehen von der Strecke durch den Wald gibt es nur Weideflächen, auf der man versucht ist, seinen eigenen Pfad zu finden. Aber das sollte man nicht, immerhin gibt es die rot/weiße Markierung, wenn auch stellenweise etwas verblasst. Das Gipfelkreuz sieht man schon von weit unten im Hang. Aber an dieser Stelle hat man nicht den höchsten Punkt und schon gar nicht das Ende der Strecke erreicht. Der Aussichtspunkt "Schnappenkopfkapelle" liegt mehr als 1 km weiter im Norden und etwa 50 Höhenmeter tiefer. Aber es lohnt sich auf alle Fälle, dort hin zu gehen. Die Aussicht in den Kaiserwinkel mit den angrenzenden Chiemgauer Bergen ist phantastisch, ebenso wie der Blick zum Wilden und Zahmen Kaiser und in die Kitzbühler und Berchtesgadener Berge.

Benachbarte Wanderungen

Brentenjoch
Brentenjoch

Das Brentenjoch ist ein Bergstock zwischen dem Wilden und dem Zahmen Kaiser. Auf dem Verbindungsstück dieser beiden Gebirgszüge an deren westlicher Seite überwiegen der Wald und die Almflächen. Wandertechnisch ist es sehr gut aus Kufstein, sowohl mit einer Seilbahn, als auch zu Fuß zu erreichen. Vier Einkehrhütten liegen am Rundweg. Vom Gipfel aus besteht beste Fernsicht, fast rundum. Lediglich nach Osten sind nur die Felswände der beiden Hauptgebirgszüge zu sehen.

Ebersberg Kaiserwinkl
Ebersberg Kaiserwinkl

Der Ebersberg ist ein unscheinbarer Gipfel südlich des Walchsees im Kaiserwinkl. Er steht noch vor den "richtigen Bergen" des Zahmen Kaisers. An seiner Nordseite liegt die Lippenalm, an seiner Ostseite die Schwarzenbachalm. Diese beiden Hütten sind Grund genug, dorthin aufzusteigen und eine richtige Rundtour daraus zu machen. Ein Gipfelkreuz hat er auch nicht, sondern nur einen kleinen Steinhaufen auf der höchsten Stelle einer Almwiese. Aber er hat eine sehr gute Fernsicht auf den See und die sich dahinter anschließenden Berge.

Brennkopf
Brennkopf

Der Brennkopf ist ein recht sanfter Hügel mitten im "Koasawinkl", nördlich vom Walchsee. Er ist aber immerhin so hoch, dass man eine gute Fernsicht von seinem Gipfel in die Gegend ringsum hat mit ihren vielen Almen und Waldstücken. Der Aufstieg beginnt wohl am besten am Sportplatz Winkl. Würde man ihn von Norden her anstreben, wäre das deutlich länger. Auf keinen Fall darf man am Abstieg an der Hitscheralm vorbeigehen. Nein, natürlich dorthin gehen, aber auch einkehren!

Haaralmschneid
Haaralmschneid

Der Haaralmschneid ist ein Berg mit einer langgezogenen Gipfelkuppe westlich von Ruhpolding. Der Hauptaufstieg geht von Süden hinauf, Ausgangsort ist Urschlau. Dabei kommt die besondere Herausforderung erst am Ende, denn der Südhang ist eine riesige, steile Weidefläche, die etliche Schweißtropfen kostet. Daneben ist dieses Gebiet auch von Bedeutung, weil dort Untersuchungen zur Weidenutzung laufen und weil das Wasser mit einem besonderen System, einem hydraulischen Widder, hoch gepumpt wird.

Rudersburg
Rudersburg

Der Rudersburg ist der südlichste Berg einer Kette westlich der Tiroler Achen. Ganz typisch für ihn ist die gewaltige Gipfelkuppe, die von allen Seiten aus gleich aussieht. Es ist ein Grenzberg vom Geigelsteingebiet zum Kaiserwinkl. Lediglich von Nordwesten ist der Gipfel auf einem Pfad zugänglich, der im Gipfelbereich mit "schwarz" eingestuft ist. Nach Süden schließt sich die riesige, freie Almfläche der Naringalm an. Wer bergsicher ist, der kann sich auf diesen Berg freuen, wer ängstlich ist, sollte sich den Aufstieg zum Gipfel sparen.

Almentour Kössen
Almentour Kössen

Östlich der Tiroler Achen und nördlich von Kössen liegt ein ausgedehntes Wandergebiet für technisch einfache Touren. Es reicht bis hinauf zum Taubensee. Tirol macht dort ein richtiges Eck hinein nach Bayern. Viele Almen und Hütten, sowohl mit Einkehr (Mühlbergalm, Taubenseehütte, Frankenalm, Rinderbrachalm), als auch ohne, liegen verstreut in der abwechslungsreichen Landschaft. Man muss sich trauen, auch mal ein Stück auf einem unscheinbaren Weg zu gehen, der nicht mit neuen Wegweisern ausgewiesen ist.

Bilder zur Wanderung

Blick nach Nordwesten über den malerischen Kaiserwinkel mit seinen verstreuten Orten und Anwesen. Links ist der Walchsee zu sehen mit den dahinter liegenden Chiemgauer Bergen, die aber zu großen Teilen tirolerisch sind.

Blick auf die Stubenalm inmitten der abwechslungsreichen, von zahllosen Hügeln durchsetzten Almwiesen.

Unweit des Ausgangspunktes bei der Altmühl ist ein phantastischer Blick auf das Massiv des Wilden Kaiser möglich. An diesem Tag hielt sich aber Majestät ohne Pause bedeckt.

Obere Schnappenalm – ein schmuckes Häuschen, das wohl aber nur selten besetzt ist.

Blick in das Käselager der Stubenalm. Links sind die etwas jüngeren Laibe, rechts der stärker gereifte Käse.

Blick in die Käseherstellung der Stubenalm. Hier werden die Laibe gepresst und geformt. Absolute Hygiene ist selbstverständlich.

Eine kleine Kapelle und ein paar Sitzmöglichkeiten kennzeichnen den Schnappenstein mit seiner herrlichen Aussicht. Der Weg zu dieser "abgelegenen Stelle" ist nicht gemütlich, aber er lohnt sich.

 

 

 

 

 

 

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