Zuletzt aktualisiert: 18.07.2022, 08:25 Uhr
Schwierigkeit: | 38.0 | mittel (27.5-40) |
Tracklänge: | 13.9 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 5:10 h* | lang (>5 h) |
Höhensumme: | 686 m | mittelgroß (400-800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Wander-PP Steinplatte | 1379 | ||
Stallenalm | 1424 | 0:15 | 0,66 |
Triassic-Park | 1652 | 0:52 | 2,33 |
Gipfelsee | 1822 | 0:31 | 1,19 |
Ostgipfel | 1869 | 0:11 | 0,25 |
Westgipfel | 1847 | 0:24 | 0,26 |
Kammerköralm | 1650 | 0:39 | 1,79 |
Stallenalm | 1424 | 0:36 | 1,42 |
Wander-PP Steinplatte | 1379 | 0:24 | 1,45 |
Abzw. Brennhütte | 1459 | 0:13 | 1,10 |
Gipfel Windbühl | 1513 | 0:19 | 0,98 |
Brennhütte | 1415 | 0:18 | 0,99 |
Einmü. Versorgungsweg | 1459 | 0:11 | 0,41 |
Wander-PP Steinplatte | 1379 | 0:17 | 1,07 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Dürrnbachhorn - an diesem Gipfel nördlich der Winklmoosalm scheiden sich die Geister. Die ängstlichen Personen gehen zwar bis zum Gipfel und kehren um, die mutigen Personen gehen auf dem Kamm weiter und kommen dann über die Finsterbachalm wieder zurück. Damit war man dann auch noch im Land Salzburg. Viele Einkehrmöglichkeiten säumen den Weg, ganz zu schweigen von den Gaststätten auf der Winklmoosalm selbst. |
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Der Scheibelberg bildet das Drei-Länder-Eck aus Bayern, Salzburg und Tirol. Er steht südlich der Winklmoosalm, auf halbem Wege zur Steinplatte. Er ist Teil des riesigen Skigebietes und deshalb werden sich vor allem die Wintersportler dort oben tummeln, nicht wissend, dass der Berg so heißt. Für die Wanderer ist er ein einfaches Ziel von der Winkelmoosalm aus, das man sehr gut zu einer Rundwanderung ausweiten kann. |
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Das Fellhorn ist der südliche Abschluss riesiger Alm-Hochflächen wie Hemmersuppenalm und Eggenalm. Routen dorthin beginnen entweder in Blindau, Seegatterl oder Steinplatte. In jedem Falle sind es ausgedehnte Touren und sie erfordern daher gute Kondition. Erleichtert wird das mit der Einkehr am Straubinger Haus, an dem man in jedem Falle vorbeikommt. |
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Das Peitingköpfl ist der Ersatzberg für all jene, die den Aufstieg von Unken zum Sonntagshorn nicht schaffen, aus welchen Gründen auch immer. Aber Ersatz ist es beileibe keiner, auch dieser Gipfel kostet etliche Schweißtropfen. Von dem etwas südlicher stehenden Gipfel mit seinem schönen Gipfelkreuz hat man trotzdem eine herrliche Fernsicht rundum. Und an der Hochalm kann man auf dem Rückweg einer respektablen Tour mit gutem Gewissen einkehren. |
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Der Farmleitenkopf ist eigentlich nur die Spitze eines Kammes zwischen der Eggenalm (resp. Fellhorn) und Reit im Winkl. Der dortige Steig zur Zwerchenbergalm ist schwer zu finden und deshalb wenig genutzt. Lange geht man zweifelnd über den rechten Weg durch den Wald dahin. Letztlich führt er aber nach dem Aufstieg über die Hindenburghütte und den Sulzer-Kaser über die Zwerchenbergalm zurück. Gerade auf Letzterer wird die Einkehr zu einem besonderen Erlebnis. Die Rückkehr nach Blindau ist dann nur noch eine Formsache. |
Nach einem steilen Anstieg ab dem Parkplatz kommt an der Stallenalm eine kleine Verschnaufpause. Dann aber geht wieder steil weiter, ehe an der Kammerköralm die zweite Verschnaufpause möglich ist. Zum Gipfel geht es dann wiederum gleichmäßig steil weiter. Nach der Rückkehr auf der gleichen Route zum Parkplatz kommt der neuerliche Anstieg in Richtung des dritten Gipfels. Nach der Rückkehr von diesem wartet eine kleine Delle im Profil. Die Brennhütte liegt deutlich unter dem Aufstiegsweg, so dass nach ihr nochmal ein Anstieg erforderlich ist.
Der Ostgipfel der Steinplatte ist mit seinen 1869 Metern Höhe die zweithöchste Erhebung der Chiemgauer Alpen nach dem Sonntagshorn. Verständlicherweise stehen auf dieser Höhe nur mehr Latschen, durch die man hindurch muss, um zum Gipfel zu kommen.
Ein massives Gipfelkreuz aus Holz ziert die freie Kuppe des Ostgipfels der Steinplatte. Ein Wanderer der auf sich hält, muss natürlich dort oben gewesen sein.
Ein kleines Stück niedriger ist der Westgipfel, ebenfalls mit einem Gipfelkreuz. Auch dort erlaubt der steile Abbruch einen Blick auf die unmittelbar darunter liegenden Dörfer. Im Hintergrund grüßt der Wilde Kaiser, dazwischen sieht man die südlichen Ausläufer des Unterberghorns.
Auch der fast unbekannte Windbühl trägt ein würdiges Gipfelkreuz und eine Platte mit Richtungsangaben über die zu sehenden Berge. Der Fernblick steht dem auf der Steinplatte nicht nach.
Auf einer Bergkuppe in knapp 1700 m Höhe ist ein Erlebnispark angelegt. In Anlehnung an das Erdzeitalter "Trias" heißt er "Triassic-Park". Dort ist sehr anschaulich dargestellt, welche Tiere damals just an dieser Stelle lebten und was sonst noch geschah. Natürlich sind Kinder die wichtigste Zielgruppe. Die Anlage ist noch nicht vollendet, Bagger und Kräne führen derzeit Regie.
Hubertuskapelle ein recht eigenwilliger Bau für eine Kapelle. Hoffentlich ist das kein Omen für die Eigenschaften der Jager. Wenn die genauso zielen wie das Dach aussieht, haben Hirsch und Gams nichts zu befürchten.
Dürnbachhorn, der Berg nördlich der Winklmoosalm. Es ist der fünfthöchste Berg der Chiemgauer Alpen. Unten links ist die Möseralm zu erkennen, die in jüngerer Zeit ebenfalls stark aufgerüstet hat.
Fellhorn im Westen liegend. Auch dieser Berg ist wie die Steinplatte von Norden recht gut zugänglich und bricht nach Süden kräftig ab. Er zählt geologisch auch noch zu dem Chiemgauer Alpen.
Unterhalb der Steinplatte sieht man das Innerwald-Tal. Es trennt drei Gebirge: rechts die Chiemgauer Alpen, links die Kitzbühler Alpen, hinten das Kaisergebirge (Anmerk. der Kirchbergstock wird zuweilen auch zu den Loferer Steinbergen gezählt)
Waidring mit Haselbachtal und Pillersee. Auch dieses Tal trennt drei bzw. zwei Gebirge: im Vordergrund die Chiemgauer Alpen, links die Loferer Steinberge, rechts der Kirchbergstock der wechselnd zu den Kitzbühler Alpen oder zu den Loferer Steinbergen zählt.
Loferer Steinberge. Der massive Gebirgsstock mit dem 2500 m hohen "Großen Ochsenhorn" bietet für "normale" Wanderer nur wenige Möglichkeiten. Weitaus wichtiger sind die Routen für Kletterer, die es dort in großer Zahl gibt. Sie haben vielfach ihren Ausgangspunkt an der recht rührigen "Schmidt-Zabierow-Hütte" (AV-Hütte der Sektion Passau).
Sonntagshorn, der unverkennbare, knapp 2000 Meter hohe Grenzberg zwischen Bayern und Salzburg. Rechts davon steht das Peitingköpfl. Für Wanderer immer in gutes Ziel, das aber schon ordentlich Kondition verlangt.
Scheibelberg südlich der Winklmoosalm. Er markiert das "Drei-Länder-Eck" Tirol, Salzburg und Bayern. Dahinter sind Gurnwandkopf und Hörnlwand zu sehen.
Schwarzlofertal. Der Talübergang von Tirol nach Bayern. Von dort führt ebenfalls ein recht neuer Ski-Lift hinauf zum Kammerkör
Watzmann. Der Blick reicht sogar weit in die Berchtesgadener Berge hinein. Allerdings wäre dafür eine gute Sicht sehr vorteilhaft. Gleiches gilt natürlich in die Richtung nach Süden. Dort sind dann Großglockner und Großvenediger zu sehen.
Winklmoosalm. Knapp unterhalb der beiden Steinplattegipfel ist ein Blick vorbei am Scheibelberg möglich, hinüber zur wohl bekanntesten Alm der Chiemgauer Berge. Das lässt auch das Ausmaß dieses Skigebietes erkennen.
Zwischen Steinplatte, Winkelmoos und Fellhorn/Eggensteinkogel liegt das Gelände der Durchkaseralmen. Viele dieser Hütten sind privat genutzt. Es laufen aber auch noch etliche Tiere herum.
Trias-Hai. In einem der Speicherbecken befindet sich ein Hai aus der Urzeit. Zwischendurch "taucht" er auf und erklärt wer er ist, usw.