Zuletzt aktualisiert: 19.07.2022, 15:06 Uhr
Schwierigkeit: | 34.0 | mittel (27.5-40) |
Tracklänge: | 15,9 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 3:50 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 590 m | mittelgroß (400-800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Wanderparkplatz Streichen | 764 | ||
Abzw. zur Petereralm | 866 | 0:24 | |
Beginn Kroatensteig | 1002 | 0:35 | |
Sattel Rauhe Nadel | 1220 | 0:31 | |
Taubensee | 1160 | 0:12 | |
Taubenseehütte | 1165 | 0:11 | |
Sattel Rauhe Nadel | 1220 | 0:12 | |
Beginn Kroatensteig | 1002 | 0:26 | |
Chiemhauser Alm | 1019 | 0:05 | |
Petereralm | 867 | 0:15 | |
Bäckeralm | 735 | 0:28 | |
Berggasthof Streichen | 785 | 0:17 | |
Wanderparkplatz Streichen | 764 | 0:14 | |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Der Rudersburg ist der südlichste Berg einer Kette westlich der Tiroler Achen. Ganz typisch für ihn ist die gewaltige Gipfelkuppe, die von allen Seiten aus gleich aussieht. Es ist ein Grenzberg vom Geigelsteingebiet zum Kaiserwinkl. Lediglich von Nordwesten ist der Gipfel auf einem Pfad zugänglich, der im Gipfelbereich mit "schwarz" eingestuft ist. Nach Süden schließt sich die riesige, freie Almfläche der Naringalm an. Wer bergsicher ist, der kann sich auf diesen Berg freuen, wer ängstlich ist, sollte sich den Aufstieg zum Gipfel sparen. |
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Schmugglerweg - spannend ist es schon, auf einem Weg zu gehen, den ehemals viele Schmuggler genutzt haben. Man kann sich vorstellen, was sie wohl alles erlebt haben. Hart und gefährlich - vielleicht sogar tödlich - war es bestimmt, die Tücken des Weges musste dagegen niemand fürchten. Ob sie sich an die heute noch ausgewiesenen Öffnungszeiten an der Grenze gehalten haben? |
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Der Breitenstein im Chiemgau ist der südliche Nachbar des berühmten Geigelstein. Er steht damit unzweifelhaft in dessen Schatten. Vom Aussehen und auch von den Wandersteigen her, ist er etwas ruppig. Da er niedriger ist als sein Nachbar, zieht er all diejenigen Wanderer aus Ettenhausen kommend an, die nicht so ganz konditionsstark sind. Als Grenzberg zu Tirol bietet er eine sehr gute Fernsicht. Einkehren kann man auf der Wuhrsteinalm und auf der "Wirtsalm am Geigelstein" - auch diesen Namen gibt es zweimal. |
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Östlich der Tiroler Achen und nördlich von Kössen liegt ein ausgedehntes Wandergebiet für technisch einfache Touren. Es reicht bis hinauf zum Taubensee. Tirol macht dort ein richtiges Eck hinein nach Bayern. Viele Almen und Hütten, sowohl mit Einkehr (Mühlbergalm, Taubenseehütte, Frankenalm, Rinderbrachalm), als auch ohne, liegen verstreut in der abwechslungsreichen Landschaft. Man muss sich trauen, auch mal ein Stück auf einem unscheinbaren Weg zu gehen, der nicht mit neuen Wegweisern ausgewiesen ist. |
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Das Sonnwendköpfl ist ein Grenzberg zwischen Bayern und Tirol, östlich des Taubensees. Kaum jemand kennt diesen Namen. Am besten frägt man nach dem Pittenharter Kreuz, das auf seinem Gipfel steht. Aber es ist ein Ort, der eine sehr gute Fernsicht nach Süden hat und wird wohl auch deshalb als Ort für ein Sonnwendfeuer genutzt, der Name bestätigt das. Erreichbar ist dieses Ziel entweder aus Tirol über den Taubensee oder aus Reit im Winkl (Birnbach) über die Hutzenalm und Stoibenmöseralm. Zudem gibt es noch eine direkte Verbindung ab Mühlberg über die Rinderbrachalm und Frankenalm. Damit sind auch die vielen Einkehrmöglichkeiten genannt, auf die man bei einer Tour dorthin treffen kann. |
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Der Weitlahnerkopf ist ein recht markanter Berg südlich der Kampenwand. Mit ihm beginnt eine Gebirgskette, die über den Geigelstein und Breitenstein in den Kaiserwinkl weitergeht. Die Aufstiege zu ihm hoch sind beide nicht einfach. Aus Norden ist der Pfad sehr steil, aus Süden (ab Ettenhausen) über die Haidenholzalm ist er sehr lang. Der Berg verlangt von seinen Besuchern also eine ordentliche Kondition und andere gute Bergeigenschaften, die er mit einer herrlichen Fernsicht lohnt. |
Petereralm, das erste Zwischenziel am Aufstieg nach dem Parkplatz. Der Pfad führt direkt an der Hütte vorbei. Etwas ungewohnt ist der Eingang an der nördlichen Giebelseite und ebenfalls die Außentreppe in das Obergeschoß. Zur Bewirtung von Wandergästen hat sie nicht auf, ist aber bestoßen.
Weiter oben öffnet sich nach einer kurzen Waldpassage die Landschaft. Es geht an der Donaueralm vorbei zur Chiemhauser Alm. Sämtliche Almen in diesem Gebiet werden noch genutzt und sind deshalb in einem guten Pflegezustand.
Blick nach Westen, dort thront der Geigelstein, unbestritten der König in diesem Teil der Chiemgauer Berge. Links davon liegt sein Nachbar, der Breitenstein, dazwischen das Gelände der Wuhrsteinalm. Oben liegt die Wirtsalm, unten ist noch das Berghotel Breitenstein zu erkennen.
Blick über Schleching zur Kampenwand. Schleching liegt nicht auf der Rückseite, sondern auf der "Sonnenseite der Kampenwand". Deutlich besser touristisch erschlossen ist allerdings die Nordseite. Rechts ist die Hochplatte zu sehen.
Rudersburg, ein Grenzberg westlich des Achentals mit der Tiroler Karalm (rechts, wäre ein weiteres, lohnendes Wanderziel). Nachtrag: Zwischenzeitlich hat dieser ganz besondere Berg in meiner Liste einen Hacken für erledigt.
Streichen - ein berühmter Ort mit einer bekannten Wallfahrtskirche und einem dafür passenden Gasthof. Die Pilgerer verbinden auf den Wallfahrten diesen Ort mit Klobenstein. Zwei Kirchen, zwei Wirthäuser und eine beschwerliche Strecke. Da braucht es schon eine ordentliche Kondition. Auf unserer Wanderung war dieser Ort die letzte Station.
Spätgotische Wallfahrtskirche St. Servatius auf dem Streichen, genannt "Streichenkapelle"; ein Kirchlein zwischen Himmel und Erde mit Blick zu zahlreichen Bergen. Der Eingang in den Vorraum ist meist offen.
Berggasthof Streichen, das ehemalige Mesnerhaus zur Kirche. Die Größe dieses Hauses zeigt, wie sehr damals kirchliche Einrichtungen und das Drumherum das Leben dominiert haben.
Taubenseehütte mit dem Grenzberg "Rauhe-Kopf-Nadel" im Hintergrund. Die leistungsfähige Hütte hat in der letzten Zeit ihr Erscheinungsbild durch das Stutzen von störenden Bäumen sehr positiv verändert.
Im idyllischen Taubensee gibt es Wassernixen, hat mir jemand auf einer Wanderung in dieser Gegend gesagt. Mehrmals habe ich schon danach Ausschau gehalten, diesmal hat sich eine gezeigt. Urplötzlich war sie da und wenig später auch schon wieder verschwunden.