Zuletzt aktualisiert: 18.07.2022, 08:13 Uhr
Schwierigkeit: | 35.0 | mittel (27.5-40) |
Tracklänge: | 12,0 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 4:00 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 780 m | mittelgroß (400-800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Parkplatz Linderhof | 940 | ||
Furt Dreisäulerbach | 1033 | 0:26 | |
Überqu. Forststraße | 1106 | 0:12 | |
Abzw. Hennenkopf | 1517 | 1:00 | |
Brunnenkopfhütte | 1608 | 0:26 | |
Gipfel Brunnenkopf | 1717 | 0:21 | |
Brunnenkopfhütte | 1608 | 0:18 | |
Abzw. Hennenkopf | 1517 | 0:14 | |
Überqu. Forststraße | 1106 | 0:36 | |
Furt Dreisäulerbach | 1033 | 0:10 | |
Parkplatz Linderhof | 940 | 0:17 | |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Der Aufacker ist ein Berggipfel nördlich von Oberammergau. Der Aufstieg beginnt ebenso am Wellenberg, wie auch der zum Laber. Während auf seine Nachbarn Laber und Hörnle Seilbahnen führen, muss man auf den Aufacker zu Fuß gehen. An seiner relativ steilen Südflanke besteht immer wieder die Möglichkeit von Fernblicken auf Oberammergau und die südlich davon liegenden Berge. Oben angekommen, kann man nach Westen weitergehen und in Richtung Unterammergau wieder absteigen. Letztlich ist daraus eine Runde über dem Berggasthof Romanshorn zu machen mit einem recht entspannten Rückweg über den "Altherrenweg". |
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Das Hörnle ist eine Berggruppe der Ammergauer Alpen mit drei Gipfeln. Es sind die ersten Erhebungen südlich von Murnau bzw. Bad Kohlgrub. Da der gesamte Bergstock aus Flysch besteht, kommt es immer wieder zu Materialabgängen, deren Spuren man weit ins Voralpenland sehen kann. Sofern man mit einem Aufstieg aus dem Tal alle drei Hörnlegipfel besuchen möchte, kommt eine ganz schöne Höhensumme zusammen. Gut, dass mit der Hörnlehütte und der Hörnlealm zwei willkommene Einkehrmöglichkeiten am Wege liegen. |
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Der Laber ist eine Berggruppe südöstlich von Oberammergau. Sie besteht aus dem Laberjoch, dem Schartenkopf und den Manndlköpfen mit dem berüchtigten Ettaler Manndl. Die hier gegangene Runde beginnt an der Laberbahn und geht über den sperrigen Schartenkopf zur Bergstation der Laberbahn. Der Rückweg verläuft über die Soilaalm und das Lainetal. Es gibt einiges zu sehen, namentlich die typischen, wilden Ammergauer Bergspitzen und die Zähmung eines Wildbaches. |
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Teufelsstättkopf, der furchteinflößende Gipfel nahe Oberammergau. Ganz so schlimm wie sein Name ist der Berg aber dann doch nicht. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit braucht man aber schon. Ein kräftiges Stahlseil ist in einem Kamin knapp unterhalb des Gipfel sehr hilfreich. Auch am Gipfelkreuz ist wenig Platz |
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Königsstand, der Aussichtsberg im Ammergebirge, resp. im östlichen Teil des Kramermassivs, nördlich von Garmisch-Partenkirchen. Er hat einen sehr steilen Abbruch zum Pflegersee, ist aber von Westen recht einfach zu erreichen. Naja, einige Schweißtropfen kostet er schon. Der Blick von dort oben geht ins gesamte Werdenfelser Land und in die anschließenden Gebirge. Wanderrouten westlich der Loisach sind der guten Aussicht wegen alle recht lohnend. |
Gipfelkreuz am Brunnenkopf; der Platz ist sehr begrenzt auf dem engen, steilen Felsen. Den Endanstieg sollte nur versuchen, wer absolut schwindelfrei und trittsicher ist. Dann bietet sich ein herrlicher Blick in die Weite der Ammergauer Alpen. Das Foto gelang auch nur durch die Nutzung meines Weitwinkelobjektivs.
Von unten sieht es aus, als hätte der Brunnenkopf einen klassischen Doppelgipfel. Ist man erst mal oben, erkennt man sogar noch mehrere Gipfelfelsen dicht hintereinander. Der höher von denen hat das Gipfelkreuz und ist nur über einen kurzen, ausgesetzten, mit einem Seil gesicherten Kamm zu erreichen.
Im Norden ist über weite Täler hinweg die deutlich sanftere Kette der Trauchberge sichtbar; zentraler Berg ist die Hohe Bleick mit 1638 m.
Östlich des Brunnenkopfes liegt der Hennenkopf. Zu seiner Erreichbarkeit gilt ähnliches wie für die Große Klammspitze. Im Bild ist der kahle Gipfelfelsen zu erkennen, davor sieht man die drei Felsen des "Dreisäuler Kopfes".
Nach Südosten geht der Blick über Linderhof hinweg in das breite Graswangertal. An seinem Ostausgang liegen Oberammergau und Ettal, nach Westen geht es über den Plansee nach Reutte/Tirol.
Südlich des Graswangertales liegt der Gebirgszug der Kreuzspitzgruppe, mit dem namensgebenden Berg (2185 m hoch) und den Kuchelbergen. Etwas höher werden die Berge dann nur noch weiter südlich mit dem Daniel.
Im Westen thront die Große Klammspitze, der zentrale Berg in diesem Gebirgszug. Er kann von der Hütte aus in einer ernsthaften Tour bestiegen werden. Als Tagestour aus dem Tal kommt er - zumindest für Senioren - kaum in Frage.
Am Aufstieg zur Brunnenkopfhütte steht bei der Abzweigung zum Hennenkopf sehr schönes, gepflegtes Marterl.
Unweit von Schloss Linderhof führt der Weg über eine kleine Furt direkt unterhalb eines Wehrs. Wenn der Bach wenig Wasser führt, ist die Furt kein Problem. Wer allerdings nicht von Stein zu Stein hüpfen kann, bekommt nasse Füße.
Auf dieser Tour darf natürlich ein Besuch von Schloss Linderhof nicht fehlen, zumindest von dessen Parkanlagen. Mittelpunkt ist neben dem Schloss selbst die Wasserfontäne, die durch den natürlichen Druck des auf dem Berg gefassten Wassers 22 m hoch wird. Von Zeit zu Zeit ist sie aufgedreht.
Ein Stück östlich der Brunnenkopfhütte zweigt der Maximiliansweg als Kammpfad ab. Es ist ein Fernwanderweg von Lindau nach Berchtesgaden. Seinen Namen hat er von König Max II., der tatsächlich die Strecke zurückgelegt hat. Den größten Teil verbrachte er bestimmt in der Kutsche, bestieg aber tatsächlich auch einige Berge. Diesen Fernwanderweg gibt es in mehreren Varianten als M, E4 und E4a, die sich bezüglich ihres technischen Anspruchs natürlich deutlich unterscheiden. Auf bestimmten Teilstrecken überschneiden sie sich auch.