Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022, 17:40 Uhr
Schwierigkeit: | 46.0 | anstrengend (>40) |
Tracklänge: | 12,3 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 6:25 h* | lang (>5 h) |
Höhensumme: | 1083 m | groß (>800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Parkplatz Grafenaschau | 724 | ||
Ende der Forststraße | 998 | 0:53 | |
Waldlichtung am Rissberg | 1336 | 1:11 | |
Hörnlealm | 1431 | 0:59 | |
Hörnlehütte | 1390 | 0:15 | |
Gipfel Vorderes Hörnle | 1485 | 0:20 | |
Gipfel Mittleres Hörnle | 1498 | 0:20 | |
Hörnlealm | 1431 | 0:10 | |
Gipfel Hinteres Hörnle | 1549 | 0:30 | |
Waldlichtung am Rissberg | 1336 | 0:26 | |
Beginn Forststraße | 998 | 0:39 | |
Parkplatz Grafenaschau | 724 | 0:42 | |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Der Aufacker ist ein Berggipfel nördlich von Oberammergau. Der Aufstieg beginnt ebenso am Wellenberg, wie auch der zum Laber. Während auf seine Nachbarn Laber und Hörnle Seilbahnen führen, muss man auf den Aufacker zu Fuß gehen. An seiner relativ steilen Südflanke besteht immer wieder die Möglichkeit von Fernblicken auf Oberammergau und die südlich davon liegenden Berge. Oben angekommen, kann man nach Westen weitergehen und in Richtung Unterammergau wieder absteigen. Letztlich ist daraus eine Runde über dem Berggasthof Romanshorn zu machen mit einem recht entspannten Rückweg über den "Altherrenweg". |
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Der Brunnenkopf hoch über Schloss Linderhof ist einer derjenigen Berge, die König Ludwig II. gerne aufgesucht hat. Knapp unter dem Gipfel stehen zwei Hütten, eine für den/die Herrscher und eine für die Bediensteten. Mit einer Kutschenfahrt schaffte er es auf den Berg. Das geht heute nur noch mit dem Jeep für den Hüttenwirt, alle anderen müssen zu Fuß hinauf. Und es kommen viele Wanderer um diesen Ort zu sehen. Ernst wird es aber erst am Schlussanstieg zum Gipfel, da sind es dann schon bedeutend weniger. |
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Der Laber ist eine Berggruppe südöstlich von Oberammergau. Sie besteht aus dem Laberjoch, dem Schartenkopf und den Manndlköpfen mit dem berüchtigten Ettaler Manndl. Die hier gegangene Runde beginnt an der Laberbahn und geht über den sperrigen Schartenkopf zur Bergstation der Laberbahn. Der Rückweg verläuft über die Soilaalm und das Lainetal. Es gibt einiges zu sehen, namentlich die typischen, wilden Ammergauer Bergspitzen und die Zähmung eines Wildbaches. |
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Teufelsstättkopf, der furchteinflößende Gipfel nahe Oberammergau. Ganz so schlimm wie sein Name ist der Berg aber dann doch nicht. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit braucht man aber schon. Ein kräftiges Stahlseil ist in einem Kamin knapp unterhalb des Gipfel sehr hilfreich. Auch am Gipfelkreuz ist wenig Platz |
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Königsstand, der Aussichtsberg im Ammergebirge, resp. im östlichen Teil des Kramermassivs, nördlich von Garmisch-Partenkirchen. Er hat einen sehr steilen Abbruch zum Pflegersee, ist aber von Westen recht einfach zu erreichen. Naja, einige Schweißtropfen kostet er schon. Der Blick von dort oben geht ins gesamte Werdenfelser Land und in die anschließenden Gebirge. Wanderrouten westlich der Loisach sind der guten Aussicht wegen alle recht lohnend. |
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Die "Felsenkanzel" ist eigentlich kein Berg, sondern nur ein recht markanter Aussichtspunkt an der Südostseite des Kramers, ein gutes Stück über dem Berggasthof St. Martin. An einer steilen Felswand mit Seilsicherung hat jemand eine eingefasste und gut gesicherte Kanzel gebaut, von der aus ein Superblick nach Garmisch-Partenkirchen und ins Wettersteingebirge möglich ist. Natürlich kann man auch noch weiter hinauf gehen, z.B. zum Königsstand oder auf der Ostroute zum Kramer. |
Blick nach Westen. Das Gegenstück zu dem Hinteren Hörnle sind die direkt benachbarten Gipfel des Vorderen (rechts) und des Mittleren Hörnles. Links am Südhang liegt die bekannte, jetzt neu erbaute Hörnlealm.
Blick vom Vorderen Hörnle nach Westen zur Hörnlehütte und zur Bergstation der Bergbahn. Dazwischen liegt ein Aussichtspunkt mit Ruhebänken und einem Gipfelkreuz, von uns "Edelweißkopf" genannt. Es ist wohl der erste Anlaufpunkt für die Bahnfahrer.
Vorderes Hörnle mit dem Aufstieg über die Wiese aus Westen von der Hörnlehütte aus. Deutlich sichtbar ist die Abgrenzung von Wald und Wiese. Für die etwas "unrund laufende" Oma sind die 100 Höhenmeter schon eine Herausforderung.
Gipfelkreuz am Mittleren Hörnle. Auch es trägt ein hölzernes Gipfelkreuz und hat eine kleine Sitzinsel. Diese Spitze ist deutlich weniger besucht als das etwas höhere Hintere Hörnle.
Gipfelkreuz am Hinteren Hörnle. Es ist aus einem rohen Baumstamm, etwa acht Meter hoch und trägt eine Christusfigur. Dort gibt es ein recht oft benutztes Gipfelbuch. Das ist natürlich der Punkt mit der besten Fernsicht.
Rißgraben. Unweit von Grafenaschau beginnt der Rißgraben, ein Bergkessel, in dem fortlaufend große Mengen an Flysch-Gestein abbrechen (der ganze Bergstock besteht aus Flysch) und immer wieder als Muren zu Tal geschoben werden.
Aus der Nähe ist zu sehen, dass solche Erosionen zwischendurch zum Stillstand kommen. Manchmal beginnt dann einige Jahre später die Erosion dieses Materials erneut.
Staffelsee westlich von Murnau mit seiner charakteristischen Form, der langen, geraden Küste im Süden und den vielen kleinen Inseln. Er ist das Zentrum wo früher die Künstlergruppe "Blauer Reiter" um Franz Marc und Gabriele Münter tätig war und den Ruf "Blaues Land" begründeten.
Südlich des Staffelsees erstreckt sich ein großes Moorgebiet, das Murnauer Moos. An seinem Südrand fließt die Loisach entlang. Der See selbst entwässert nach Nordwesten in den Ammersee.
Grafenaschau, ein kleiner Ort westlich des großen Murnauer Mooses, der Ausgangspunkt für einen recht anstrengenden Pfad, den "Maximiliansweg" zum Hörnle.
Im Westen liegt Bad Kohlgrub. Es ist seit Jahrzehnten als Moor-Heilbad bekannt. Für den Tourismus hat die Seilbahn zum Hörnle große Bedeutung, sowohl im Sommer, als auch im Winter.
Natürlich gibt e auch Fernblicke nach Südosten, namentlich zum Laber und weiter zum Wank (Estergebirge) und zur Wetterstein-Hauptkette.
Nahe dem Rißgraben gibt es eine gerodete Waldfläche. Ein Schild weist darauf hin, dass man damit die Weidefläche vergrößern möchte. Viele Wanderer haben für diese Aktion kein Verständnis, aber man braucht dringend Weidefläche, die im Vergleich zur Waldfläche in diesem Gebiet ohnehin sehr klein ist.