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Dreibrunnental



Dreibrunnental

Zuletzt aktualisiert: 19.07.2022, 08:14 Uhr

Schwierigkeit:20.6leicht (<27.5)
Tracklänge:10.8 kmmittellang (8-15 km)
Wanderzeit:2:25 h*kurz (0-3 h)
Höhensumme:216 mgering (0-400 m)
 
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten.

Markante Punkte Höhe (m) üNN Gehzeit (h:min)* Entfernung (km)
Parkplatz Erdbeerenkopf448
Ritterstein Luitpold462 0:18
Waldhaus Schwarzsohl478 0:07
Steinernes Kreuz480 0:10
„Sieben-Linden-Platz“480 0:10
Waldhaus Schwarzsohl478 0:15
Rettungspunkt 6613-803350 0:20
Schutzhütte Dreibrunnental339 0:20
Abzweigung aus Dreibrunnental390 0:35
Ritterstein Luitpold462 0:35
Parkplatz Erdbeerenkopf448 0:18

(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht.

Gebirge, Lage, Karte
Naturpark Pfälzer Wald, Staatsforst Kaiserslautern; südwestlich von Weidenthal. Karte: Topographische Karte (1:25000) Naturpark Pfälzer Wald; Blatt 4 - Mittel- und Unterhaardt mit Bad Dürkheim und Leinigerland.
Datum, Begleiter, Wetter
28.03.2016; Renate ist mit mir diese Strecke gegangen. Entlang der Kreisstraße und im Waldgasthaus Schwarzsohl waren viele andere Personen anzutreffen, die einen kurzen Osterausflug gemacht haben. Auf den weiteren Streckenteilen sind wir niemand begegnet. Es war eigentlich kein Wanderwetter. Die Gefahr von Regenschauern mit kaltem Wind war sehr groß. Trotzdem hatten wir Glück: solange wir auf der Strecke unterwegs waren, blieb es trocken. Es gab sogar einige sonnige Abschnitte. Auf der An- und Rückfahrt dagegen regnete es wie vorhergesagt, teils schauerlich mit kaltem böigem Wind.
Erreichte Gipfel
Kein Gipfel erreicht. Es war zwar vorgesehen, über den Heidenkopf zu gehen. Wir haben das aber wegen des unsicheren Wetters umgestellt, sind die Runde links rum gelaufen und haben zum Schluss - unter Auslassen des Heidenkopfes - vermeintlich abgekürzt. Der höchste Punkt lag mit 495 m nahe Schwarzsohl.
Alm(en), Hütt(en):
Schwarzsohl, Schutzhütte im Dreibrunnental.
Ausgangspunkt, Koordinaten, Route
Waldparkplatz K 38 ' Erdbeerenkopf; Adresse: Angabe nicht möglich; K 38 ' zwischen Elmstein und Weidenthal. Koordinaten: N = 49.400316, E = 7.964468; Geographische Daten: N = 49°24'01.1", E = 7°57'52.1"; UTM-Daten: Z = 32U, E = 424868, N = 5472474.
Vom Parkplatz geht es auf dem Wanderweg weiter entlang der Kreisstraße (weiß/rote und andere Markierungen), die man in Höhe des "Luitpold-Rittersteins" wieder tangiert, ehe man zum Waldhaus Schwarzsohl kommt. Von dort geht es weiter nach Süden (entweder auf der Straße oder parallel auf dem Waldweg) über das "Steinerne Kreuz" zum "Sieben-Linden-Platz". Anschließend wieder Rückweg zum Waldgasthaus. Dann nach rechts bergab (grün/blaue Markierung) bis zur Schutzhütte am südlichen Ende des Dreibrunnentales. Von dort geht es nach links bergauf durch das Tal (weiß/grüne Markierung). Am Ende des Baches zweigten wir nach links auf einen nicht markierten Forstweg ab. Später ging es an einem Wegedreieck nach rechts ehe man in Höhe des Luitpoldsteins wieder zurück kommt auf die anfangs gegangene Route. Abschließend erfolgte der Rückweg zum Parkplatz.
Anmerkungen:
Es war eine Route, die als Hauptziel den Besuch der Waldgaststätte Schwarzsohl hatte. Daneben wollten wir auch das sehr interessante Dreibrunnental sehen, das mir bekannt war. Nachdem das Wetter nicht so recht mitspielte, änderten wir die ursprünglich vorgesehene Gehrichtung und kamen später in die Situation, wegen Regengefahr abkürzen zu müssen. Ob es aber kürzer war als ursprünglich gedacht, ist nicht sicher. Gleichwohl, die beiden Wanderziele haben wir erreicht, den auch vorgesehen Gipfel des Heidenkopfes allerdings nicht. Bei schönem Wetter ist das eine entspannende, lehrreiche und kurzweilige Runde, man trifft u.a. auf vier Rittersteine. Sie ist mit Kindern aufgrund der relativ geringen Höhenunterschiede sehr gut zu gehen. Wegen eines kurzen Stückes auf einem Pfad zwischen Dreibrunnental und Schwarzsohl ist sie für Kinderwägen und Rollstühle allerdings nicht geeignet.

Bilder zur Wanderung

Das Dreibrunnental ist sehr eng, fast schon eine Schlucht. In der Talsohle verläuft ein ehemals gefasster Bach, im Oberlauf gespeist von drei Brunnen. In bestimmten Abständen sind noch Staustufen erkennbar. Vermutlich dienten sie zur Sammlung von Schwallwasser für die Holzdrift, möglicherweise auch zum Antrieb von Wasserrädern.

Am Wegedreieck stehen eine Schutzhütte und ein Rastplatz mit einem Steintisch, sowie neuen, stabilen Bänken. Hier befindet sich die Abzweigung zum Aufstieg zum Waldhaus Schwarzsohl.

Ansonsten trifft man mehrfach auf Rittersteine. Der erste – Nr. 136 – steht an der Kreisstraße zwischen Parkplatz und Schwarzsohl. Er markiert eine Linde die 1911 zum 90. Geburtstag von Prinzregent Luitpold gepflanzt worden war.

Ein weiterer Ritterstein – Nr. 132 – markiert das Steinerne Kreuz, das der PWV ebenfalls 1911 dort errichtete; näheres über Gründe oder Anlass ist nicht bekannt.

Der Rittersstein Nr. 131 erinnert an die Pflanzung von sieben Linden durch Förster Schönlaub, etwa 1 km südlich von Schwarzsohl. Nicht alle haben die Zeit überdauert; eine steht noch, von einer anderen sieht man noch den hohlen Stumpf.

Ein weiterer Ritterstein (es ist die Nr. 130) steht am Straßenrand nahe der "Sieben Linden". Es ist ein Orientierungsstein, der den oberen Eingang ins Legeltal markiert.

 

 

 

 

 

 

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