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Wanderungen

Löffelsberg



Löffelsberg

Zuletzt aktualisiert: 19.07.2022, 14:51 Uhr

Schwierigkeit:35.7mittel (27.5-40)
Tracklänge:17.5 kmlang (>15 km)
Wanderzeit:4:00 h*mittellang (3-5 h)
Höhensumme:511 mmittelgroß (400-800 m)
 
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten.

Markante Punkte Höhe (m) üNN Gehzeit (h:min)* Entfernung (km)
Parkplatz „Hexenplatz“ Busenberg298
Wasserpumpwerk238 0:13
Einmündung auf blau/gelbe Markierung355 0:30
Bärenbrunnerhof282 0:25
Einmündung auf blau/gelbe Markierung418 0:30
Bühlhofschänke330 0:50
Aussichtspunkt Löffelsberg West405 0:20
Gipfel Löffelsberg452 0:10
Abzweigung Puhlstein316 0:52
Parkplatz „Hexenplatz“ Busenberg298 0:10

(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht.

Gebirge, Lage, Karte
Naturpark Pfälzer Wald; Östlicher Wasgau; die Wanderstrecke liegt nordöstlich von Busenberg. Karte: Topografische Karte (1:25000), Blatt 8 Naturpark Pfälzer Wald; Östlicher Wasgau mit Bad Bergzabern
Datum, Begleiter, Wetter
09.11.2014; Uwe hat mich auf dieser Tour begleitet. Außer uns waren am Wandertag relativ wenige Personen unterwegs, auch die Mountainbiker blieben fast aus. Die beiden besuchten Wirtshäuser hatten aber doch etliche Gäste zu Besuch. Es war ein gutes, herbstliches Wanderwetter; morgens gab es Nebel in den Niederungen und Sonnenschein auf den Bergen. Allerdings zogen bereits gegen Mittag Wolken auf und ließen die Sonne kaum noch durch. Aber es blieb trocken. Die Temperaturen lagen für die Jahreszeit recht hoch.
Erreichte Gipfel
Löffelsberg (452 m), Schindberg (423 m).
Alm(en), Hütt(en):
Bärenbrunnerhof, Bühlhofschänke, Wasserpumpwerk (238 m), Bärenbrunnermühle (wurde nicht erreicht).
Ausgangspunkt, Koordinaten, Route
Parkplatz "Hexenplatz", Busenberg; Adresse: Waldstraße 31, 76891 Busenberg (nahe der Obstkelterei bzw. beim Sportplatz). Koordinaten: N = 49°08'09", E = 07°50'12"; UTM-Daten: Z = 32U, E = 415145, N = 5443212.
Am Parkplatz geht man nach links auf den Holzschuhpfad in den Wald und folgt dem Weg leicht bergab bis zum Pumpenhäuschen der Wasserversorgung. Dort nach rechts bergauf den Pfad zum Langenberg gehen und an der Südseite der Felsen nach Osten wandern bis zur Einmündung auf die blau/gelbe Route. Anschließend nach links (nur etwa 50 m) auf den kleinen Sattel, ab dort dem Wegweiser "Bärenbrunnerhof" folgen, die markierte Route verlassen und durch den lichten Wald bis zum Bärenbrunnerhof absteigen. An den Gebäuden rechts vorbei durch den Wald aufsteigen bis zur Einmündung auf die vorher verlassene, blau/gelbe Route. Dann nach rechts wenden und eine längere Strecke auf dieser Markierung bleiben bis zur Kuppe, an der man vorher schon war. Nun geht es nach links weiter zum Bühlhof. Von dort ein kurzes Stück zurück und nach Südwesten zum Fuß des Löffelberges gehen. Halbrechts halten und an der Nordseite des Berges bergauf bis zum Aussichtspunkt gehen. Dieser Teil ist in der Karte noch als Holzschuhpfad eingezeichnet, der ist in Wirklichkeit aber verlegt auf den Kamm des Berges. Vom Aussichtsfelsen dem Pfad zum Gipfel folgen und wieder zurück. Abstieg kurz rechts des Felsens, diesen dann durch das Felsentor unterqueren und auf der Südseite bergab gehen. Das erste Tal durchschreiten und weiter auf dem Holzschuhpfad bergauf bis zum ersten Forstweg. Dort trennt man sich vom markierten Pfad (er geht weiter zum Puhlstein) und geht bergab zurück zum Parkplatz
Anmerkungen:
Der Löffelsberg östlich von Busenberg ist auf den ersten Blick recht unscheinbar. Was man auf der Karte nicht erkennen kann, ist die neue Streckenführung des Holzschuhpfades, die nunmehr direkt über den Kamm des Berges führt. Dadurch, dass man den Kamm begehen kann, hat der Berg sehr stark an Attraktivität gewonnen. Zwischen dem westlichen Aussichtsfelsen (mittels Geländer gesichert) und dem östlichen Aussichtspunkt stehen zahlreiche, sorgsam aufgebaute Steinkegel. An beiden Punkten hat man seine sehr gute Fernsicht, zum einen nach Westen, zum andern nach Osten in den Wasgau mit seinen vielen, verstreuten Bergen. Die Tour ist klar zu trennen in den Nordteil mit dem Bärenbrunnerhof und in den Südteil mit dem Löffelsberg und der Bühlhofschänke. Dadurch dass man an einem Schnittpunkt zweimal vorbeikommt, kann man die Tour ganz einfach abzukürzen. Allerdings ist sie auch nach Süden ausweitbar, mit einem Besuch auf dem Puhlstein, der offenbar eine sehr gute Aussicht bietet, wie uns ein anderer Wanderer erklärte.

Benachbarte Wanderungen

Wolfshorn
Wolfshorn

Wolfshorn - das steht für eine ausgedehnte Rundwanderung im Wasgau mit Ausgangspunkt am Cramerhaus in Lindelsbrunn. Der Ausdruck "Wolf" lässt sich natürlich mit Wald verbinden und das traf für die Strecke auch zu. Mit 25 km ist sie ausgesprochen lang. Dafür geht sie weite Teile der Strecke auf Kämmen entlang, überschreitet mehrere Gipfel und kommt an insgesamt vier Einkehrhütten vorbei: Wasgauhütte, Dicke Eiche, Bühlhof und Cramerhaus. Kondition ist also besonders gefragt, zumal die Gefahr besteht, dass man sich zu allem Unglück auch noch verläuft.

Hühnerstein
Hühnerstein

Hühnerstein - ein Rundweg von Hauenstein über den genannten Berg, die "Dicke Eiche" und die Queichquelle zum Paddelweiher. Eigentlich wollte ich auch noch einige andere Zwischenziele ansteuern. Die kamen dann bei späteren Routen dran. Spannend war es trotzdem. Gegen den aufkommenden Hunger und Durst gibt es zwei Einkehrmöglichkeiten: Dicke Eiche und die Paddelweiherhütte. Eine Fahrt auf dem See machte ich dann nicht, wie fast alle anderen auch.

Darstein
Darstein

In Darstein beginnt die einfache, aber nicht ganz kurze Wanderung. Über Dimbach und Schwanheim führt der Weg bekannten Wasgauhütte, ehe er wieder zurück zum Parkplatz geht. Wichtigstes Zwischenziel ist natürlich die bekannte Wasgauer Hütte mit den typisch Pfälzer Speisen und Getränken.

Immersberg
Immersberg

Immersberg - die etwas andere Höhenwanderung im Wasgau. Fünf ähnlich hohe "Gipfel" liegen am Rundweg: Immersberg (463 m), Häuselstein (458 m), Hochköpfel (446 m), Hühnerstein (458 m), Hahnenstein (468 m). Es kommen also einige Höhenmeter und auch eine nennenswerte Strecke zusammen. Start ist am südlichen Rand von Darstein. Als Einkehrmöglichkeiten liegen die Dicke Eiche und die Wasgauhütte auf der Strecke.

Vogelskopf
Vogelskopf

Vogelskopf - ein etwas unscheinbarer Berggipfel östlich von Lindelbrunn nahe Vorderweidenthal. Das zählt zum östlichen Wasgau. Mit 444 Metern ist er nicht allzu hoch, er hat es aber in sich. Der Westaufstieg lässt es zunächst ruhig angehen. Dann wird es steiler und schwerer zu gehen, zuletzt weglos. Das Aufatmen kommt dann auf dem Gipfel, erkenntlich durch einen Grenzstein und eine alte Grenztrasse. Nach etlichen Schoppen Rotwein am Bethof gestaltet sich der Rückweg recht beschwingt, sogar auch noch der Aufstieg zur Ruine Lindelbrunn.

Jüngstberg
Jüngstberg

Jüngstberg und Drachenfels - eine Rundwanderung im Dahner Felsenland mit zwei unterschiedlichen Zielen. Zunächst geht es ganz traditionell auf den Gipfel des kegelförmigen Jüngstberges. Trotz seiner knapp 500 Metern Höhe ragt er weit über die anderen Berge hinaus. Vom dortigen Aussichtsfelsen sehen wir bereits das nächste Ziel, die unglaubliche Burgruine Drachenfels. Die damaligen Bewohner der Burg mussten zu 100 % schwindelfrei sein. Auch heute noch kommt Respekt auf, obwohl die Sicherungen am Aufstieg absolut vertrauenswürdig sind.

Bilder zur Wanderung

Nach einer neuen Streckenführung des Holzschuhpfades ist der Kamm begehbar; an der Ostspitze des Löffelsbergs gibt es einen Aussichtspunkt, umrahmt von mehreren Steinkegeln.

An der Westspitze steht ein Aussichtsfelsen, gut gesichert. Er bietet eine Fernsicht nach Busenberg und die übrigen Orte nahe Dahn.

Unter dem Westfelsen führt ein Tor durch, durch das man in gebückter Stellung gehen kann. Zusammen mit den vielen Steinkegeln ist dies ein sehr kurzweiliger Streckenabschnitt.

Von der Ostspitze reicht der Blick weit in den Wasgau. Im Bild: links liegt Lindelbrunn mit seiner Burgruine, rechts sieht man den Rödelstein.

Nördlich des Löffelsberges ragen die Felsen des Langenwaldes auf. Man erkennt zwar einige Spuren von Kletterern, ein richtiger Kletterfelsen ist wohl aber nicht dabei.

Im nördlichen Teil der Route kommt man zum Bärenbrunnerhof, einem Wander- und Kletterzentrum, stark geprägt vom Gedanken der biologischen Bewirtschaftung.

 

 

 

 

 

 

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