Logo Bergwandern

Almen und Berge

Impressionen aus den Bergen

Wanderungen

Föhrlenberg



Föhrlenberg

Zuletzt aktualisiert: 18.07.2022, 19:21 Uhr

Schwierigkeit:30.2mittel (27.5-40)
Tracklänge:12.5 kmmittellang (8-15 km)
Wanderzeit:3:40 h*mittellang (3-5 h)
Höhensumme:520 mmittelgroß (400-800 m)
 
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten.

Markante Punkte Höhe (m) üNN Gehzeit (h:min)* Entfernung (km)
Parkplatz Leinsweiler273
Slevogthof349 0:15
Ruine Neukastell465 0:20
Hexentanzplatz410 015
Föhrlenberg, erster Gipfel527 0:20
Parkplatz Ahlmühle384 0:30
Ruine Scharfenberg489 0:25
Ruine Anebos466 0:20
Parkplatz Ahlmühle384 0:25
Slevogthof349 0:30
Parkplatz Leinsweiler273 0:20

(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht.

Gebirge, Lage, Karte
Naturpark Pfälzer Wald; Östlicher Wasgau (Leinsweiler). Karte: Topografische Karte, Blatt 8, Östlicher Wasgau.
Datum, Begleiter, Wetter
11.08.2011; Alleingang. An diesem Tag waren nur wenige Wanderer und ein paar Kletterer an den Anebosfelsen unterwegs. Der Himmel war leicht bewölkt (einige Schleierwolken). Morgens war es noch frisch, später wurde es wärmer. Die Sicht konnte man noch als gut bezeichnen.
Erreichte Gipfel
Föhrlenberg (533 m)
Alm(en), Hütt(en):
Unterwegs keine bewirtschaftete Hütte; nahe dem Parkplatz gibt es das "Cafe Maria", in dem sich die Einkehr lohnt. Der Slevogthof ist geschlossen, früher war das ein gutes Restaurant.
Ausgangspunkt, Koordinaten, Route
Parkplatz Leinsweiler. Adresse: Trifelsstraße 45, 76829 Leinsweiler Koordinaten: N = 49°11'08", E = 08°00'40"; UTM-Daten: Z = 32U, E = 427945, N = 5448539.
Am Ende der Trifelsstraße in die Slevogtstraße einbiegen, nach links in den Wald und weiter zum Slevogthof. Am Waldrand rechts in den Bergpfad, der zur Ruine Neukastell führt. Endanstieg zur Ruine, zurück und weiter nach Westen zum Hexentanzplatz. In Serpentinen auf einem schlecht sichtbaren Pfad zum ersten Gipfel (Startplatz der Gleitschirmflieger). Weiter am Bergkamm über den zweiten Gipfel und Abstieg zum Parkplatz Ahlmühle. Aufstieg zur Ruine Scharfenberg und Umrundung auch der Ruine Anebos. Zurück zum Parkplatz Ahlmühle und an der Südflanke des Föhrlenbergs (fast ebener Wanderweg) zum Slevogthof. Abstieg zum Parkplatz. Einen Besuch auf der Burg Trifels habe ich mir für eine andere Gelegenheit aufgespart.
Anmerkungen:
Auf dieser Tour kann man das alles in geballter Form sehen, was das Wanderparadies "Pfälzer Wald" ausmacht: der Blick in die Rheinebene mit den ausgedehnten Rebflächen und den malerisch dazwischen liegenden Orten, die bewaldeten Bergrücken aus denen einzelne Bergspitzen herausragen und die vielen Burgen, Ruinen und Felsen aus Buntsandstein. Beeindruckend sind die drei Annweiler Burgen allemal. Die Trifels ist noch genutzt. Die Scharfenberg (auch "Münz" genannt) ist als Ruine noch erkennbar mit dem Bergfried. Von der Anebos ist kaum noch etwas zu sehen. Lediglich eine aktuelle Ausgrabung und die Einkerbungen an den Wänden des Felsen belegen, dass da mal eine Burg existiert hat. Der Hauptfelsen macht einen fast schaurig wie er da steht: oben deutlich breiter als unten und mit neuen Abbruchstellen. Irgendwann wird er umkippen. Die zwischen Scharfenberg und Anebos stehenden Felsen werden zum Klettern benutzt.

Benachbarte Wanderungen

Rehberg
Rehberg

Der Rehberg und der westlich davon stehende Ebersberg, das sind etwas unscheinbarere Gipfel in der zweiten Reihe nahe Annweiler. Das ist aber kein Grund, sie nicht als leichte Wanderung ins Visier zu nehmen. Da der Ausgangspunkt der Tour genau zwischen den beiden liegt, kann man das sogar noch teilen und daraus je eine kurze Kaffeetour machen. Attraktionspunkt ist auf alle Fälle der etwa 50 Meter hohe Kletterfelsen Asselstein, an dem immer etwas los ist. Erst dann geht es in die gleichnamige Kletterhütte, die direkt daneben steht.

Madenburgrunde
Madenburgrunde

Madenburg - fast 1000 Jahre ist sie wohl alt, die größte Burg der Pfalz. Nach der endgültigen Zerstörung im Spanischen Erbfolgekrieg sind nur noch Teile davon zu sehen: zumindest in der Burgschänke gibt es noch Verpflegung und auf den Hauptturm kann man auch noch steigen. Die Burgruine ist aber nur ein Teilziel dieser Wanderung. Vor dem Besuch dort oben geht es erst einmal von Waldhambach aus nach Süden zum Treutelskopf und in großer Runde über das "Schlössl" und das Pfalzklinikum auf den Rothenberg, an dem sie steht.

Treutelskopf
Treutelskopf

Der Treutelskopf steht gleich am Eingang in die Pfälzer Berge, westlich von Klingenmünster. Es ist ein Gipfel wie so viele mit einem Aussichtsturm. Martinsturm heißt das Prachtstück - ein in der Pfalz häufiger Name. Zur Anfahrt müssen wir erst ein Stück in die Berge fahren, zur Burgruine Landeck. Gleich einkehren oder erst später? das ist erst einmal die Frage. Wir gehen los, die Ostroute zum Gipfel über das Schlössl Walastede und wählen für den Abstieg die Westroute. An der Burgschänke führt jetzt kein Weg mehr vorbei. Schließlich wollen wir den Blick von der Terrasse weit nach Osten ins Land genießen - und auch was essen und trinken.

Hohenberg
Hohenberg

Hohenberg - der Nachbar des Adelsbergs auf der anderen Seite der Queich, östlich von Annweiler. Besonderes Merkmal: sein Aussichtsturm, der aber zum Zeitpunkt der Wanderung arg verfallen dastand. Mittlerweile ist er wieder renoviert. Rebland und Kastanienwälder, das ist die zauberhafte Landschaft, durch die der Weg führt. Zweimal geht es an der Kolpinghütte Ranschbach vorbei, die mit Pfälzer Spezialitäten auf Besucher wartet.

Adelberg, gr.
Adelberg, gr.

Großer Adelberg - fährt man die B 10 von Landau nach Westen, scheint nach wenigen Kilometern der Adelberg den Weg zu versperren. Aber die Straße geht südlich davon, resp. nördlich von Annweiler zwischen durch. Wandern auf dem "Wildsaupfad", das deutet an, welchen Tieren man in dortigen Wald begegnen kann. Aussichtsplätze gibt es auch noch und eine Möglichkeit zur Einkehr: die Jungpfalz-Hütte, wenn man den richtigen Tag erwischt (am Wochenende).

Ringelsberg
Ringelsberg

Der Ringelsberg steht als Hausberg von Frankweiler in der ersten Reihe und bietet von der Ringelsberghütte aus gute Fernsicht in die Rheinebene. Trotzdem ist der hinter ihm liegende Orensberg deutlich besser besucht. Das mag daran liegen, dass er nur wenig interessante Zwischenziele bietet. Ich habe beide in eine größere Runde eingebunden. Aber auch für eine kurze Wanderung nach einem ordentlichen Essen in Frankweiler kommt der Aufstieg zum Kaffeetrinken auf die Ringelsberghütte gerade recht.

Bilder zur Wanderung

Blick von der Westflanke des Förlenberges auf die Annweiler Burgen/Ruinen; von links: Scharfenberg, die Felsruine Anebos und die Burg Trifels.

Südlich von Annweiler liegt die Trifelsburg, bekannter als der Ort selbst. Sie ist in Teilen noch in Betrieb u.a. ein Hotel und Restaurant.

Von der südlichen Burg Scharfenberg gibt es nur noch den riesigen Bergfried, der aber geschlossen ist.

Von der mittleren der drei Burgen, der Anebos, ist eigentlich nichts mehr zu sehen außer einem steilen Felsen.

Blick von der Ruine Neukastell nach Südosten mit Leinsweiler und dem Hotel "Leinsweiler Hof".

 

 

 

 

 

 

[Impressum] [Webmaster], Letzte Wanderung am 07.09.2023