Zuletzt aktualisiert: 15.07.2022, 10:49 Uhr
Schwierigkeit: | 41.0 | anstrengend (>40) |
Tracklänge: | 12,6 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 5:40 h* | lang (>5 h) |
Höhensumme: | 879 m | groß (>800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Wanderparkplatz Lüsens | 1640 | ||
Ferienheim | 1738 | 0:36 | |
Weidezaun | 1830 | 0:17 | |
Längentaler Alm | 1985 | 0:28 | |
Westfalenhaus | 2268 | 1:08 | |
Münsterhöhe | 2508 | 0:38 | |
Westfalenhaus | 2268 | 0:31 | |
Hauptkar (Längentalalm) | 2134 | 0:41 | |
Abzw. Praxmar | 1930 | 0:41 | |
Wanderparkplatz Lüsens | 1640 | 0:40 | |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Fotscher Runde - es ist eine technisch einfache, aber nicht ganz kurze Wanderung in dem Fotscher Tal, einem südlichen Seitental des Sellrains. Drei Strecken gibt es für diese Runde: den im Tal verlaufenden Versorgungsweg, den westlich am Berg liegenden "Gottwaldweg" und den östlich liegenden Höhenweg über die Furggesalm. Hinterstes und höchst gelegenes Ziel ist die Potsdamer Hütte mit über 2000 Meter, die nach einem Brand jetzt neu renoviert ist. |
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Besinnungsweg Ötz - ein Rundweg in den westlichen Sellrainer Bergen, hoch über Ötz. Der von Schülern aus dem Ort in Form von acht Stationen geplante Weg soll die Wanderer zum Nachdenken auffordern. Er ist stellenweise durchaus anspruchsvoll, verlangt also neben der Besinnung auf sich selbst auch Konzentration auf den gut 7 km langen Weg. |
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Sonntagsköpfl und Sunntiger - ein Berg mit seiner Schulter ganz hinten im Griesbachtal, westlich der Axamer Lizum. Wenn man einmal die Kemater Alm erreicht hat, wird es eine mittelschwere Wanderung mit guter Fernsicht. Im Blick liegen immer die vielen Abbrüche der benachbarten Kalkkögele. Sie vermitteln den positiven Eindruck, im Hochgebirge unterwegs zu sein. |
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Ein unscheinbarer Berg fast ganz oben im Kühtai, mit kurzer Wegstrecke ab St. Sigmund. Damit hört aber der Spaß schon auf. Über 700 Höhenmeter geht es ohne Unterbrechung steil bergauf, verlaufen kann man sich nicht. Der Blick zurück ins Tal wird immer kribbelnder; dafür wird die Aussicht ringsum immer schöner. Am Fuße des Berges liegt die Gleirschalm. |
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Den Brecherspitz erreicht man vom Spitzingsattel aus relativ einfach. Wesentlich spannender ist es aber, über den steilen Nordgrat aufzusteigen und dann über den Westgrat und Dürnbachgrat eine große Kesselrunde daraus zu machen. Nach dem Anmarsch zur Ankelalm kann man sich noch einmal entscheiden, ob man weitergeht oder diese Anstrengung auf irgendwann später verschiebt. Die neu erbaute Ankelalm wird im Zweifelsfall die Entscheidung zu ihren Gunsten beeinflussen. |
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Axamer Kögele - den Skifahrern in der Axamer Lizum ist die Bergnase nördlich des Hoadl bzw. Pleisen sicher bekannt, auch wenn nur wenige das dortige Gipfelkreuz besuchen. Auf der Axamer Talabfahrt kommt man daran vorbei. Ob viele Wanderer sich die Mühe machen zum diesem Berg zu gehen, ist zweifelhaft. Lohnen würde es sich der guten Fernsicht wegen aber allemal. |
Die Münsterhöhe hat ein schönes Gipfelkreuz aus Eichenholz, das auf ihrer flachen Kuppe sehr massiv wirkt (und wohl auch ist). Verstärkt wird der Eindruck durch die nahen, schroffen Felsspitzen mit ihren Geröllfeldern.
Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz in Lüsens. Auch dort spürt man schon die Mächtigkeit der Stubaier Alpen auch wenn der "Winterweg" zunächst recht zahm entlang des Gletscherabflusses dahin geht.
Der Berggasthof Lüsens liegt am hinteren Ende des öffentlich erreichbaren Lüsenstales. Er hat in einer Winter- und einer Sommersaison geöffnet
Gletscherbach im Längental. Obwohl der Fluss erst 1 km lang ist, zeigt er seine ganze Wildheit.
Unten im breiteren, flacheren Lüsenstal verliert er seine Wildheit etwas. Zumindest in den trockenen Sommermonaten kann man das so beobachten.
Lüsener Villerspitz, aus dem Längental gesehen im Osten der Wanderroute mit Blick über die Längentaler Alm. In den oberen Karen befanden sich früher auch Gletscher.
Lüsener Fernerkogel südlich der Münsterhöhe. Hinter diesen beiden 3000ern liegt das riesige Lüsener Gletschergebiet (in anderer Schreibweise auch "Lisener"). An seiner Nordseite ist der Längentalferner fast schon verschwunden.
Ferienheim Lüsens. Bis dahin ist es gemütlich, dann aber fließt der Schweiß in Strömen am steilen Aufstieg zur Längentaler Alm und später noch einmal vor der Westfalenhütte.
"Sommerweg" von der Westfalenhütte zum Parkplatz Lüsens bzw. umgekehrt. Er führt im oberen Teil relativ flach an der Bergflanke entlang und wird erst im unteren Teil etwas steiler. Einzige kleinere Hindernisse sind einige Kare und Lawinenrinnen, die man überqueren muss.
Begehbare Kapelle des Westfalenhauses. Die Familie des Hüttenwirtes hat es sich nicht nehmen lassen, im Jahre 2003 diese schöne Kapelle zu bauen. Zu Zeiten der Hüttenöffnung ist auch sie geöffnet und lädt dazu ein, für ein paar Augenblicke zur Ruhe zu kommen.
Kurz nach dem steilen Aufstieg kommt man an der Holzhütte der Längentalalm vorbei. Früher stand dort ein Steinbau, dessen Rest man noch sehen kann. Die Hütte ist jetzt nur noch sporadisch genutzt.
Längentaler Alm: auf dem Winterweg kommt man direkt daran vorbei, vom Sommerweg aus ist die noch genutzte Hütte mit einem kleinen Nebengebäude und der verfallene Steinbau des Stalles recht gut zu erkennen.
Blick auf den Längentalgletscher 2016. Im Vergleich zu 2008 ist er an seiner Talseite ein Stück kürzer geworden. Weitere Veränderungen sind aus der Ferne nicht festzustellen.
Westfalenhaus in der Renovierungsphase 2008. Gemütlich war es an unseren Besuchstag dort nicht, aber der Bewirtungsbetrieb ging trotzdem weiter. Wir erwischten damals einen Tag, an dem der Versorgungshubschrauber pausenlos flog.
Acht Jahre später. Natürlich hat der Umbau nicht so lange gedauert. Ich habe mich gefreut und alle anderen Wandergäste sicher auch jetzt zu sehen, dass die Hütte jetzt derart glänzt und ihrer Bedeutung als Stützpunkt für mehrtägige Wanderungen gerecht wird. Allerdings gilt das nur zur Sommerzeit, im Winter ist sie geschlossen.
Weiter geht der Blick zu den hohen Bergen. Im Westen entdeckt man die mächtige Grubenwand mit ihren zwei zentralen Spitzen, jeweils über 3000 m hoch.
Hornspitz der Berg, der in der Biegung zwischen Lüsenstal und Längental steht. Die zwei Routen zum Westfalenhaus führen beide um ihn herum, der Sommerweg ein Stück näher als der Winterweg. Ausgewiesene Routen auf den Berg hinauf gibt es nicht.