Zuletzt aktualisiert: 08.07.2022, 15:26 Uhr
Schwierigkeit: | 33.0 | mittel (27.5-40) |
Tracklänge: | 13,3 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 3:30 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 667 m | mittelgroß (400-800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Parkplatz Lehen | 740 | ||
Abzw. von der Strasse | 776 | 0:10 | 1,00 |
Abzw. zum Heigelkopf | 1040 | 0:45 | 1,70 |
Gipfel Heigelkopf | 1218 | 0:20 | 0,40 |
Kreuz Wackersbergwiese | 1209 | 0:10 | 0,40 |
Gipfel Wackersberg | 1237 | 0:15 | 0,50 |
Blomberghaus | 1203 | 0:10 | 0,90 |
Schnoaderalm | 1245 | 0:30 | 1,70 |
Gassenhoferalm | 1211 | 0:20 | 1,60 |
Moaralm | 941 | 0:30 | 1,90 |
Waldherralm | 755 | 0:25 | 2,60 |
Parkplatz Lehen | 740 | 0:05 | 0,70 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Die Benediktenwand, der Sehnsuchtsberg all jener, die an der Nordseite der Bayerischen Voralpen zwischen Bad Tölz und Kochel öfter mal daran vorbeifahren. Deutlich im Gelände zurückgesetzt wird sofort klar, dass zu dem eigentlichen Anstieg erst noch ein langer Anmarsch nötig ist. Wer auf seine gute Kondition vertraut, soll sich diese Königin vornehmen. Er wird es nicht bereuen, zumal mit der Tutzinger Hütte eine gute Verpflegungsstation am Weg liegt. Und die braucht man unbedingt. |
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Brauneck, dieser Name steht für vielfältige Bergaktivitäten im Nahbereich von München, westlich von Lenggries. Eine Kabinenbahn bringt die Menschen nach oben. In diesem Fall verzichten wir aber auf die Bahn und steigen an der Ostseite über die Reiseralm auf. Auf dem Gipfelkamm bewegen wir uns nur kurz, kehren in der "Tölzer Hütte Brauneck" ein (so heißt sie jetzt) und gehen rechtzeitig wieder hinunter zum Alois (Reiseralm) zur Fütterung seiner Hirsche. |
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Das Längental nördlich des Brauneckmassivs ist ein beliebtes Wandergebiet. Entsprechend viele Personen sind dort immer unterwegs. Es gibt aber eine davon getrennte Teilroute, nämlich über den Längenberg. Sie ist ein gutes Stück länger und erreicht mit dem Längenberg eine größere Höhe. Sie ist deutlich ruhiger und einsamer als das Tal selbst. Neben dem guten Blick zum Brauneck reizt auch der arg ruppige Abstieg durch den Wald hinunter zur hinteren Längentalalm. Der Rückweg erfolgt dann auf bequemen Wegen. |
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Das idyllische Längental nördlich des Brauneckmassivs erlaubt einfache, gemütliche Wanderungen tief hinein in die Berge. Das gilt sogar ganzjährig. Im Winter hat die Kirchsteinhütte geöffnet, im Sommer auch noch die etwas weiter hinten liegende Hintere Längentalalm. Als Ausgangspunkt gibt es zwei Wanderparkplätze. Der erste liegt am Ende der Flur, oberhalb Arzbach. Der zweite liegt weiter drin im Tal. An besonderen Wandertagen ist letzterer aber hoffnungslos überfüllt und man tut daran, gleich am Anfang zu parken. |
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Der Latschenkopf ist einer der vielen Gipfel auf dem Brauneckmassiv. Er kann am besten über eine Kammwanderung erreicht werden, beginnend im Osten, also am Brauneck selbst. In vielen Fällen ist er nur eine Zwischenstation auf dem Weg über die Achselköpfe oder gar zur Benediktenwand. Ein Stück weiter westlich besteht die Möglichkeit, zur Stiealm abzusteigen und eine ganz entspannte Runde zurück zu drehen, vorbei an vielen Brotzeitalmen. |
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Stallauer Eck - das ist einer von vier wenig bekannten Gipfeln in den Tölzer Bergen, westlich des bekannten Blombergs. Man könnte sie in einer Rundtour erreichen. Wer gerne im Wald wandert, der kann sich das vornehmen. Allerdings begegnet er kaum Wanderern, sondern nur Mountainbikern. Und dort wo diese nicht fahren, kann man eigentlich auch nicht gehen. |
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Der Zwieselberg ist die Fortsetzung des Blombergs nach Südwesten; er gehört zu den Tölzer Hausbergen. Auf den Blomberg kann man mit der Seilbahn fahren, zum Zwieselberg muss man dann noch ein wenig laufen. Dadurch ist es möglich, dass auch weniger konditionsstarke Personen auf den Gipfel dieses Aussichtsberges kommen. Einkehren kann man dann ganzjährig im Blomberghaus, den Sommer über auch in der Schnoaderalm östlich des Gipfels. |
Das Höhenprofil zeigt deutlich die drei großen Abschnitte dieser Wanderung: der steile Aufstieg, die etwas wellige Wanderung zwischen den vier Gipfeln (es werden aber nur zwei tatsächlich ganz erreicht) und der steile Abstieg. Lediglich in der Nähe des Parkplatzes wird das Gelände etwas flacher. Ein wesentlicher Teil der Strecke verläuft auf über 1150 Meter und damit besteht immer wieder die Möglichkeit für eine gute Fernsicht.
Der Heigelkopf ist erreicht. Kurz darauf gesellen sich die Kalbinnen am Gipfelkreuz ein, als wollten sie zur sonntäglichen Andacht kommen. Auch der Bauer der oberen Hirschalm kommt selbst hoch und es entwickelt sich ein sehr erfreuliches Gespräch mit ihm.
Ein Stück weiter oben bietet sich ein malerischer Blick vom "Gipfelkreuz" des Wackersberg ins Alpenvorland. Das ist aber nicht der Gipfel des Berges, der liegt recht unspektakulär noch weiter oben.
Der Antonius als Allzeithelfer darf nicht fehlen. Unweit der unteren Hirschalm steht er und diesmal ist er in ein knorriges Stück Baumstamm integriert.
Als erstes fällt der Blick ins Isartal mit dem Hauptort am Fuße des Berges auf, nämlich Wackersberg. Auf der anderen Seite der Isar ist u.a. auch Gaißach zu erkennen.
Etwas weiter links geht der Blick in Richtung Bad Tölz. Wer die Stadt kennt, kann viele Gebäude ausmachen und bekommt dadurch einen guten Überblick.
Blick flussaufwärts, dort finden wir Lenggries. Typisch und besonders auffallend für das Isartal sind die vielen Baumreihen, die links und rechts der Isar entlang der Gräben, Bäche und Wege stehen, die aus den Bergen kommen und zum Fluss führen.
Vom Gipfel des Heigelkopfs ist das Brauneck in seiner vollen Breite zu sehen. Ungefähr fünf Kilometer ist dieser Kamm breit und bietet viele Möglichkeiten für Wanderungen.
Nachdem wir die Landschaft genügend bewundert haben, geht es weiter. Es folgt der Anstieg über die Wackersbergwiese zum eigentlichen Gipfel, der aber etwas versteckt ist. Ganz in der Nähe endet dann die Seilbahn der Blombergbahn. Von jetzt ab stehen etliche Kunstwerke entlang der Straße zum Blomberghaus.
Anstieg zum Zwieselberg über die Südflanke, von der Gassenhoferalm kommend. Insgesamt vier Aufstiege gibt es zum Zwieselberg. Der am häufigsten gegangene ist wohl der nördliche, der vom Blomberg bzw. Blomberghaus kommt.
Viele Almen stehen am Weg. Beginnen wir mit der unteren Hirschalm, an der wir bereits kurz nach dem Start vorbeigehen. Sie liegt rechts des Weges, ein wenig zurückgesetzt.
Unmittelbar benachbart ist die Baunalm, links des Weges. Beides sind recht massive Bauten.
Nach dem Heigelkopf geht es an der Wackersberger Alm vorbei. Es ist ein völlig neu errichtetes Gebäude. Ich bin nicht sicher, ob sie zur Bewirtung geöffnet hat. Oftmals sind solche Bauten nur auf die Almwirtschaft ausgerichtet, Bewirtung von Wanderern ist darin meist nicht vorgesehen.
Sauerbergeralm nahe dem Blomberghaus. Dort gibt es alljährlich Wettkämpfe in "Almsportarten" wie Steinstoßen u. dgl.
Am Abstieg treffen wir auf die Gassenhoferalm. Sie hält Jungvieh, das war klar. Auch sie könnte zur Bewirtung geöffnet haben. Als ich dort vorbei ging, bemerkte ich zwar einige Tische und Bänke, sah aber niemand.