Zuletzt aktualisiert: 14.07.2022, 17:38 Uhr
Schwierigkeit: | 41.3 | anstrengend (>40) |
Tracklänge: | 13,0 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 4:50 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 1031 m | groß (>800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
---|---|---|---|
Parkplatz Birkenstein | 836 | ||
Abzw. Kesselalm/Bucheralm | 1017 | 0:25 | 1,40 |
Kesselalm | 1265 | 0:40 | 1,80 |
Talstation Materiallift | 1350 | 0:15 | 0,90 |
Hubertushütte | 1542 | 0:35 | 1,10 |
Gipfel Breitenstein | 1622 | 0:15 | 0,20 |
Hubertushütte | 1542 | 0:10 | 0,30 |
Abzw. Schweinsberg | 1280 | 0:30 | 1,60 |
Sattel Schweinsberg | 1445 | 0:25 | 1,00 |
Gipfel Schweinsberg | 1540 | 0:15 | 0,30 |
Kesselalm | 1265 | 0:30 | 1,70 |
Abzw. Abkürzung | 1025 | 0:30 | 1,50 |
Parkplatz Birkenstein | 836 | 0:20 | 1,20 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Heißenplatte - man wird diesen Berg hassen oder lieben. Hassen, weil es ohne Gnade und ohne Pause zusammenhängend 800 Höhenmeter bergauf geht, ab der Geitauer Alm sogar weglos. Lieben, weil auf diesem exponierten Berg die Fernsicht ins Leitzachtal und zum Wendelstein einfach grandios ist und sich das herrliche Gefühl einstellt, eine "ordentliche" Tour zu machen. Auf der Geitauer Alm wartet dann die wohlverdiente Brotzeit. |
||
Der Eibelkopf ist ein Geheimtipp für Wanderer, die es gerne gemütlich und einsam haben wollen. Nördlich des Breitensteins in der Wendel-steingruppe steht er. Der Aufstieg erfolgt aus dem Leitzachtal. Die letzten Meter zum Gipfel findet man keinen Pfad mehr. Dafür hat er gute Fern-sicht, nicht so gut natürlich, als wenn man 300 Meter höher oben wäre. Und die nächste Einkehr ist mit der Bucheralm auch ein Stück weit weg, aber direkt an der Route. Weiter unten stehen dann noch die Schwaigeralm und das Winklstüberl für die Wanderer bereit. |
||
Der Bockstein ist ein Nebengipfel des Breitensteins westlich des Wendelsteins, den man aus dem Leitzachtal in Höhe Elbach bereits sehr schön sieht. Vom Breitenstein ist er nur wenige Hundert Meter entfernt. Trotzdem sind die üblichen Aufstiegsrouten völlig verschieden. Zum Breitenstein geht man üblicherweise ab Birkenstein über die Kesselalm, zum Bockstein geht man ab dem Winklstüberl über die Schwaigeralm und Bucheralm. Diese westliche Route ist eindeutig die ruhigere. Hinsichtlich der nötigen Anstrengung unterscheiden sie sich im oberen Teil kaum. |
||
Der Wendelstein ist zweifelsohne der König des östlichen Mangfallgebirges. Wegen seiner markanten Form ist er auch aus weiter Entfernung im Voralpenland von jedermann zu erkennen. Vielfach wird man zu ihm hoch die Zahnradbahn aus Brannenburg oder die Seilbahn aus Osterhofen (Leitzachtal) benutzen. In jedem Fall muss man noch ein gutes Stück zu Fuß gehen, um zum Gipfel zu kommen. Ein gut gesicherter Rundweg führt dann in luftiger Höhe um den Berg herum, den man nicht auslassen kann. |
||
Der Schweinsberg steht in einer Bergkette, beginnend mit dem Wendelstein, dem Elbacher Kreuz und schließt im Norden mit dem Breitenstein/Bockstein ab. Er fristet dort ein Schattendasein, das er aber nicht verdient. Er ist recht einfach (aber nicht ganz kurz) zu erreichen, meist ab Fischbachau, aber auch durch das Jenbachtal. Ab der Kotalm geht es allerdings stellenweise über baazige Wege. Der Südgipfel hat ein wunderschönes Gipfelkreuz und beste Fernsicht. Wer gerne etwas einsamer unterwegs ist, dem sei dieser Berg empfohlen. |
||
Das Elbacher Kreuz, auch Türkenköpfl genannt, ist eigentlich nur ein Gipfelkreuz auf einer Kammnase zwischen Schweinsberg und Wendelstein. Der letzte Teil des Anstieges - egal aus welcher Richtung man kommt - ist dann doch recht anspruchsvoll. Trittsicherheit ist erforderlich. Man spürt dort oben jedenfalls das angenehme Gefühl, auf einem richtigen Berg zu sein und freut sich, diesen entdeckt und erreicht zu haben. Die Wahrscheinlichkeit von anderen Personen dort oben gestört zu werden, ist gering. |
||
Wer einmal auf dem Wildalpjoch stand, der kennt diese markante Wand im Norden, östlich des Wendelsteins; es ist die Hochsalwand. Von der Reindleralm aus ist sie recht gut zu erreichen, aus Norden ist der Aufstieg vom Lechnerschneid aber durchaus eine Herausforderung. Von dort bietet sich beste Fernsicht auf die weiter nördlich liegenden Berge der Wendelsteingruppe: Rampoldplatte, Farrenpoint, Sulzbergschneid. Und nicht zu vergessen: der benachbarte Lechnerkopf ist eine noch größere Herausforderung. |
Das Höhenprofil dieser Wanderung zeigt ganz klar die beiden Gipfel, zunächst den etwas höheren Breitenstein, dann den Schweinsberg. Der Aufstieg auf der Versorgungsstraße bis zum Materiallift ist recht moderat und wird dann verständlicherweise etwas steiler. Der Aufstieg zum Schweinsberg über das Gelände der Kothalm ist nicht allzu steil, abgesehen von einigen kurzen Stufen. Alternativ könnte man vom Gipfel weglos direkt zum Sattel nahe der Liftstation absteigen.
Gipfel des Breitensteins mit Gipfelkreuz. Es ist ein richtiger Steinhaufen und relativ eng. Ganz alleine wird man dort oben kaum sein. Aber ich hatte Glück, einige Fotos machen zu können, fast ungestört von anderen Personen.
Gipfel des Schweinsbergs mit Gipfelkreuz. Dieser Berg hat eine noch engere Kuppe, aber auch nur sehr wenige Besucher. Es war sogar möglich, sich an günstiger Position für ein paar Minuten hinzusetzen. Dafür ist nach meiner Meinung das Gipfelkreuz sogar noch schöner als auf dem Breitenstein.
Los geht es aber erst einmal mit einer Bergmesse. Etwa drei Dutzend Personen hatten sich eingefunden, bestimmt nicht nur Einheimische. Ich kannte diesen Termin nicht, blieb aber natürlich dort bis zum Segen dabei. Diesen kann man in den Bergen immer gebrauchen.
Die Feuerhörndlkapelle steht ganz in der Nähe der Kesselalm. Es ist ein Platz mit sehr guter Aussicht, der natürlich zu einem Besuch verpflichtet.
Die Tour ist eine gute Gelegenheit sich einen Rundumblick westlich des Wendelsteins zu verschaffen. Beginnen wir dem großen Nachbarn selbst, der von vielen Stellen aus zu sehen ist.
Im Süden zeigt sich das breite Panorama mit recht bekannten Schlierseer Bergen, beginnend mit dem Hochmiesing bis zum Bodenschneid. Dahinter liegt dann der Spitzingsee.
Etwas in den Vordergrund schiebt sich die Heißenplatte, nicht nur auf diesem Foto. Es ist ein recht unbekannter Berg, aber höchst lohnend für einen Aufstieg. Am Weg liegt die Geitauer Alm, ebenfalls sehr lohnend.
Blick vom Rückweg vom Schweinsberg zur Kesselalm. Sie steht fast verdeckt hinter Bäumen. Links davon findet sich der Weg zur Feuerhörndl-Kapelle. Ebenfalls recht gut zu sehen ist der Versorgungsweg aus Birkenfeld, den wir gekommen sind und auch wieder zurückgehen.
Blick ins Tal nach Birkenstein und zu dem großen Parkplatz wo unser Auto steht. Ganz in der Nähe liegt die bekannte Wallfahrtskirche Birkenstein und da werden wohl gelegentlich viele Parkmöglichkeiten gebraucht.
Blick nach Westen über Hammer hinweg ins Tal der Aurach, die von Neuhausen bzw. Josefstal kommend in Hammer in die Leitzach mündet, ehe es nach Norden weitergeht.
Gut gepflegte Kothalm am Schweinsberg, etwas hinter Bäumen versteckt. Es gibt Almen gleichen Namens auch in anderen Regionen. Nachdem sie aber offenbar nur Jungvieh hält, ist sie nicht permanent besetzt.