Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022, 17:19 Uhr
Schwierigkeit: | 14.0 | leicht (<27.5) |
Tracklänge: | 8,4 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 2:15 h* | kurz (0-3 h) |
Höhensumme: | 100 m | gering (0-400 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Waldparkplatz Traubinger Straße | 683 | ||
Ostufer Deixlfurter See | 694 | 0:09 | |
Kreuzung Obertraubing | 700 | 0:22 | |
Kreuzung Monatshausen | 706 | 0:13 | |
Südspitze Ilkahöhe | 726 | 0:13 | |
Gasthof Ilkahöhe | 681 | 0:27 | |
Kreuzung Monatshausen | 706 | 0:19 | |
Kreuzung Obertraubing | 700 | 0:12 | |
Ostufer Deixlfurter See | 694 | 0:11 | |
Waldparkplatz Traubinger Straße | 683 | 0:09 | |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Der Wörthsee ist einer der Seen, die namensgebend für das "Fünf-Seen-Land" westlich von München sind. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen, ist das eine stark frequentierte Gegend. Mit einer Rundwanderung um den See in mittlerer Länge von etwa 13 km kann man daraus eine recht passable Tour machen. Die Möglichkeiten gut einzukehren sind vorhanden, wenn sich auch diesbezüglich ständig Änderungen ergeben. Leider kommt man nur an wenigen kurzen Stellen direkt an den See, der größte Teil des Ufers ist privat genutzt. |
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Den Klosterweiher gibt es nicht, aber es gibt die Klosterweiher. Es ist die Ansammlung mehrere Weiher, die früher vom Kloster Bernried bewirtschaftet wurden und zum Teil dadurch ihre Form und ihr Ausmaß erst erhielten. Sie liegen in der Moränenlandschaft westlich des Starnberger Sees in Höhe Bernried. Etliche davon können in einer Rundwanderung von knapp 13 km Länge besucht werden. Man kann zur Wanderung mit dem öffentlichen Bus anreisen und sie auch mit Kultur verbinden: der Ausgangspunkt liegt direkt am Buchheim Museum nördlich von Bernried. |
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Zwischen dem Starnberger See und dem Ammersee liegen in dem früheren Gletschergebiet auch noch etliche kleinere Seen. Sie waren für die Fischzucht schon immer von großer Bedeutung. Einer dieser Seen ist der Maisinger See, zu dem von Starnberg aus eine Wanderroute entlang des Baches führt. Stellenweise ist das Tal sehr eng, ja sogar eine Schlucht. Wie in der Nähe eines Sees nicht anders zu erwarten, gibt es dort auch ein Wirtshaus, den Maisinger Seehof. Das sind gute Voraussetzungen für eine schöne Wanderung, zu der man auch noch ganz entspannt mit der S-Bahn anreisen kann. |
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Kloster Andechs! Ehrfürchtig und vorbildlich wegen der Anfahrt mit der S-Bahn haben wir den heiligen Berg erstürmt und daraus eine Rundwanderung gemacht, die uns auch ein gutes Stück am Ufer des Ammersees entlang führte. Neben dem Bräustüberl gibt es auf Andechs auch den Klostergasthof. Besucher haben also die Wahl für Hauptmahlzeiten oder Brotzeiten, beides mit Getränken direkt von der Quelle. Das schmeckt natürlich ganz besonders gut, wenn man vorher die Kirche besucht hat. |
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Ambach ist ein kleiner Ort am Ostufer des Starnberger Sees. Damit man aber die Aussicht auf den See selbst genießen kann, muss man ein Stück vom Ufer weg auf die flachen Berge gehen. So ergab sich eine Runde, die in Degerndorf an einem kleinen See beginnt. Sie führt zu zwei Kirchen und einer Kapelle, einem Skulpturengarten und einigen guten Aussichtspunkten. Und natürlich geht es auch ein Stück direkt am See entlang. Zur Einkehr wählten wir ein bekanntes Gasthaus, das - nein, nicht am See - sondern ein klein wenig von der eigentlichen Route entfernt liegt: den Landgasthof Berg |
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Pähler Schlucht - eine attraktive Wanderung zu dem ganz hinten versteckten Wasserfall. Allerdings geht es durch ein Naturschutzgebiet, d.h. eine Pflege der Wege findet nicht statt. Die Wege - und insbesondere der Wasserfall selbst - sind daher sehr gefahrenträchtig und erfordern große Aufmerksamkeit. Einige bedauerliche Unfälle haben in den letzten Jahren Schlagzeilen gemacht. |
Der Deixlfurter See ist ein Rest der letzten Eiszeit, 20 ha groß und sehr fischreich. Er hatte zur Versorgung der Menschen mit Nahrung deshalb schon immer große Bedeutung. Das führte auch zur Anlage etlicher weiterer, kleinerer Seen in seiner Nähe, die alle Namen von Personen haben. Lediglich der nördlich liegende "lange Weiher" (Johanniweiher) ist auch noch geologischen Ursprungs. An etlichen Stellen gibt es Naturbadestrände, die natürlich sehr beliebt sind.
Kurz nach der Kreuzung "Monatshausen" beginnt der Anstieg zur Ilkahöhe. Entlang des Weges im Tal liegt noch ein Acker, dahinter - im steileren Gelände - ist eine Wiese mit einzelnen Büschen und Bäumen.
Die Ilkahöhe ist ein etwa 500 m langer, flacher Bergkamm, der eine etwas steilere Ostflanke hat. An dieser entlang führt ein Wanderweg mit etlichen Rastbänken; sie stehen an Plätzen mit sehr guter Fernsicht auf den Starnberger See und ins Gebirge. Um dort einen Sitzplatz zu ergattern, braucht man Glück.
An der Südspitze der Ilkahöhe stand lange Zeit ein Ruhmes-Tempel, der aber völlig entfernt wurde (der Grund ist mir nicht bekannt). Heute erinnern nur noch etliche sehr alte Buchen und andere Bäume an die damalige Zeit mit dem Adel und seinem Wirken in dieser Gegend. Seinen Namen hat der Höhenrücken von Fürstin Ilka von Wrede, die sich sehr stark um Kriegsverwundete (1870/71) kümmerte.
Biergarten des Gasthauses Ilkahöhe. Er liegt an der Westseite des Gebäudes. Das Gesamtbild dieser neuen Anlage entspricht noch nicht dem, was einen richtigen "oberbayerischen Biergarten" ausmacht (Bäume fehlen). Gleichwohl ist er gut frequentiert; Wandern macht eben hungrig und durstig. Und außerdem kommen viele, sparen sich das Wandern und gehen gleich zum Einkehren.
Kirche St. Nikolaus in Oberzeismering. Sie steht unmittelbar neben dem Gasthaus. Wer also dieses im Gelände sucht, braucht nur nach dem Kirchturm Ausschau zu halten. Ein Friedhof umgibt die Kirche, auf dessen Gräbern viele Namen von adeligen und anderen wichtigen Personen stehen.
Nordufer des Deixlfurter Sees. An diesem Abschnitt stehen einige Stege. Dort haben die Angler ihre Standplätze. Hinter den Bäumen schimmern auf der kleinen Anhöhe die Gebäude von "Gut Deixlfurt" durch. Es war ehemals ein landwirtschaftlicher Musterbetrieb, der u.a. die erste Kartoffelbrennerei in Bayern errichtete (der Kamin steht noch). Mit der Säkularisation ging der Kirchenbesitz auf den Staat Bayern über und wurde später verkauft. Die landwirtschaftlichen Flächen sind jetzt ein Golfplatz, in den Gebäuden ("Hofküche") ist ein professioneller Catering-Service untergebracht.