Zuletzt aktualisiert: 07.07.2022, 15:09 Uhr
Schwierigkeit: | 18.0 | leicht (<27.5) |
Tracklänge: | 11,0 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 3:00 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 90 m | gering (0-400 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Wanderparkplatz Iffeldorf | 590 | ||
Abzw. Blaue Gumpe | 593 | 0:23 | |
Abzw. Gut Schwaig | 600 | 0:12 | |
Lauterbacher Mühle | 605 | 0:35 | |
Einmü. Bahnlinie | 590 | 0:17 | |
Höhe Aiderbichl | 609 | 0:16 | |
Abzw. Staltacher See | 610 | 0:26 | |
Fohnseestüberl | 596 | 0:20 | |
Wanderparkplatz Iffeldorf | 590 | 0:31 | |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Hohenpeißenberg - das ist der Super-Aussichtsberg mit Blick in die Ammergauer Alpen und viele andere Gebirge im westlichen Oberbayern einschließlich Tirol. Der langgezogene Kamm des Peißenbergs hat vielerlei Bebauung, u.a. Kirche, Friedhof, Funksender, ein Observatorium und etliche Bauernhöfe. Nicht zu vergessen, das Wirtshaus mit dem Namen "Bayerischer Rigi". Es ist tatsächlich in Anlehnung an den bekannten Berg in der Schweiz so benannt. |
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Drumlins sind eine besondere Bergform, vergleichbar einem Wassertropfen, entstanden durch die Gletscher in der Eiszeit. Sie haben immer einen steilen Anstieg im Luv und einen flachen Auslauf im Lee der Fließrichtung. Im Pfaffenwinkel, westlich des Starnberger Sees, kann man sie gehäuft antreffen. Eine solche Landschaft ist natürlich besonders abwechslungsreich und für einfache Wanderungen bestens geeignet. |
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Pähler Schlucht - eine attraktive Wanderung zu dem ganz hinten versteckten Wasserfall. Allerdings geht es durch ein Naturschutzgebiet, d.h. eine Pflege der Wege findet nicht statt. Die Wege - und insbesondere der Wasserfall selbst - sind daher sehr gefahrenträchtig und erfordern große Aufmerksamkeit. Einige bedauerliche Unfälle haben in den letzten Jahren Schlagzeilen gemacht. |
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Den Klosterweiher gibt es nicht, aber es gibt die Klosterweiher. Es ist die Ansammlung mehrere Weiher, die früher vom Kloster Bernried bewirtschaftet wurden und zum Teil dadurch ihre Form und ihr Ausmaß erst erhielten. Sie liegen in der Moränenlandschaft westlich des Starnberger Sees in Höhe Bernried. Etliche davon können in einer Rundwanderung von knapp 13 km Länge besucht werden. Man kann zur Wanderung mit dem öffentlichen Bus anreisen und sie auch mit Kultur verbinden: der Ausgangspunkt liegt direkt am Buchheim Museum nördlich von Bernried. |
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Eine recht spannende Wanderung westlich des Starnberger Sees in Höhe Tutzing führt vom Deixlfurter See zur Ilkahöhe. Es ist im Wesentlichen ein Hin/Rück-Weg mit einer kleinen Rundschleife. Deixelfurter See, das ist nicht nur ein See, sondern eine richtige Seenplatte mit sechs oder sieben Seen. Besondere Punkte sind die "Ilkahöhe" und das gleichnamige Gasthaus, benannt nach der Fürstin Ilka von Wrede, die sich sehr für verwundete Soldaten eingesetzt hat. Bei einer etwas anderen Streckenführung kann man zu dieser Wanderung mit der S-Bahn anreisen. |
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Ambach ist ein kleiner Ort am Ostufer des Starnberger Sees. Damit man aber die Aussicht auf den See selbst genießen kann, muss man ein Stück vom Ufer weg auf die flachen Berge gehen. So ergab sich eine Runde, die in Degerndorf an einem kleinen See beginnt. Sie führt zu zwei Kirchen und einer Kapelle, einem Skulpturengarten und einigen guten Aussichtspunkten. Und natürlich geht es auch ein Stück direkt am See entlang. Zur Einkehr wählten wir ein bekanntes Gasthaus, das - nein, nicht am See - sondern ein klein wenig von der eigentlichen Route entfernt liegt: den Landgasthof Berg |
Sengsee, nahe Iffeldorf. Die vielen Seen um den Großen Ostersee hängen alle zusammen, dazwischen liegen kleinere Hügel, auch als Inseln. Sie sind entweder bewaldet oder werden als Wiesen und Weiden genutzt.
Nahe an den Seeufern stehen ausgedehnte Schilfzonen. Sie werden in der geologischen Entwicklung immer größer und dichter.
Schließlich verlanden diese Zonen als Moorflächen. Erst sehr viel später sind sie dann für den Menschen nutzbar, was die Naturschützer gar nicht gerne sehen. An einigen Stellen der Seen sind offizielle Badestrände ausgewiesen.
"Blaue Gumpe" - Gumpen sind Trichter im Gestein, aus denen Wasser an die Oberfläche sprudelt. Mit einem kleinen Steg kann man sie unmittelbar betrachten. Es ist qualitativ hochwertiges Trinkwasser, das da in Strömen fließt. Gumpen sind die Hauptquelle mit denen sich die Seen speisen. Deshalb sind sie auch so klar. Lediglich ein kleinerer Teil kommt als Oberflächenwasser (kleine Bäche) hinzu.
Auf dem Rundweg laden zahlreiche Sitzbänke zur Rast ein, selbstverständlich mit Seeblick. Viele Wanderer - vor allem Senioren - nutzen dies zu einer kleinen Pause. Und dabei entwickelt sich auch ein Gespräch, was ggf. den Tag in guter Erinnerung behalten lässt.
Die Lauterbacher Mühle ist ein ehemaliger Bauernhof. Seit den 1960er Jahren wurde diese Liegenschaft zu einer besonderen, leistungsfähigen Herz-Kreislauf-Klinik umgebaut. Das alte Mühlrad dreht sich immer noch mit einer Leistung von etwa vier Kilowatt. Vermutlich deckt das einen nicht unwesentlichen Teil des Bedarfs der Klinik.
Gut Aiderbichl; ein Ableger des bekannten Tierparadieses von Salzburg. Dort können nicht mehr benötigte Haustiere ihren Lebensabend tiergerecht verbringen.
Ein recht feudales Bienenhaus. Für diese Tiere ist das Gebiet mit seiner Blütenvielfalt und den wechselnden Honigtrachten das wahre Paradies.
Auch das gehört zum Naturschutzgebiet: irgendwann haben sich die unerwünschten Kanadagänse angesiedelt. Sie stören durch vielerlei Schäden, besondere Gefräßigkeit und durch Verschmutzen der Badestände. Keiner weiß wirklich, wie man das verhindern kann. Rigoroses Abschießen ist ja wohl auch keine Lösung.
An diesem sonnigen Tag im März hatte die Natur natürlich noch ihr braunes Kleid an. Trotzdem ist der Reiz dieses Wandergebietes mit teils zugänglichen, teils nicht zugänglichen Seen und der dazwischen liegenden Abgrenzung mit den Schilfgürteln und den kleinen Anhöhen zu sehen. Die landwirtschaftliche Nutzung beginnt erst in etwas weiterer Entfernung.
Im letzten Teil der Wanderstrecke befindet man sich östlich des Sengsees. Über das kleine Gewässer hinweg sind die ersten Häuser von Iffeldorf zu erkennen und auch der große Parkplatz, an dem die Rundtour begann und in ein paar Minuten auch enden wird.