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Lehnbergtal



Lehnbergtal

Zuletzt aktualisiert: 19.07.2022, 14:59 Uhr

Schwierigkeit:29.5mittel (27.5-40)
Tracklänge:9.8 kmmittellang (8-15 km)
Wanderzeit:3:40 h*mittellang (3-5 h)
Höhensumme:620 mmittelgroß (400-800 m)
 
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten.

Markante Punkte Höhe (m) üNN Gehzeit (h:min)* Entfernung (km)
PP Arzkasten1138
Abzw. Bachweg links1205 0:130,68
Holzbrücke1324 0:291,11
2. Brücke1394 0:160,56
Lehnberghaus1556 0:311,06
Querung Nisslkogelweg1661 0:200,89
Aussichtsp. Untere Lacke1723 0:110,55
Querung Nisslkogelweg1661 0:180,56
Lehnberghaus1556 0:180,84
Unterer Nisslkogelweg1422 0:251,55
Einmü. Bachweg1205 0:311,33
PP Arzkasten1138 0:090,63

(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht.

Gebirge, Lage, Karte
Wettersteingebirge, Untergruppe Mieminger Nordkette; nördlich von Obsteig. Karte: AV Digital 2016 (USB Edition) 3D - Wetterstein Mitte oder: Kompass Wanderkarte Nr. 290, Teil 2 (1:50000).
Datum, Begleiter, Wetter
02.01.2017; Renate, Tassilo und ich sind diese Tour zusammen gegangen. Außer uns sind etliche andere Wanderer unterwegs gewesen, die wohl schon vor uns gestartet sind. Der Hüttenwirt vom Lehnberghaus jedenfalls behauptete, die wären alle weiter oben am Berg unterwegs und würden später in der Hütte einkehren. Am Nachmittag haben wir auch auf der Strecke etliche Personen getroffen. Es herrschte noch klarer Sonnenschein mit angenehmen Temperaturen. Aber der blaue Himmel überzog sich zunehmend mit Schleierwolken; das Ende der Hochdruckphase kündigte sich an. auch die Sicht verschlechterte sich zusehends.
Erreichte Gipfel
Kein Gipfel erreicht, das war auch nicht vorgesehen. Der Höchste Punkt dieser Tour lag mit 1725 Metern nahe der Aussichtsplattform Untere "Lacke".
Alm(en), Hütt(en):
Lehnberghaus, Arzkasten, Andere Hütten gibt es auf dieser Strecke nicht. Unweit des Lehnberghauses gibt es eine Jagdhütte, die wir kur gesehen haben. In Arzkasten stehen außer dem Wirtshaus noch ein paar private Häuser.
Ausgangspunkt, Koordinaten, Route
Wanderparkplatz Arzkasten (gebührenpflichtig 4 '); Adresse: Arzkasten 136, A-6416 Obsteig/Tirol. Koordinaten: N = 47.312463, E = 10.902976; Geographische Daten: N = 47°18'44.9", E = 10°54'10.7"; UTM-Daten: Z = 32T E = 643827, N = 5241644; Gauß-Krüger: R-E = 4417159.513, H-N = 5242126.520.
Vom Parkplatz geht es links am Gasthaus vorbei, leicht bergauf in den Wald. Nach einer knappen � Stunde zweigt der Bachweg links ab und führt als Karrenweg immer am Bach entlang ständig bergauf. Später kreuzt der Weg über eine Holzbrücke und geht nun auf der Ostseite weiter. An einer weiteren Brück bleibt man geradeaus auf dem nun schmäler werdenden Weg. Dann kommt ein Knick nach rechts, der Weg ist zum steilen Steig geworden und kreuzt die Bergflanke an einem kleinen Wegedreieck hält man sich rechts (links geht es zur Jagdhütte) und kommt kurz darauf auf eine Freifläche von der aus das Lehnberghaus bereits zu sehen ist. In gleicher Richtung geht ein Steig auf einer breiten Schneise steil bergauf, zweigt später rechts ab, führt durch den Wald, überquert den Nisskogelweg und geht weiter hoch zur Bergkante. Rechterhand sieht man etwas tiefer liegend, die Aussichtsplattform. Auf der gleichen Strecke geht es zurück zum Lehnberghaus. Der weitere Rückweg erfolgt auf der Versorgungstrasse, die bis zum Arztkasten gleichzeitig der Adlerweg ist.
Anmerkungen:
Der Aufstieg von Arzkasten zum Lehnberghaus ist eine Tour, die man das ganze Jahr gehen kann. Falls auf dem Bachweg zu viel Schnee liegen sollte, kann man der Fahrweg benutzen. Allerdings wird der dann eine Rodelbahn sein. Das Lehnberghaus jedenfalls ist ganzjährig geöffnet, d.h. man rechnet dort damit, dass Wanderer (oder Rodler) auch im Winter kommen. Den Weiterweg zur Aussichtsplattform an der Unteren Lacke sollte man auf alle Fälle anschließen, er ist auch bei Schnee möglich. Auf den Blick von dort oben ins Inntal und in die gegenüber liegenden Kühtaier Berge sollte man nicht verzichten. Ansonsten aber wird diese Tour nur eine Vorerkundung sein entweder für den Aufstieg zur Wankspitze (2200 m) oder als Runde über die Marienbergalm und den Höllkopf (2200 m).

Bilder zur Wanderung

Der Lehnberg ist der untere Teil einer fast 1000 m hohen, überwiegend bewaldeten Flanke des 2120 m hohen "Hoher Kopf". Es ist der südwestliche Abschluss der Mieminger Nordkette. In der Fortsetzung davon (über Obsteig) kommt dann der Übergang zur Mieminger Westkette mit dem Simmering. Beide Ketten zählen geologisch noch zum Wettersteingebirge.

Romantischer Aufstieg entlang des Bachlaufs des Lehnbergbaches. Im Winter ist der natürlich zugefroren, dennoch kann man immer wieder das Wasser gurgeln hören und stellenweise auch sehen.

Erst kurz vor dem Lehnberghaus verlässt man den Bachlauf und muss auf einem knackigen Steig quer zur Steilfläche bergauf gehen.

Für eine wirklich gute Fernsicht muss man noch ein Stück weiter hoch. Die Aussichtsplattform "Untere Lacke" bietet dann alle Möglichkeiten.

Über das Mieminger Plateau hinweg geht der Blick nach Osten ins Inntal. Bei guter Sicht sind Zirl, der Patscherkofel u.a. auszumachen.

Etwas näher tief unten liegt Mieming mit seinen Teilorten, gegenüber ist Stams mit seinen Einrichtungen zu erkennen.

Andere Richtung: vom Abstiegsweg aus geht der Blick nach Westen, vorbei an der Mieminger Westkette (links) in des Gurgltal, südwestlich von Nassereith. Dahinter tauchen die ersten Berge der Lechtaler Alpen auf.

 

 

 

 

 

 

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