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Wanderungen

Seekarspitze



Seekarspitze

Zuletzt aktualisiert: 08.07.2022, 15:50 Uhr

Schwierigkeit:44.7anstrengend (>40)
Tracklänge:10.7 kmmittellang (8-15 km)
Wanderzeit:6:00 h*lang (>5 h)
Höhensumme:1101 mgroß (>800 m)
 
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten.

Markante Punkte Höhe (m) üNN Gehzeit (h:min)* Entfernung (km)
Parkplatz beim Campingplatz940
Untere Seekaralm 1468 1:30
Seekaralm1500 0:10
Gipfel Seekarspitze2053 1:35
Seekaralm1500 1:15
Untere Seekaralm1468 0:05
Kogelalm1279 0:30
Einmündung in Forststraße1170 0:25
Parkplatz beim Campingplatz940 0:30

(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht.

Gebirge, Lage, Karte
Ostkarwendel, Achensee. AV-Karte Digital 2010 - Karwendelgebirge Ost
Datum, Begleiter, Wetter
14.08.2011; Alleingang. Es waren zwar etliche Wanderer unterwegs, überraschenderweise hielten sich aber an den beiden bewirtschafteten Hütten nur wenige Besucher auf (die Kogelalm war geschlossen). Es herrschte klares sommerliches Wetter mit einigen Wolken, am Abend gab es Gewitter. Gute Fernsicht.
Erreichte Gipfel
Seekarspitze (2053 m)
Alm(en), Hütt(en):
Seekaralm, keine weitere Hütte auf dieser Route anzutreffen.
Ausgangspunkt, Koordinaten, Route
Parkplatz beim Champingplatz in Achenkirch (Gebührenpflichtig; 4 '). Navi-Adresse: Achenkirch 50, Österreich. GPS-Koordinaten: N = 47°29'56", E = 11°42'21"
Vom Parkplatz zum Damm des Oberaubaches, nach rechts und Überquerung des Baches (hat aktuell keine Brücke, man muss also durch die Furt). Rechts halten und etwa 1 km entlang des Baches, über eine kleine Holzbrücke und dann bergauf. Diese Route wird in allen Beschreibungen als etwas steil bezeichnet. Am Ende des Waldes überquert man die Forststrasse und kommt kurz darauf zur unteren Seekaralm; ein Namensschild neben der Hütte kennzeichnet das. Weiter über die (obere) Seekaralm zum Gipfel der Seekarspitze. Rückweg zur (oberen) und unteren Seekaralm. Dann nach rechts halten und auf einen Pfad Richtung Kogelalm gehen. Später erreicht man die Forststrasse, geht ein Stück auf dieser und findet dann die Abzweigung zur Kogelalm (Sackgasse). Ein kleines Stück auf der Forststrasse weiter talwärts, dann rechts abbiegen (Wegweiser: zum See) und auf dem Pfad entlang der Kante mit mehrfachem Seeblick wieder zur Forststrasse. Zurück zum Parkplatz.
Anmerkungen:
Das Kopffoto zeigt die Seekarspitze aus Norden (von der Hochplatte aus). Links ist das Gelände der Seekaralm mit den drei Hütten zu erkennen. Zur Erinnerung: mit der Bezeichnung "Alm" ist zunächst nur die Weidefläche gemeint. Bei der Ankunft auf der Seekaralm erlebte ich dann aber eine Überraschung, von der in Karten oder im Internet nichts zu finden war: es steht dort zwei Hütten, nämlich die Seekaralm und die untere Seekaralm. Prinzipiell enthalte ich mich einer Bewertung der Touren über "einfach" oder "schwierig". In diesem Falle möchte ich aber doch darauf hinweisen, dass der Aufstieg von der Seekaralm zum Gipfel der Seekarspitze nicht einfach ist. Er geht mehrfach über steile Barrieren und ausgesetzte Stellen, ohne die sonst üblichen Seilsicherungen. Zudem sorgt das lockere Gestein für Rutschgefahr, das besonderes beim Abstieg von Bedeutung ist. Der Hüttenwirt empfiehlt daher für den Rückweg den Abstieg zunächst in Richtung Seebergspitze, dann nach rechts Richtung Passillalm und zurück zur Seekaralm.

Benachbarte Wanderungen

Feilkopf
Feilkopf

Fährt (oder geht) man von Pertisau nach Westen ins Karwendelgebirge, so versperrt der Feilkopf sehr schnell den Weg. Die Mautstraße führt aber links und rechts daran vorbei jeweils noch ein gutes Stück weiter. Am Aufstieg erreicht man zunächst die Feilalm und hat von dort schon einen einmaligen Blick in Richtung Achensee und Rofangebirge. Aber es geht noch weiter, ja sogar in einer Runde dann über das Gerntal wieder zurück. Vier Almen warten auf dieser Tour auf die Einkehr und viele, viele Möglichkeiten für Fernblicke.

Satteljoch
Satteljoch

Das Satteljoch ist ein Berggipfel im Karwendelgebirge, der an südöstlichster Stelle der Kette mit Schafreiter, Fleischbank und Kompar steht und den Abschluss bzw. den Anfang einer längeren Höhenwanderung bildet. An seinem Fuß liegt mit der Plumsjochhütte ein geeigneter Stützpunkt für solche Touren. Natürlich ist dieser Berg auch für Tagestouren ein Ziel. Die Aufstiege erfolgen entweder aus dem Engtal (Haglhütten) oder aus dem Gerntal (über den Achensee). Ehrfürchtig kann man von dort oben die noch weitaus höheren Gipfel ringsum betrachten.

Hahnkampl
Hahnkampl

Der Hahnkampl ist ein recht aufmüpfiger Gipfel im Ostkarwendel. Er behauptet sich zwischen den bekannten Prachtexemplaren Sonnjoch und Lamsenspitze, ist selber aber auch deutlich über 2000 Meter hoch. Der Aufstieg zu ihm ist in jedem Falle eine ernsthafte Wanderung. Zwei Routen sind dafür denkbar: ab der Eng über die Binsalm oder ab dem Achensee über die Gramaialm. Oben hat man einen herrlichen Blick zu seinen beiden unmittelbaren Nachbarn oder auch nach Westen in das Herz des Karwendelgebirges.

Hochplatte (Achensee)
Hochplatte (Achensee)

Hochplatte, mehrere Berge gibt es mit diesem Namen. Wir sind jetzt im Ostkarwendel. Etwas schüchtern steht der Berg neben seinen größeren Nachbarn Juifen, Marbichler Spitze oder Sonntagsspitze. Aber er blickt recht frech nach Osten ins Rofangebirge. Der Aufstieg zu ihm geht vom Achental aus über die altbekannte Falkenmoosalm, aber die seit langem nicht mehr zur Einkehr geöffnet. Also, genügend Verpflegung mitnehmen.

Bärenkopf
Bärenkopf

Der Bärenkopf bildet den südlichen Abschluss des Achensees. Als "Aufstiegshilfe" bietet sich die Seilbahn zum Zwölferkopf an. Dann geht es erst einmal gemütlich zur Bärenbadalm, ehe es dann ernst wird. Nachdem wir den Achensee in seiner vollen Schönheit von oben bewundert haben, schlagen wir auf dem Rückweg noch einen Bogen zur Weißenbachalm. Dann geht es über den Weißenbachsattel wieder zurück. So wird eine angemessene, unvergessliche Tour daraus.

Bilder zur Wanderung

Gipfelkreuz auf der 2053 m hohen Seekarspitze

Blick nach Westen in das beeindruckende Kernmassiv des Karwendelgebirges

Blick nach Norden (auf halber Höhe) mit Achenkirch und den Blaubergen im Hintergrund (Bildmitte: Schildenstein)

Blick nach Osten auf das Rofangebirge und den Achensee mit seiner kräftigen, türkisen Farbe. Der See entwässert ursprünglich nach Norden in den Sylvensteinspeicher und damit in die Isar. Ein Teil des Wassers geht jedoch nach Süden zur Energiegewinnung in den Inn

 

 

 

 

 

 

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