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Wanderungen

Bärenkopf



Bärenkopf

Zuletzt aktualisiert: 20.07.2022, 19:45 Uhr

Schwierigkeit:34.2mittel (27.5-40)
Tracklänge:9.0 kmmittellang (8-15 km)
Wanderzeit:3:45 h*mittellang (3-5 h)
Höhensumme:729 mmittelgroß (400-800 m)
 
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten.

Markante Punkte Höhe (m) üNN Gehzeit (h:min)* Entfernung (km)
Bergstation Bergbahn Zwölferkopf1491
Bärenbadalm 1457 0:15
Einmündung Pfad Weißenbachsattel1874 1:05
Bärenkopf Gipfel1991 0:15
Weißenbachsattel1695 0:45
Weißenbachalm1607 0:10
Weißenbachsattel1695 0:20
Bärenbadalm1457 0:35
Bergstation Bergbahn Zwölferkopf1491 0:20

(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht.

Gebirge, Lage, Karte
Ost-Karwendel, Achensee; Karte: AV-Karte Digital 2010 - Karwendelgebirge Ost
Datum, Begleiter, Wetter
17.08.2011; Alleingang. Außer mir waren an diesem Tag noch viele Wanderer unterwegs, kein Wunder, es war Ferienzeit und schönes Wetter. Sommerliches Bergwetter mit einigen Quellwolken, Temperatur erträglich
Erreichte Gipfel
Bärenkopf (1991 m), Zwölferkopf (1491 m)
Alm(en), Hütt(en):
Bärenbadalm (Achens.), Weissenbachalm, keine weiteren Hütten angetroffen.
Ausgangspunkt, Koordinaten, Route
Parkplatz der Karwendelbergbahn Pertisau (Gebühr: 3 ', wird aber beim Kauf einer Fahrkarte angerechnet); Navi-Adresse: Karwendelbergbahn Pertisau am Achensee. GPS-Koordinaten: N = 47°26'13"; E = 11°41'50"
Berg- und Talfahrt mit der Karwendelbergbahn vom Pertisau zum Zwölferkopf. Querwanderung zur Bärenbadalm (liegt etwas tiefer als die Bergstation). Bei der Abzweigung an der Alm nach links und Aufstieg zum Bärenkopf. Rückweg zur Abzweigung im oberen Teil, dann nach links Abstieg zum Weißenbachsattel und zur Weißenbachalm. Aufstieg zum Weißenbachsattel und direkter Rückweg zur Bärenbadalm. Rückweg zur Bergbahn.
Anmerkungen:
Die Bergbahn bringt natürlich viele Besucher auf den Berg, die zumindest bis zur Bärenbadalm weiterwandern. Dann teilt sich der Weg: wer zum Bärenkopf will steigt nach links auf, wer zum Stanser Joch will, geht nach rechts direkt zum Weißenbachsattel. Dort, bzw. auf der nahe liegenden Weißenbachalm, trifft man sich wieder. Der Aufstieg zum Bärenkopf und auch der Rückweg zwischen Weißenbachsattel und Bärenbadalm waren an diesem Tag sehr nass, furchtbar glitschig und erforderten deshalb höchste Aufmerksamkeit beim Gehen. Dafür entschädigt der Blick vom Gipfel des Bärenkopfes: direkt darunter liegt der Achensee mit Pertisau; links sieht man die Seebergspitze und Seekarspitze, rechts die Unnütz- und Rofangruppe. Nach Westen hat man einen Blick ins Hauptmassiv des Karwendels mit seinen charakteristischen schroffen Spitzen. Im Süden kann man den Beginn des Zillertals erkennen.

Benachbarte Wanderungen

Semmelkopf
Semmelkopf

Haben Sie schon mal was vom Semmelkopf gehört? Wenn ja, dann sind Sie einer der wenigen Eingeweihten, die sich auf diesem schier unbekannten Kamm bewegt haben. Wenn nicht, sollten Sie sich diese Tour etwas näher ansehen und dann auch gehen. Es könnte sein, dass Sie diesen Berg ihren Freunden dann als Geheimtipp empfehlen.

Sudelfeld
Sudelfeld

Sudelfeld - eigentlich fährt man dort Ski. Man kann im Sommer aber auch recht gut wandern und dann in Ruhe die Gegend betrachten. Markierungen und Wegweiser sind allerdings nicht sehr üppig. Einige Almen haben ganzjährig geöffnet, man muss also nicht hungern und dürsten.

Schwarzenberg Oberaudorf
Schwarzenberg Oberaudorf

Der Schwarzenberg nahe Oberaudorf ist ein etwas unbekannter Berg. Er steht deutlich in Schatten seines Nachbarn Brünnstein und hat auch kein Gipfelkreuz. Außerdem gibt es noch andere Berge mit gleichem Namen. Aber an seiner Südflanke liegt die Ramsauer Alm. All das zusammen macht ihn dann zu einem Geheimtipp. Vielleicht ist er das auch nicht mehr, seit er 2018 mit einem riesigen Waldbrand Schlagzeilen gemacht hat.

Brünnstein
Brünnstein

Der Brünnstein ist ein Felsenkamm, der in Fortsetzung der Gruppe "Traithen" nach Osten sehr markant aufragt. Er ist aus dem Inntal schon recht auffallend zu sehen. Über zwei Routen ist dieser Kammgipfel erreichbar: aus Süden über die Himmelmoosalm oder über einen Klettersteig direkt ab dem Brünnsteinhaus. Auf dem Gipfel sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unbedingt erforderlich. Dafür ist freie Sicht in alle Himmelsrichtungen möglich.

Traithen kl.
Traithen kl.

Die beiden Traithengipfel (großer und kleiner), das Unterberger Joch und das Steilner Joch mit Steilner Grat bilden das südliche Dach des Sudelfeldes. Wandern in diesem Teil ist allemal anspruchsvoll. Abgesehen von der Länge dortiger Touren hat selbst der kleine Traithen einen Aufstieg aus Norden, der nur für Geübte ist. Der beschriebene Rundweg führt von Osten zur Fellalm, dem dann der Abstieg über die genannte Nordroute folgt, auch nicht besser.

Trainsjoch
Trainsjoch

Trainsjoch und Mariandlalm, das gehört zusammen und zwar ganzjährig. Und auch der Semmelkopf zählt dazu. Der Aufstieg vom Ursprungspass zur Hütte ist noch ganz einfach. Dann aber wird es anspruchsvoller. Es geht hinauf zur Grenze und am dortigen Kamm entlang nach Osten bis zu dem Aussichtgipfel. Nach dem steilen Ost-Abstieg geht es zurück zur Hütte. Man sagt, selbst Kaiser Trajan hätte diesen Berg schon besucht. Angeblich hat er von ihm seinen Namen.

Bilder zur Wanderung

Gipfel des Bärenkopfs mit seinem neuen Gipfelkreuz.

Der Blick nach Norden ist beeindruckend: links unten liegt das malerische Pertisau …

.. etwas weiter rechts der Achensee, eingeklemmt zwischen den steilen Seebergen (links) und den Rofanbergen (rechts).

Bergstation der Karwendelbergbahn (Zwölferkopf) mit dem Startplatz der Gleitschirmflieger.

 

 

 

 

 

 

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