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Hungerburg Runde



Hungerburg Runde

Zuletzt aktualisiert: 08.07.2022, 15:47 Uhr

Schwierigkeit:18.3leicht (<27.5)
Tracklänge:5.8 kmkurz (0-8 km)
Wanderzeit:2:40 h*kurz (0-3 h)
Höhensumme:360 mgering (0-400 m)
 
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten.

Markante Punkte Höhe (m) üNN Gehzeit (h:min)* Entfernung (km)
Parkplatz Hungerburg (1. Platz) 843
Überquerung Forststraße949 0:31
Umbrüggler Alm1123 0:41
Titschenbrunnen1055 0:25
Arzler Alm1071 0:23
Parkplatz Hungerburg (1. Platz) 843 0:40

(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht.

Gebirge, Lage, Karte
Karwendelgebirge, Innsbrucker Nordkette; nördlich der Hungerburg am Südrand der Bergkette unterhalb des berühmten Hafelekars; Karte: AV Digital 2016 (USB Edition) 3D; Karwendelgebirge Mitte.
Datum, Begleiter, Wetter
31.12.2015; Bergtour der Gruppe "Flaurling" (5 Personen). Außer uns nutzten noch viele andere Wanderer die Gelegenheit zu einem Bergwandertag statt eines Skifahrtages. Ein Grund war wohl auch ein Besuch auf der neuen Umbrüggler Alm, die man unbedingt sehen muss. Sehr mildes Winterwetter mit Temperaturen über 0 � C. Schnee gab es so gut wie keinen, selbst auf Höhen deutlich über 2000 Meter. Die Sicht war wegen aufziehender Wolken nicht sehr gut. Es bestand aber keine Gefahr von Niederschlägen.
Erreichte Gipfel
kein Gipfel erreicht; der höchste Punkt lag bei 1123 m an der Umbrüggler Alm.
Alm(en), Hütt(en):
Umbrüggler Alm , Arzler Alm, In dem begangenen Wegedreieck gibt es viele private Hütten und Ferienhäuser. Sie sind aber in der Regel etwas weiter von den Wanderstrecken entfernt und fallen daher kaum auf.
Ausgangspunkt, Koordinaten, Route
Parkplatz Hungerburg; der erste Parkplatz ist gebührenfrei, der Platz direkt an der Bergbahn kostet Gebühren und ist meist überfüllt. Adresse: Höhenstraße 133 c, 6020 Innsbruck. Koordinaten: N = 47.284611, E = 11.395291; Geographische Daten: N = 47°17'04.6", E = 11°23'43.0"; UTM-Daten: Z = 32T, E = 681130, N = 5239575.
Vom ersten, gebührenfreien Parkplatz etwa 200 m weiter zur Talstation der Nordkettenbahn gehen. Dort am westlichen Rand des Platzes bergauf und den Wanderweg geradeaus nutzen. Nach einem kurzen Stück links halten, an den Stationen des "Trimm-Dich-Parcous" entlang gehen. Später eine Forststraße überqueren und weiter geradeaus bis zur Umbrüggler Alm aufsteigen. Ein kurzes Stück zurück und dann den Pfad nach links in den Wald nehmen (Wegweiser "Arzler Alm"). Der Pfad führt quer zum Hang, am Titschenbrunnen vorbei, unter den Seilen der Bergbahn durch und weiter zur Arzler Am. Dort den Pfad nach Südwesten bergab nehmen, der später einige Forstwege tangiert bzw. überquert und letztlich dann oberhalb des Parkplatzes der Bergbahn zurück auf den Aufstiegsweg führt. Die restlichen wenigen Meter zurück zum Ausgangspunkt gehen.
Anmerkungen:
Hungerburg ist ein Stadtteil von Innsbruck, etwa 200 Höhenmeter nördlich über der Stadt selbst gelegen, erreichbar auch durch eine Standseilbahn aus dem Zentrum. Die Talstation der Bergbahn ist Ausgangspunkt für etliche, leichte Wanderstrecken weiter nach oben, die letztlich über die Seegrube bis auf die Gipfel der Innsbrucker Nordkette des Karwendels (heißt zwar Nordkette, ist aber die südlichste Kette des Gebirges) führen wie Hafelekarspitze, Seegrubenspitze u.a. Im Bereich unter 1500 Meter gibt es etliche Almen und Berggasthöfe, einige davon ganzjährig geöffnet. Das ist natürlich ein Wandergebiet für jeden Anspruch. Wir haben eine kürzere Runde gewählt, die man aber jederzeit ausdehnen könnte, z.B. über den Gramarthof, die Höttinger Alm und die Rumer Alm. Einige dieser Almen sind im Eigentum der Stadt Innsbruck, womit garantiert ist, dass man dort ordentlich einkehren kann. Hauptgrund für Wanderungen dort oben ist natürlich der herrliche Ausblick auf Innsbruck und darüber hinweg zum Patscherkofel und zu anderen Bergen in Richtung Brenner.

Benachbarte Wanderungen

Höttinger Graben
Höttinger Graben

Der Höttinger Graben ist ein recht wichtiges Kar, das aus den Bergen der Innsbrucker Nordkette bis fast in die Stadt verläuft. Es sind die südlichen Berge des Karwendelgebirges. Ausgangspunkt für diese Tour ist der Planötzenhof. Erstes wichtiges Zwischenziel ist das "Höttinger Bild", eine Kapelle an der sich immer wieder Studenten Hilfe erbitten bei anstehenden Prüfungen. Nach dem Gang durch das Kar geht es weiter zum Gramarthof, einem recht bekannten Wirtshaus, zu dem aber eine öffentliche Straße führt.

Höttinger Runde
Höttinger Runde

Der Planötzenhof nördlich von Innsbruck ist Ausgangspunkt für Wanderungen entlang des Höttinger Grabens. Eine davon nannte ich "Höttinger Runde". Sie geht erst hoch zum "Höttinger Bild" und verläuft dann weiter aufsteigend nach Westen. Zielpunkt ist der Gasthof Rauschbrunnen. Er liegt etwa auf Höhe des Innsbrucker Flughafens hoch über dem Inn und bietet von seiner Terrasse aus beste Fernsicht nach Süden. Wenn dann der Rückweg viele Zick-Zack-Stellen aufweist, liegt das nicht an der lustigen Einkehr - der Weg ist tatsächlich so.

Bilder zur Wanderung

Wichtiges Teilziel war der Besuch der neu erbauten Umbrüggler Alm mit ihrem futuristischen Aussehen. Sie ist erst seit Ende November 2015 im "Probemodus". Insbesondere ist die doch recht stark umgestaltete, unmittelbare Umgebung noch im Rohzustand. Offizielle Eröffnung wird im Frühjahr 2016 sein.

Ein neu gestalteter Querpfad verbindet die Umbrüggler und die Arzler Alm, in der Summe fast höhengleich. Allerdings ist ein Teil dieses Pfades an einigen Stellen recht steil, eng und ausgesetzt. Für Rollstühle oder Kinderwägen ist die Strecke daher nicht geeignet.

Entlang des Querwegs zwischen Umbrüggler und Arzler Alm gibt es immer wieder Stellen mit herrlichen Fernblicken, z.B. auf Innsbruck mit der Berg-Isel-Schanze.

Im Süden Innsbrucks sieht man den Patscherkofel, den Hausberg schlechthin. Es ist ein Jammer, diesen Berg mitten im Winter ohne Schnee zu sehen. Obwohl, auch im Olympiajahr 1976 sprachen Spötter von der vorherrschenden Farbe "Patscherkofelbraun".

Nach rechts öffnet sich das Tal zum Brenner mit den ersten Stubaier Bergen, z.B. der Serles und dem Habicht (im Hintergrund).

 

 

 

 

 

 

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