Zuletzt aktualisiert: 19.07.2022, 17:27 Uhr
Schwierigkeit: | 40.6 | anstrengend (>40) |
Tracklänge: | 11.0 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 5:10 h* | lang (>5 h) |
Höhensumme: | 965 m | groß (>800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Parkplatz Eng | 1204 | ||
Einmü in den Versorgungsweg | 1348 | 0:22 | |
Binsalm | 1500 | 0:25 | |
Abzw. zum Binssattel | 1700 | 0:37 | |
Binssattel | 1900 | 0:39 | |
Gipfel Hahnkampl | 2080 | 0:44 | |
Binssattel | 1900 | 0:35 | |
Binsalm | 1500 | 0:56 | |
Engalm | 1220 | 0:37 | |
Parkplatz Eng | 1204 | 0:17 | |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Fährt (oder geht) man von Pertisau nach Westen ins Karwendelgebirge, so versperrt der Feilkopf sehr schnell den Weg. Die Mautstraße führt aber links und rechts daran vorbei jeweils noch ein gutes Stück weiter. Am Aufstieg erreicht man zunächst die Feilalm und hat von dort schon einen einmaligen Blick in Richtung Achensee und Rofangebirge. Aber es geht noch weiter, ja sogar in einer Runde dann über das Gerntal wieder zurück. Vier Almen warten auf dieser Tour auf die Einkehr und viele, viele Möglichkeiten für Fernblicke. |
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Das Satteljoch ist ein Berggipfel im Karwendelgebirge, der an südöstlichster Stelle der Kette mit Schafreiter, Fleischbank und Kompar steht und den Abschluss bzw. den Anfang einer längeren Höhenwanderung bildet. An seinem Fuß liegt mit der Plumsjochhütte ein geeigneter Stützpunkt für solche Touren. Natürlich ist dieser Berg auch für Tagestouren ein Ziel. Die Aufstiege erfolgen entweder aus dem Engtal (Haglhütten) oder aus dem Gerntal (über den Achensee). Ehrfürchtig kann man von dort oben die noch weitaus höheren Gipfel ringsum betrachten. |
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Seekarspitze und Seebergspitze bilden die westliche Bergfront des Achensees. Um mehr als 1000 Meter erheben sie sich über den Wasserspiegel. Die nördlich stehende Seekarspitze erreicht man ab besten aus Norden über die beiden Seekaralmen. Ausgangspunkt ist das Nordufer des Achensees. Lang ist die Strecke nicht unbedingt, aber sehr steil und am Ende auch noch ausgesetzt, ehe das Gipfelkreuz winkt. Die Brotzeit gibt es erst auf halbem Wege nach unten, ansonsten müsste das Gipfelkreuz noch lange warten. |
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Hochplatte, mehrere Berge gibt es mit diesem Namen. Wir sind jetzt im Ostkarwendel. Etwas schüchtern steht der Berg neben seinen größeren Nachbarn Juifen, Marbichler Spitze oder Sonntagsspitze. Aber er blickt recht frech nach Osten ins Rofangebirge. Der Aufstieg zu ihm geht vom Achental aus über die altbekannte Falkenmoosalm, aber die seit langem nicht mehr zur Einkehr geöffnet. Also, genügend Verpflegung mitnehmen. |
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Der Bärenkopf bildet den südlichen Abschluss des Achensees. Als "Aufstiegshilfe" bietet sich die Seilbahn zum Zwölferkopf an. Dann geht es erst einmal gemütlich zur Bärenbadalm, ehe es dann ernst wird. Nachdem wir den Achensee in seiner vollen Schönheit von oben bewundert haben, schlagen wir auf dem Rückweg noch einen Bogen zur Weißenbachalm. Dann geht es über den Weißenbachsattel wieder zurück. So wird eine angemessene, unvergessliche Tour daraus. |
Gipfelkreuz am Hahnkampl. Das Holzkreuz hat schon manchen Sturm erlebt und sich den Einflüssen mit einer Schieflage gebeugt. Aber es hat ein sehr gepflegtes Gipfelbuch. Der Berg ist kein Teil des Aufstieges zum Sonnjoch (die Optik täuscht), da liegt ein großes Tal dazwischen.
Vom Gipfelkreuz führt ein Kammsteig nach Süden zum westlichen Lamsenjoch, der wohl an einigen Stellen recht ausgesetzt ist.
Blick in das östlich liegende Gramaital mit der Gramaialm (Niederleger). Das Tal hat eine mautpflichtige Zufahrt vom Achensee aus.
Weiter oben liegt die Gramaialm (Hochleger), die letzte Station am Aufstieg zum Sonnjoch.
Gebäude der Binsalm. Es sind die einzelnen Anbauten deutlich zu erkennen. Mit einer "Almhütte" hat das nichts mehr zu tun, das ist ein Berggasthof.
Kapelle auf der Binsalm. Die ungewohnte Bauform vermittelt einen recht positiven Eindruck. Wer will, kann eine Kerze spenden.
Ein Stück oberhalb der Binsalm erkennt man das ausgeprägte Hochtal, das sich zur Eng hin in einen wilden Graben verwandelt. Im Hintergund ist das mächtige Gamsjoch zu sehen.
Etwas weiter links öffnet sich der Blick über Teufelskopf und Gumpenspitze zur Kaltwasserspitze und Birkkarspitze, dem Herz des Karwendels.
Das Almdorf "Engalm" beherbergt etwa 500 Milchkühe, stellt Käse und andere Produkte her, die man im Bauernladen kaufen kann. Das Gamsjoch sieht dem Treiben gelassen zu.
Lamsenspitze, südlich des Hahnkampls, mit ihren riesigen Geröllfeldern, in denen der Schnee teilweise das ganze Jahr liegt. Das Besteigen ist nur etwas für Könner.
Lunstwand, östlich des Hahnkampls. Wanderrouten auf diesen Berg gibt es nicht.
Sonnjoch, nördlich des Hahnkampls. Mit knapp 2500 m ist dieser markante Berg einer der schönsten des Ostkarwendels und er kann sogar von zwei Seiten bestiegen werden.