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Veitsberg



Veitsberg

Zuletzt aktualisiert: 07.07.2022, 07:36 Uhr

Schwierigkeit:30.3mittel (27.5-40)
Tracklänge:10.0 kmmittellang (8-15 km)
Wanderzeit:3:45 h*mittellang (3-5 h)
Höhensumme:641 mmittelgroß (400-800 m)
 
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten.

Markante Punkte Höhe (m) üNN Gehzeit (h:min)* Entfernung (km)
Parkplatz Ackernalm1340
Kapelle Grabenbergalm1420 0:20
Sattel Frechjoch/Thalerjoch1704 0:56
Gipfel Veitsberg1787 0:36
Gipfel Frechjoch1788 0:11
Sattel Frechjoch/Thalerjoch1704 0:12
Ackernalm (Gaststätte)1350 1:10
Parkplatz Ackernalm (über Käsererei)1340 0:20

(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht.

Gebirge, Lage, Karte
Brandenberger Alpen, Veitsberggruppe. Kompass-Karte Nr. 008, Tegernsee, Schliersee, Wendelstein.
Datum, Begleiter, Wetter
12.08.2012; Tassilo. Am Aufstieg über die Grabenbergalm nur wenige Wanderer unterwegs, von der Südseite kamen aber deutlich mehr auf den Gipfel. Relativ kühles Sommerwetter; zunächst nur wenige Wolken, die gegen Mittag aber deutlich zunahmen. Etwas diesig, deshalb keine gute Fernsicht.
Erreichte Gipfel
Veitsberg (1787 m), Frechjoch (1788 m)
Alm(en), Hütt(en):
Ackernalm, Grabenbergalm (1414 m)
Ausgangspunkt, Koordinaten, Route
Parkplatz Ackernalm (Zufahrt mautpflichtig); Navi-Adresse: Almen 48, Thiersee, Österreich. GPS-Koordinaten: N = 47°35'09", E = 11°57'13".
Vom Parkplatz der Ackernalm nach Süden Aufstieg zur Kapelle der Grabenbergalm. Geradeaus weiter über die Wiese und einen Bach (Pfad teilweise kaum erkennbar, das wird später besser) in den Berg und Aufstieg zum Sattel zwischen Frechjoch und Thalerjoch. Weiter nach links über das Frechjoch zum Veitsberg. Gleicher Rückweg zum Gasthof der Ackernalm. Anschließend noch zur Schaukäserei und zurück zum Parkplatz.
Anmerkungen:
Es ist eine Route, die sehr im Schatten zum Aufstieg auf das benachbarte hintere Sonnwendjoch steht. Dieses ist deutlich höher, einfacher zu gehen und hat die bessere Aussicht. Wer jedoch dem Trubel ausweichen will, kann zum Veitsberg gehen und das haben wir gemacht. Der Aufstieg von der Grabenbergalm durch die Lärchenwälder und Latschenhänge zum Sattel ist nicht einfach; es gibt einige Stellen an denen man alle Viere braucht. Gleiches gilt wohl auch für die Route über das Fuchsloch. Die anderen Streckenteile sind ohne jegliche Anstrengung zu machen. Dafür bot diese Tour einen guten Blick auf das hintere Sonnwendjoch, den man sonst nicht hat. Die vielen Gebäude der Ackernalm und die immens großen Weideflächen vermitteln einen bleibenden Eindruck. Vom Gipfel des Veitsberges aus kann man auch das vordere Sonnwendjoch sehen, das südwestlich im Rofangebirge liegt. Leider war an diesem Tag die Sicht nicht sehr gut.

Benachbarte Wanderungen

Köglhörndl
Köglhörndl

Das Köglhörndl ist ein Berg im Pendlingkamm, dem östlichen Teil der Brandenberger Alpen. Westlich davon steht das Hundsalmjoch, östlich davon der Pendling. Der Aufstieg ab Schneeberg über das Höhlensteinhaus gestaltet sich am Ende etwas zäh. Es geht immer wieder über eine weitere Kuppe, ehe das Gipfelkreuz erreicht ist. Wem der Weg von dort hinauf zu lang erscheint, kann sich spontan für das Feuerköpfel entscheiden, das nur wenig oberhalb des Höhlensteinhauses steht und auch eine gute Fernsicht bietet.

Pendling
Pendling

Der Pendling ist einer der Hausberge von Kufstein. Er steht am Anfang der sich von dort nach Westen hinziehenden Pendlinggruppe. Etwa 1000 Höhenmeter ragt er aus dem Inntal heraus. Entsprechend knackig ist der Aufstieg zu ihm hoch, allerdings von der Westseite. Ein solch exponierter Berg ist natürlich der Aussichtsberg schlechthin. Vor allem ins gegenüberliegende Kaisergebirge, in die Kitzbühler Alpen und in das Inntal mit dem Kaiserwinkl geht der Blick. Das auf seinem Gipfel liegende Pendlinghaus trägt ebenfalls zu seiner Beliebtheit bei.

Hundsalmjoch
Hundsalmjoch

Das Hundsalmjoch ist ein sehr markanter Gipfel, der im westlichen Teil der Pendlinggruppe (Brandenberger Alpen), nördlich des Inns steht. Der Aufstieg über die Buchackeralm ist deshalb entsprechend steil, obwohl er zu großen Teilen über die Versorgungsstraße geht. Da der Berg in vorderster Linie steht, bietet er beste Fernsicht nach Süden, ähnlich wie sein östlicher Nachbar, das Köglhörndl. Besonders markant ist auch sein kunstvoll gestaltetes Gipfelkreuz.

Trainsjoch
Trainsjoch

Trainsjoch und Mariandlalm, das gehört zusammen und zwar ganzjährig. Und auch der Semmelkopf zählt dazu. Der Aufstieg vom Ursprungspass zur Hütte ist noch ganz einfach. Dann aber wird es anspruchsvoller. Es geht hinauf zur Grenze und am dortigen Kamm entlang nach Osten bis zu dem Aussichtgipfel. Nach dem steilen Ost-Abstieg geht es zurück zur Hütte. Man sagt, selbst Kaiser Trajan hätte diesen Berg schon besucht. Angeblich hat er von ihm seinen Namen.

Sonnwendjoch, htr.
Sonnwendjoch, htr.

Das hintere Sonnwendjoch bildet zusammen mit der Krenspitze den Stolz der östlichen Bayerischen Voralpen, liegt jedoch schon in Tirol. Für die 2000er-Grenze hat es knapp nicht gereicht. Beeindruckend ist die riesige Südflanke auf der ein Großteil der über 500 Tiere der Gemeinschaftsalm "Ackernalm" weidet. Da es südlicher davon vor den Zentralalpen keine höheren Gipfel mehr gibt, ist die Fernsicht von dort oben aus einmalig. Es lohnt sich, einen Tag im Herbst mit guter Sicht für die Wanderung abzuwarten, um das zu genießen. Der Aufstieg vom Parkplatz der Ackernalm (Zufahrt ist mautpflichtig) ist nicht allzu anstrengend.

Semmelkopf
Semmelkopf

Haben Sie schon mal was vom Semmelkopf gehört? Wenn ja, dann sind Sie einer der wenigen Eingeweihten, die sich auf diesem schier unbekannten Kamm bewegt haben. Wenn nicht, sollten Sie sich diese Tour etwas näher ansehen und dann auch gehen. Es könnte sein, dass Sie diesen Berg ihren Freunden dann als Geheimtipp empfehlen.

Bilder zur Wanderung

Gipfelkreuz am Veitsberg. Von der Ackernalm stiegen nur wenige Wanderer auf, dafür aus Süden deutlich mehrere.

Nahe der Grabenbergalm gibt es eine schöne, gepflegte Kapelle.

Im Bereich der Gebäude der Ackernalm gibt es eine Gemeinschaftskäserei, die mit moderner Einrichtung, die anfallende Milch verarbeitet. Natürlich kann man dort verschiedene Produkte auch mitnehmen.

Gebäude der Ackernalm: es ist ein kleines Dorf mit Kirche, Gasthaus usw. An mehreren Stellen sind bauliche Aktivitäten zu beobachten, es regt sich also pulsierendes Leben.

Auch zur Grabenbergalm gehören mehrere Gebäude und ein kleine Kapelle.

Veitsberg vom Frechjoch aus gesehen. Es gibt eine einfache "Höhenwanderung" zwischen den Bergkuppen, die sehr entspannend ist.

 

 

 

 

 

 

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