Zuletzt aktualisiert: 19.07.2022, 15:02 Uhr
Schwierigkeit: | 32.0 | mittel (27.5-40) |
Tracklänge: | 12,1 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 3:50 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 622 m | mittelgroß (400-800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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WanderPP Feilenreit | 850 | ||
Abzw. Pfad rechts | 906 | 0:19 | 1,42 |
Überqu. Forststrasse | 982 | 0:11 | 0,63 |
Abzw. Pfad nach rechts | 1131 | 0:26 | 1,07 |
Beginn Bergkamm | 1200 | 0:20 | 0,78 |
Dreieck Stoisser Alm | 1312 | 0:29 | 0,98 |
Gipfel Großer Teisenberg | 1333 | 0:06 | 0,22 |
Stoisser Alm | 1271 | 0:11 | 0,45 |
Abzw. vom Kamm links | 1263 | 0:16 | 0,81 |
Abzw. nach links | 1140 | 0:11 | 0,68 |
Einmü. Forststrasse | 1024 | 0:13 | 0,69 |
Haslacher Stube | 804 | 0:35 | 2,46 |
Abzw. Kachelsteinweg | 782 | 0:05 | 0,26 |
WanderPP Feilenreit | 850 | 0:28 | 1,72 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Kienberg in der Staufengruppe - Vorsicht, es gibt noch andere Kienberge. Es ist nur ein unscheinbarer Berg südlich der mächtigen Staufengruppe und präsentiert sich auch nicht besonders attraktiv. Es ist eigentlich nur der Alibiberg der den Namen und auch das Ziel geben musste für das eigentliche Ziel: der Besuch der bekannten Höllenbachalm weiter unten. |
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Klausenrundweg - auf den Spuren der früheren Holztriften südlich von Inzell. Mühsam musste das Brennholz für die Salzgewinnung in Bad Reichenhall aus den Bergen geholt und dann abtransportiert werden. Der Rundweg informiert sehr gut wie sich die Technik entwickelt hat und an etlichen Stellen ist davon noch etwas zu sehen. Mit den drei Transportmöglichkeiten "Triften - Eisenbahn -Lastwägen" zeigt sich der Wandel recht drastisch, auch wie er immer schneller verlief. Natürlich kommt man auch an drei Almen mit Einkehr vorbei. |
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Der Streicher ist ein recht knackiger Berg westlich von Inzell. Er ist Teil des Inzeller Kienberg-Stockes östlich des Rauschberges. Der Aufstieg über seine Ostseite durch altes Bergwerksgelände kostet ordentlich Schweiß und verlangt Trittsicherheit. Dafür ist der Abstieg nach Westen über die Kienbergalm und den Kienbergsattel dann recht einfach, allerdings zum Schluss ein arger Haatscher. Eine Einkehrmöglichkeit findet man mit der Moaralm nur etwas abseits der eigentlichen Strecke. |
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Das Schwarzachental liegt nördlich des Sonntaghorns, gut bestückt mit Almen. Die einfache Wanderung führt ab Laubau vorbei an der Schwarzachenalm und der Kaitlalm über den Kamm hinunter bis zur Harbachalm und Bichleralm. Dort ist der Anschluss zum Klausenrundweg; anschließend gehtâs zurück. Leider lebt der Kaitl-Sepp nicht mehr, der legendäre Almer auf der Kaitlalm. |
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Frillensee und Steiner Alm - die Wanderung hat zwei völlig getrennte und auch verschiedene Ziele. Zum einen geht es auf barrierefreien Wegen zu dem bekannten Bergsee, der für kurze Zeit als Trainings- und Wettkampfstätte für das Eisschnelllaufen vorgesehen war. Der See liegt unmittelbar unter den mächtigen Nordwänden der Staufenberge. Dann aber kommen der Aufstieg auf mittelschweren Pfaden und Forststraßen zum Bayerischen Stiegel, der Abstieg zur Steiner Alm und dann der Rückweg zum Ausgangspunkt in Adlgaß. |
Der Aufstieg auf den Teisenberg beginnt mit einem moderaten Anstieg auf dem kurzen Waldweg und der Forststraße. Mit der Abzweigung auf einen Pfad geht es dann ordentlich bergauf. Eine kurze Unterbrechung gibt es beim Erreichen des Kammes zwischen dem Großen Kachelstein und dem Teisenberg, die rasch wieder weitergeht. Kurz vor dem Gipfel kommt nochmal ein kurzes Flachstück. Zur Hütte geht es bergab und teilweise wieder auf dem Rückweg bergauf. Dann geht es lange gleichmäßig bergab bis zur Haslacher Stube. Mit der Abzweigung nach links beginnt nochmals ein moderater Aufstieg.
Der Gipfel ist eine schmale, längere Kuppe, nach Süden offen. Es gibt zwar auch eine Aussichtstelle nach Norden, die aber fast zugewachsen ist. Ein aufwändig geschnitztes Kruzifix steht als Gipfelkreuz direkt am Wald umgeben von einigen Sitzbänken. Es ist ein recht beliebter Treffpunkt für alle die aus dem Tal hoch gekommen sind.
Abzweigung von der Forststraße. Ein Wegweiser kündet an wohin es zur Stoißer Alm geht. Eigentlich kann man das gar nicht übersehen, auch weitere Wegweiser nicht.
Ein zweites Almkreuz steht nahe an den Almgebäuden. Es hat die Funktion als Gedenkort für die Gefallenen.
Unvermittelt steht man dann vor einem wilden Haufen aus Steinen und Wurzeln. Das ist Teil des Kammes, der den Großen Kachelstein mit dem Teisenberg verbindet. Keine Sorge, der Pfad geht weiter.
Sogar noch ein drittes, religiöses Symbol ist zu sehen: eine sehr schöne Almkapelle, ebenfalls direkt an der Alm. Die Geschichte dieses Haus macht es ratsam, mit solchen Stätten auf eine friedliche und glückliche Zukunft zu hoffen.
Wurzelsteig auf der Nordseite des Berges. An einigen Stellen verdient der Weg die Bezeichnung "Bergsteig" allemal. Solche Teilstücke gibt es mehrfach in Wechsel mit etwas breiteren Karrenwegen. Auch auf dem Rückweg findet man nicht nur bequeme Pfade.
Nachdem man erst mal auf den Gipfelkamm angekommen ist, geht es noch ein gutes Stück weiter bergauf bis zum Gipfel. Links bleiben und noch nicht dem Wegweiser zur Alm folgen!
Dann aber gibt es Gelegenheit zum Fernblick. Im Südwesten ist der bekannte Rauschberg mit dem nach Osten anschließenden Streicher (Kienberg) zu sehen.
Nach Osten schließen sich die Staufenberge an. dort gibt es eine ganze Reihe von Wanderzielen, allerdings schon etwas anstrengender, was die Höhe und Streckenlänge angeht.
Ja - und dann erblickt man ihn, den unverwechselbaren Untersberg, eines der Wahrzeichen von Berchtesgaden mit seinen vielbesungenen "Manderln".
Selbst Salzburg ist von hier oben zu sehen. Allerdings sollte es dafür schon recht klar sein. Einzelne Gebäude sind nicht auszumachen, dafür ist die Entfernung zu groß.
Der Rückweg nach dem Besuch der Stoißer Alm beginnt erst mal mit einem kurzen Anstieg in Richtung Gipfel. Dann aber geht es - in meinem Fall - recht bald nach rechts, ehe der richtige Abstieg beginnt.
Einer der wenigen Attraktionspunkte die bis zum Parkplatz noch am Wege liegen, ist die Haslacher Stube. Ich habe nicht herausbekommen, was das für eine Hütte ist. Vermutlich ist es als Forsthütte ein Stützpunkt für Waldarbeiter, ehemals wohl auch eine Unterkunft für Feriengruppen.