Zuletzt aktualisiert: 18.07.2022, 08:25 Uhr
Schwierigkeit: | 27.0 | leicht (<27.5) |
Tracklänge: | 10,2 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 3:20 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 538 m | mittelgroß (400-800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Parkplatz Ritzgraben | 725 | ||
Drehkreuz Waldrand | 812 | 0:20 | 0,97 |
Drehkreuz Kuppe | 895 | 0:13 | 0,46 |
Schöne Aussicht | 1020 | 0:30 | 1,20 |
Abzw. Wiesenpfad | 1042 | 0:17 | 0,67 |
Weg zur Staudinger Alm | 1125 | 0:12 | 0,36 |
Staudinger Kreuz | 1232 | 0:13 | 0,32 |
Gipfel Karspitze | 1239 | 0:19 | 1,06 |
Einmü. Straße | 1181 | 0:14 | 0,64 |
Wildbichlalm | 1031 | 0:22 | 1,44 |
Parkplatz Ritzgraben | 725 | 0:40 | 3,08 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Der Rudersburg ist der südlichste Berg einer Kette westlich der Tiroler Achen. Ganz typisch für ihn ist die gewaltige Gipfelkuppe, die von allen Seiten aus gleich aussieht. Es ist ein Grenzberg vom Geigelsteingebiet zum Kaiserwinkl. Lediglich von Nordwesten ist der Gipfel auf einem Pfad zugänglich, der im Gipfelbereich mit "schwarz" eingestuft ist. Nach Süden schließt sich die riesige, freie Almfläche der Naringalm an. Wer bergsicher ist, der kann sich auf diesen Berg freuen, wer ängstlich ist, sollte sich den Aufstieg zum Gipfel sparen. |
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Schmugglerweg - spannend ist es schon, auf einem Weg zu gehen, den ehemals viele Schmuggler genutzt haben. Man kann sich vorstellen, was sie wohl alles erlebt haben. Hart und gefährlich - vielleicht sogar tödlich - war es bestimmt, die Tücken des Weges musste dagegen niemand fürchten. Ob sie sich an die heute noch ausgewiesenen Öffnungszeiten an der Grenze gehalten haben? |
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Der Breitenstein im Chiemgau ist der südliche Nachbar des berühmten Geigelstein. Er steht damit unzweifelhaft in dessen Schatten. Vom Aussehen und auch von den Wandersteigen her, ist er etwas ruppig. Da er niedriger ist als sein Nachbar, zieht er all diejenigen Wanderer aus Ettenhausen kommend an, die nicht so ganz konditionsstark sind. Als Grenzberg zu Tirol bietet er eine sehr gute Fernsicht. Einkehren kann man auf der Wuhrsteinalm und auf der "Wirtsalm am Geigelstein" - auch diesen Namen gibt es zweimal. |
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Der Brennkopf ist ein recht sanfter Hügel mitten im "Koasawinkl", nördlich vom Walchsee. Er ist aber immerhin so hoch, dass man eine gute Fernsicht von seinem Gipfel in die Gegend ringsum hat mit ihren vielen Almen und Waldstücken. Der Aufstieg beginnt wohl am besten am Sportplatz Winkl. Würde man ihn von Norden her anstreben, wäre das deutlich länger. Auf keinen Fall darf man am Abstieg an der Hitscheralm vorbeigehen. Nein, natürlich dorthin gehen, aber auch einkehren! |
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Die Harauer Spitze ist die nordöstliche Spitze eines langgezogenen Bergkammes nördlich des Walchsees. Auf diesem Kamm ist ein längere Wanderung möglich, beginnend mit dem Aufstieg vom Sportplatz Winkl und endend mit dem steilen Abstieg zur Haraualm oder zur Ottenalm. An der Nordseite geht es dann wieder über die Riederalm zurück. Neben en drei Almen ist es der bekannte Klettersteig an der Nordseite ein besonderes Merkmal dieses Kammes, den man aber als Wanderer nur zur Kenntnis nimmt. |
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Der Geigelstein ist unzweifelhaft der König der südwestlichen Chiemgauer Berge. Geradezu wohlwollend blickt er über die Grenze nach Süden in den Kaiserwinkl. Obwohl er über 1800 m hoch ist, kann man ihn einfach erreichen, allerdings mit langen und deshalb anstrengenden Wegen. Aus dem Priental geht es ab Sachrang oder Innerwald los, aus dem Tiroler Achental ab Ettenhausen. Zudem gibt es noch den Fernwanderweg E4 (Maximiliansweg), der von der Kampenwand kommt. Und etliche Hütten liegen auf diesen Routen auch am Wege. |
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Der Wandberg ist der obere Rand des ausgedehnten Wandergebietes in nördlichen Kaiserwinkl, also im Grenzbereich zu Bayern. Er ist einfach zu gehen, aber nur auf längeren Strecken zu erreichen. Von seinem Gipfel aus ist der Kaiserwinkl so gut zu überschauen, wie kaum von einem andern Platz aus. Außerdem gibt es in seiner Nähe mit der Burgeralm, der Wandberghütte zwei recht leistungsfähige Einkehrmöglichkeiten. Und weiter westlich liegt auch noch die Wildbichlalm am Weg. |
Das Höhenprofil beginnt mit einem kurzen, ebenen Anmarsch zum Mannerstädter Hof. Dann geht es über Wiesen und Wald bergauf bis kurz vor dem Parkplatz Feistenau. Nach der "Schönen Aussicht" geht es weiter bergauf mit einer kurzen Querpassage ehe das Gipfelkreuz erreicht ist. Anschließend kommt ein mehr oder weniger ebenes Wegstück, das am Gipfelkreuz des Karkopfs endet. Der folgende weiterweg geht durch den Wald bergab, zuletzt bis zur Wildbichlam. Dort beginnt dann der gleichmäßig steile Rückweg ins Tal mit dem Einbiegen auf den Parkplatz Ritzgraben.
Das Staudinger Gipfelkreuz steht an der Kante eines Hanges, mitten in der Wiese und weist weit hinein ins Inntal und zu den umliegenden Bergen. Es erinnert an Georg Ehrenstrasser, einen Bergfreund auf Kufstein und trägt zusätzlich auch seinen Namen. Die Holzbank davor ist leider schon arg morsch, vielleicht wird sie bald erneuert, der Ort hätte es verdient.
Der Ritzgraben ist der Ausgangspunkt der Tour mit dem Mannerstätter Hof. Über diese Wiese geht es bergauf. Im Hintergrund ist der Erlerberg mit seinen vielen Höfen zu erkennen.
Blick zurück nach Mittertrain an der Straße zwischen dem Walchtal und Sachrang. Dort zweigt der enge Weg zum Parkplatz ab, bzw. es geht hinauf zur Wildbichlalm und zur Burgeralm.
Und immer wieder der Blick ins Inntal mit Kufstein, dem Pendling (rechts) und der Alpenhauptkette im Hintergrund.
Aber auch nach Osten geht der Blick: hinüber zum Walchsee mit dem Ebersberg und zum Zahmen Kaiser. Weiter links (nicht mehr auf dem Bild) sieht man dann die Hitscheralm und den Brennkopf.
Und noch ein weiteres Gipfelkreuz steht am Weg: die Karspitze. Auch von dort ist die Sicht nach Süden bestens.
Immer wieder Almen und Bauernhöfe, das Markenzeichen des Kaiserwinkls. Am Fuße des Staudinger Kreuzes steht die Staudinger Alm, ein Bauernhof, der wohl noch im Haupterwerb bewirtschaftet wird.
Ebenfalls ein Bauernhof in sehr gutem, baulichen Zustand, die Karalm. Es gibt noch den Stall mit den Tieren, der Wohnbereich ist aber an Feriengäste vermietet.
Als ich vor etlichen Jahren die Karspitze schon einmal besuchte, stand an dieser Stelle noch die Grafenkoralm es gibt sie nicht mehr. Es erinnert nur noch der Laufbrunnen daran, dass sie dort einmal stand.
Gabnhof an der Auffahrt zur Wildbichlam. Der wunderschöne Hof macht einen arg leidenden Eindruck. Am Balkon blühen noch Blumen und auch sonst sind noch Spuren der Nutzung zu sehen. Es bleibt nur zu hoffen, dass dieses herrliche Gebäude nicht verfällt.
Und immer wieder faszinieren die guten Fernblicke. Einer davon geht hinüber nach Nordwesten auf das Dach des Erlerbergs mit dem Spitzstein, über den die Grenze verläuft.
Ein anderer Blick geht in die entgegengesetzte Richtung hinüber zum Brennkopf (siehe Nachbarwenderungen) und zur Hitscheralm.