Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022, 17:44 Uhr
Schwierigkeit: | 22.0 | leicht (<27.5) |
Tracklänge: | 9,4 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 3:30 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 278 m | gering (0-400 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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PP Nr. 1, Pflegerseestraße | 743 | ||
Laufbrunnen | 755 | 0:15 | 0,60 |
Spitzkehre/Aufstieg | 785 | 0:11 | 0,64 |
Einmü. Kellerleitensteig | 910 | 0:28 | 1,03 |
Unterstand | 903 | 0:32 | 1,39 |
Gasthof Pflegersee | 852 | 0:12 | 0,64 |
Aufstieg Burg | 810 | 0:50 | 2,10 |
Werdenfelser Hütte | 800 | 0:18 | 0,42 |
Wegedreieck | 746 | 0:17 | 0,98 |
Straße im Tal | 700 | 0:10 | 0,64 |
PP Nr. 1, Pflegerseestraße | 743 | 0:17 | 0,99 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Die "Felsenkanzel" ist eigentlich kein Berg, sondern nur ein recht markanter Aussichtspunkt an der Südostseite des Kramers, ein gutes Stück über dem Berggasthof St. Martin. An einer steilen Felswand mit Seilsicherung hat jemand eine eingefasste und gut gesicherte Kanzel gebaut, von der aus ein Superblick nach Garmisch-Partenkirchen und ins Wettersteingebirge möglich ist. Natürlich kann man auch noch weiter hinauf gehen, z.B. zum Königsstand oder auf der Ostroute zum Kramer. |
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Königsstand, der Aussichtsberg im Ammergebirge, resp. im östlichen Teil des Kramermassivs, nördlich von Garmisch-Partenkirchen. Er hat einen sehr steilen Abbruch zum Pflegersee, ist aber von Westen recht einfach zu erreichen. Naja, einige Schweißtropfen kostet er schon. Der Blick von dort oben geht ins gesamte Werdenfelser Land und in die anschließenden Gebirge. Wanderrouten westlich der Loisach sind der guten Aussicht wegen alle recht lohnend. |
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Der Steinbichel ist eigentlich nur der südliche Fuß des bekannten Wank, nahe Garmisch-Partenkirchen. Trotzdem ist ein Rundweg um diesen Berg eine ernsthafte Wanderung. Sie führt an einigen recht lohnenden Teilzielen vorbei, darunter an der völlig neu erbauten Tannenhütte (an Stelle der früheren Gamshütte) mit der spektakulären Hacker-Pschorr-Brücke, dem bekannten Berggasthof Gschwandtner-Bauer und der Pfeiffer Alm. Den Blick ins Wettersteingebirge gibt's gratis. |
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Schalmei-Schlucht, eine recht beeindruckende Schlucht am Fuße des Wanks, nahe Garmisch-Partenkirchen. Zwei besondere Attraktionen gibt es dort zu sehen: die völlig neu und recht futuristische erbaute Tannenhütte, ehemals Gamshütte und die "Hacker-Pschorr-Brücke, welche die Schlucht überspannt. Auf dieser Strecke gibt es keine besonderen Schwierigkeiten, sie ist auch für Anfänger leicht zu gehen. |
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Der Wank ist unzweifelhaft einer der Hausberge von Garmisch-Partenkirchen. Ziemlich genau 1000 Meter hoch ragt er im Osten der Stadt in die Höhe. Er zählt aber nicht zum Wettersteingebirge - wie man das für Garmisch-Partenkirchen erwarten würde - sondern zum Estergebirge, einem Teil der Bayerischen Voralpen. Im Gipfelbereich gibt es etliche einfache und kurze Wandermöglichkeiten, geeignet für all jene, die mit der Seilbahn hoch kommen und ein wenig die einmalige Aussicht genießen möchten. Für die anderen bietet sich ein Rundweg mit Abstieg zur Esterbergalm an. |
Nach dem Überqueren der Straße beginnt ein kurzer Aufstieg zum Kramer-Plateau-Weg. Dort geht es dann ein Stück fast eben nach Westen bis an einer Spitzkehre der Aufstieg zum Kellerleitensteig folgt. Dort liegt auch der höchste Punkt der Tour. Nun geht es in kleinen Wellen bergab bis zum Pflegersee und dem dortigen Gasthaus. Der zweite Teil der Runde beginnt mit einem weiteren Abstieg, dem Überqueren eines kleinen, aber steilen Berges und dem Aufstieg zur Burgruine. Von dort ist es nicht mehr weit zur Hütte. Der endgültige Rückweg geht bergab. Durch eine falsche Abzweigung kamen wir direkt in den Ort und mussten zum Parkplatz nochmals aufsteigen.
Am Kramer-Plateauweg trifft man auf diesen Laufbrunnen. Auch das ist ein Ort, an dem man gerne stehen bleibt und sich dabei entspannen kann.
Der Hauptweg geht überwiegend quer zum Gelände, das an manchen Stellen doch recht steil ist.
Aufstieg vom Kramer-Plateauweg zum Kellerleitensteig. Es hat mehrfach Passagen mit Treppenstufen. Für Kinderwägen ist das deshalb ungeeignet. Ansonsten aber birgt die Strecke keinerlei Gefahren, ist also auch für Anfänger sehr gut zu gehen.
Der Aufstieg zum Kellerleitensteig hat aber auch kurze Passagen, die an exponierten Stellen sogar mit Holzstangen gesichert sind. Dort ist zwar kurzzeitig etwas anstrengend, aber ungefährlich.
Auf der Strecke gibt es viele Ruhebänke, gerade an Plätzen mit guter Fernsicht. Wer öfter mal eine Pause braucht, bekommt dafür reichlich Gelegenheit.
Blick von der Terrasse des Gasthofs Pflegersee über das Wasser zum gegenüberliegenden Ufer. Es gibt sogar ein Freibad mit Bootsverleih. Wer gerne schwimmen möchte, hat dazu Gelegenheit.
Teile der Burgruine Werdenfels mit ihrer bewegten Vergangenheit. Das ursprüngliche Ausmaß kann man sich nur schwer vorstellen. Heute ist sie in Privatbesitz. Es ist eines der wenigen Beispiele, wie die Burg dem Land ihren Namen gegeben hat. In der Regel ist es umgekehrt.
"Rückseite" der Werdenfelser Hütte von der Burg aus gesehen (siehe auch Link!). Man erkennt die nachträglichen Anbauten, die nicht zuletzt daraus ein ganzjährig geöffnetes Gasthaus gemacht haben.
Direkt unter der Burg liegt Burgrain, ein sehr schmucker Ort. Gegenüber beginnen die mächtigen Berge des Estergebirges.
Die Burgruine bietet gute Möglichkeiten für Fernsichten, hier z.B. nach Osten hinüber zum Wank und zum Hohen Fricken. Beide sind durch einen tiefen Einschnitt getrennt, der dann weiter oben zum Esterbergtal wird.
Etwas weiter links schweift der Blick über Farchant hinweg ins Loisachtal, gut bekannt und viel besungen. Seinen Ursprung hat der Fluss in den "Loisachquellen" südwestlich von Ehrwald in Tirol am Aufstieg zum Fernpass.
Und immer wieder geht der Blick über Garmisch-Partenkirchen hinweg mit der Skisprungschanze, dem dahinter liegenden Gudiberg und der Wetterstein-Hauptkette im Hintergrund. Was die Aufteilung der Teilorte angeht, grob gesagt: östlich der Partnach liegt Partenkirchen, westlich davon Garmisch.