Zuletzt aktualisiert: 07.07.2022, 07:39 Uhr
Schwierigkeit: | 42.0 | anstrengend (>40) |
Tracklänge: | 14,1 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 5:40 h* | lang (>5 h) |
Höhensumme: | 857 m | groß (>800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
---|---|---|---|
PP Schneeberg, Thiersee | 952 | ||
Abzw. Schranke | 1028 | 0:12 | 0,57 |
Kreuzung Pfade | 1082 | 0:11 | 0,64 |
Einmü. Forststraße | 1151 | 0:11 | 0,47 |
Jochalm | 1294 | 0:39 | 2,09 |
Höhlensteinhaus | 1256 | 0:17 | 1,03 |
Weidedurchlass | 1423 | 0:39 | 1,02 |
Gipfel Köglhörndl | 1631 | 1:00 | 1,57 |
Weidedurchlass | 1423 | 0:44 | 1,65 |
Höhlensteinhaus | 1256 | 0:28 | 0,31 |
Jochalm | 1294 | 0:28 | 1,03 |
Abzw. Forststraße | 1151 | 0:27 | 2,07 |
Kreuzung Pfade | 1082 | 0:08 | 0,45 |
Einmü. Schranke | 1028 | 0:09 | 0,64 |
PP Schneeberg, Thiersee | 952 | 0:07 | 0,56 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Haben Sie schon mal was vom Semmelkopf gehört? Wenn ja, dann sind Sie einer der wenigen Eingeweihten, die sich auf diesem schier unbekannten Kamm bewegt haben. Wenn nicht, sollten Sie sich diese Tour etwas näher ansehen und dann auch gehen. Es könnte sein, dass Sie diesen Berg ihren Freunden dann als Geheimtipp empfehlen. |
||
Nußlberg und vordere Gießenbachklamm - eine leichte Rundwanderung im südöstlichsten Teil des Mangfallgebirges. Ein hoher Berg wird nicht erreicht. Trotzdem ist die Liste der sehenswerten Wegepunkte sehr lang. Die Schopperalm und der Berggasthof Kurzenwirt liegen auf der Strecke, für Verpflegung ist also gut gesorgt. Außerdem kann man an mehreren Stellen abkürzen, falls die Kinder gegen die ganze Runde ihr Veto einlegen. |
||
Der Pendling ist einer der Hausberge von Kufstein. Er steht am Anfang der sich von dort nach Westen hinziehenden Pendlinggruppe. Etwa 1000 Höhenmeter ragt er aus dem Inntal heraus. Entsprechend knackig ist der Aufstieg zu ihm hoch, allerdings von der Westseite. Ein solch exponierter Berg ist natürlich der Aussichtsberg schlechthin. Vor allem ins gegenüberliegende Kaisergebirge, in die Kitzbühler Alpen und in das Inntal mit dem Kaiserwinkl geht der Blick. Das auf seinem Gipfel liegende Pendlinghaus trägt ebenfalls zu seiner Beliebtheit bei. |
||
Der Veitsberg ist der östlichste Gipfel in der Veitsberggruppe, südlich des Stallenbachtales mit der bekannten Ackernalm. Die Gruppe zählt bereits zu den Brandenberger Alpen. Der einfachste Aufstieg beginnt an der Ackernalm und geht in den Sattel zwischen Thalerjoch und Frechjoch. Zum Veitsberg muss man dann noch Stück auf dem Kamm weiterwandern. Wie von einem endständigen Berg nicht anders zu erwarten, ist die Sicht von dort aus hervorragend, vor allen nach Osten über Thiersee hinweg. |
||
Das hintere Sonnwendjoch bildet zusammen mit der Krenspitze den Stolz der östlichen Bayerischen Voralpen, liegt jedoch schon in Tirol. Für die 2000er-Grenze hat es knapp nicht gereicht. Beeindruckend ist die riesige Südflanke auf der ein Großteil der über 500 Tiere der Gemeinschaftsalm "Ackernalm" weidet. Da es südlicher davon vor den Zentralalpen keine höheren Gipfel mehr gibt, ist die Fernsicht von dort oben aus einmalig. Es lohnt sich, einen Tag im Herbst mit guter Sicht für die Wanderung abzuwarten, um das zu genießen. Der Aufstieg vom Parkplatz der Ackernalm (Zufahrt ist mautpflichtig) ist nicht allzu anstrengend. |
||
Das Hundsalmjoch ist ein sehr markanter Gipfel, der im westlichen Teil der Pendlinggruppe (Brandenberger Alpen), nördlich des Inns steht. Der Aufstieg über die Buchackeralm ist deshalb entsprechend steil, obwohl er zu großen Teilen über die Versorgungsstraße geht. Da der Berg in vorderster Linie steht, bietet er beste Fernsicht nach Süden, ähnlich wie sein östlicher Nachbar, das Köglhörndl. Besonders markant ist auch sein kunstvoll gestaltetes Gipfelkreuz. |
Das Höhenprofil zeigt ganz klassisch die Zweiteilung der Tour. Da ist zunächst der nicht allzu steile Anmarsch bis zum Höhlensteinhaus, der sogar ein kurzes Stück bergab beinhaltet. Dann aber kommt der steile Aufstieg zum Gipfel, der nur ganz oben ein kurzes Stück über einige Vorkuppen geht und deshalb eben erscheint. Der Rückweg ist ein Spiegelbild dieses Verlaufes.
Vorgipfel zum Köglhörndl. Der Steig führt mehrfach auf solche Kuppen und man wähnt sich am Ziel. Dann sieht man aber, wie sich der Weg durch die anschließende Mulde auf den nächsten Gipfel schlängelt. Hilft nichts, weiter geht es.
Drei Berge bilden einen Kessel, in dessen Mitte das Höhlensteinhaus steht. Im Norden ragt die steile Südwand des Köglhörndls auf. Sie ist weitgehend bewaldet, hat im Gipfelbereich aber nur noch Latschen.
Im Osten des Kessels steht der Jochkopf. Er ist für Wanderer ohne Bedeutung. Es gibt zwar einen offiziellen Aufstieg. Ich denke aber, dass dort kaum jemand gehen wird. Es gibt oben weder ein Gipfelkreuz, noch eine gute Fernsicht.
Anders verhält es sich beim Feuerköpfl im Südwesten. Ein einfacher Steig führt zum Gipfelkreuz hinauf, von dem aus eine gute Fernsicht besteht.
Das Köglhörndl ist ein ausgesprochener Aussichtsberg nördlich hoch über dem Inn. Paradebeispiel ist zweifelsohne der Blick nach Süden zum Großvenediger, den man am sichersten ausmachen kann. Für die anderen Berge braucht man gute Kenntnis und eine gute Karte.
In der gleichen Richtung schweift der Blick hinüber zu den westlichen Kitzbühler Bergen mit Wörgl in der Bildmitte.
Etwas näher im Tal ist die gewaltige Innschleife bei Kirchbichl zu erkennen. Rechts liegt Wörgl. Von dort ist der Eingang ins Brixental recht gut zu sehen.
Im Osten ragt der Pendling auf, im Hintergrund sind links die Chiemgauer Alpen (Koasawinkl)zu sehen, rechts der Zahme Kaiser. Im Tal sind Teile von Kufstein zu erkennen.
Kaisergebirge, der unvergleichbare Gebirgsteil östlich von Kufstein. Unten im Tal liegt Kufstein, darüber der Zahme Kaiser, rechts davon der Wilde Kaiser. Dazwischen ist die Brentengruppe zu sehen.
Nach Westen setzt sich die Bergkette der Brandenberger Alpen mit dem imposanten Hundsalmjoch fort, ebenfalls etwa 1000 Höhenmeter steil über dem Inn.
Ebenfalls im Westen schließt sich etwas nördlicher der Guffert an. Er bildet den nördlichen Abschluss der Rofangruppe.
Weiter geht es im Bogen nach rechts zum hinteren Sonnwendjoch und zur Krenspitze. Die beiden liegen nördlich der Ackernalm und zählen bereits zu den Bayerischen Voralpen.
Was eine rechte Alm ist, hat ihre Kapelle. So auch die Kapelle am Höhlensteinhaus. Sie liegt am Beginn des Aufstiegs zum Feuerköpfl. Das Almpersonal pflegt sie ganz besonders gut, das kann man sehen.